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Alt 03.12.2011, 17:21
jutta50 jutta50 ist offline
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Standard AW: MRT-Aufnahme vor Prostatat-Biopsie

Hallo zusammen,
ich hatte befürchtet, dass es hierzu sehr unterschiedliche Meinungen gibt.

Also mein Papa ist sonst absolut topfit. Er geht zweimal die Woche zum gerätetraining ins Fitnessstudio und dann noch zusätzlich eine 'Turnstunde'. Geht zusätzlich fast täglich spazieren. Ist geistig auch noch topfit.

Der Urologe hat seine Emphelung mit den Worten ergänzt:...trotz Ihrem hohen alter.....'. Also ist ihm das Alter schon bewusst. Aber der sonsitge Gesunsheitszustand ist halt bis auf die zwei Bypässe sehr gut.
Und eine OP hat er soweiso schon dirket ausgeschlossen, wenn sich ein CA bewahrheiten würde. Dann wäre entweder Bestrahlung oder Hormonentzug eine 'Option.

Die Höhe des Wertes wäre vermutlich vernachlässigbar. aber die steigung ist halt so, dass nach den Vorgaben im Internet mit hoher wahrscheinlichkeit ein Karcinom dahinter liegt. Der PSA Quotient hat sich von 19 vor einem halben Jahr auf jetzt 18 Prozent entwickelt. Also im Graubereich. Und dann ist da noch der Tastbefund mit einer 'verhärteten' Kapsel. Und ich persönlich vermute, dass dieser Tastbefund zu der Empfehlung zur Biospie geführt hat? Würde man denn bei einem Tastbefund einen Kapseldurchbruch feststellen können?

Nachts muss er merhmals aufstehen zum Wasserlassen. Dafür hat er vor Jahren ein Medikament verschreiben bekommen, welches aber nicht wirklich hilft. Ansonsten ob seine Rückenbeschwerden von der Wirbelsäule her kommen oder vielleicht von der Prostata lässt sich natürlich auch nicht sagen in dem Alter. Die Aufnahmen der Wirbelsäule sind natürlich auch nicht die besten in dem Alter ;-)
Bei so einer Aufnahme wegen Rückenbeschwerden ist vor 2 Jahren auch die 'inhomogene Prostata' aufgefallen. So war damals glaube ich die Formulierung. Deshalb ist er ja beim Urologe gelandet.

Wie groß ist den die Wahrscheinlichkeit einer falsch negativen Biospie? Oder ist es schon so, dass wenn ein Carcinom da ist diese auch mit hoher Wahrscheinlichkeit entdeckt wird? Ich habe vor einem Jahr meine Mama an Lungenkrebs verloren. Ich hoffe, dass mein Papa noch viele gute Jahre hat und ich möchte mit allen mir zu Verfügung stehenden Möglichkeiten verhindern, dass mein Papa an einem Prostatakrebs stirbt, welchen man ja im anfangsstadium relativ gut in Schach halten kann.
Allerdings möchte ich natürlich nicht, dass er unnötigerweise eine Biopsie mit vielleicht blöden Nebenwirkungen duchrführen lässt oder vielleicht wegen dem Absetzen von ASS ein Herzproblem bekommt.

Ich weiß echt nicht was ich meinem Papa empfehlen soll.

Auf jeden Fall vielen Dank für eure Beiträge und ein schönes Wochenende
Jutta
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