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Alt 22.06.2012, 01:33
boebi boebi ist offline
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Ort: Ruhrgebiet
Beiträge: 928
Standard AW: Organspenden - Für und Wider

Guten morgen,

ich beobachte schon einige Zeit den Thread.

Als Inhaber eines Spenderausweises seit über 45 Jahren wäre ich glücklich gewesen, wenn wir in Deutschland die Lösung der Österreicher hätten. Ich darf jetzt leider nicht mehr spenden, aber nach dem Hirntod ist für mich der Körper nur noch eine leere Hülle
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Hier ein Link:
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) http://www.bzga.de/

Eine Organentnahme ist grundsätzlich ausgeschlossen, wenn bei dem Verstorbenen eine akute Krebserkrankung oder ein positiver HIV-Befund vorliegt. Bei allen anderen Erkrankungen entscheiden die Ärzte nach den erhobenen Befunden, ob eine Organ- und Gewebespende in Frage kommt.

In der Regel geht man davon aus, dass eine Krebserkrankung fünf Jahre nach Therapieende nicht mehr akut ist, wenn in diesem Zeitraum keine erneute Erkrankung aufgetreten ist. Hier sollte aber immer Rücksprache mit dem behandelnden Arzt genommen werden.

Wenn man einmal Krebs hatte und die Erkrankung komplett austherapiert wurde, kann man theoretisch auch wieder seine Organe spenden. Auf dem Organspendeausweis sollte dann jedoch auf die Erkrankung hingewiesen werden. Trotzdem wird jedes Organ zum Schutz des Empfängers auf Erkrankungen untersucht; denn es könnte ja die Möglichkeit bestehen, dass bereits wieder Krebszellen im Körper aktiv sind, ohne dass die betroffene Person dieses bemerkt hat.

In Ihrem Fall wäre es ratsam Ihre Erkrankung auf dem Organspendeausweis zu vermerken. Hierzu eignet sich das Feld "Anmerkungen, besondere Hinweise".
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eos: Sehr kritisch beobachte ich den Verein „KAO“ schon seit seiner Gründung. Die einseitigen und teilweise polemischen Beiträge (Plakate/Ausschlachtung) haben mit einer sachlichen Aufklärung nichts mehr zu tun.

Gruß
Boebi
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