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Alt 16.12.2004, 14:32
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Standard Esther Maxheim gestorben an Darmkrebs am 16.06.04

Liebe Ig Bea, liebe Uta,
ich danke euch für die lieben Worte.Sie haben mir sehr gut getan.
Es stimmt,daß es im Grunde, weniger mit Trauer, sondern eher eine Art von Zorn ist,wenn ich über die Schulmedizin lästere.
Meine Worte sind daher als eine Art von Vergangenheitsbewältigung zu verstehen. Meine Esther war auch im Verlauf der Krebserkrankung eine stets hoffnungsvolle, aktive, optimistische und vor allem starke Frau. Und ich als hoffnungsloser Optimist natürlich auch.
Wir haben deshalb auch nichts ausgelassen Heilpraktiker, Schulmedizin, Heiler usw. Ich hätte sogar einen Indianerstamm aus Timbukto eingeladen der dann ums Feuer getanzt wär, wenn es doch nur geholfen hätte.
Es gibt jedoch einen Zeitpunkt,an dem jeder für sich selber entscheiden sollte, nee! Ich lasse mich nicht mehr Aufschneiden; Nein! keine künstliche Ernährung mehr; Kein Morhium mehr. Darum meine Worte. Keiner sollte sich unnötig Quälen. Halbgötter in "Weiß" gibt es nicht.
Ich weiß natürlich nicht,was euch oder euren Angehörigen wiederfahren ist, aber ich wünsche Dir Bea und Ute, daß ihr diesen Krieg gewinnt. Von vollem Herzen!!!! Marko
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