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Alt 06.11.2006, 15:50
thomue thomue ist offline
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Standard AW: Speiseröhrenkrebs... Theorie.. und die Praxis ?

Hallo Nightschlumpf,

zunächst einmal möchte ich Ihnen sagen, dass mir die Erkrankung Ihres Vaters leid tut. Für ihn und den Rest seiner Familie. Aber leider ist das Leben kein Wunschkonzert und über Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit sollte man in dieser Situation erst gar keine Gedanken verschwenden. Eine Antwort auf die bohrende Frage nach dem Warum wird man niemals bekommen. Zumindest nicht in dieser Welt.

Trotzdem möchte ich Ihnen Mut machen, denn die Situation ist sicherlich nicht so katastrophal wie sie sich derzeit anfühlt. Trotz der schockierenden Diagnose Speiseröhrenkrebs, eröffnet sich Ihrem Vater eine Chance. Er kann operiert werden und somit besteht die Hoffnung, dass er überlebt.

Nicht ein Jahr, nicht drei Jahre, nicht fünf Jahre, sondern viele Jahre und Jahrzehnte.

Selbstverständlich birgt die Operation Risiken in sich, selbstverständlich werden die kommenden Wochen und Monate schwierig und, ja, auch die Operation ist nicht immer und zwangsläufig mit einer Heilung gleichzusetzen. Aber es besteht die Chance zu überleben, dem drohenden Tod von der "Schüppe" zu springen.

Das ist gerade beim Speiseröhrenkrebs eine Chance, die nicht jedem Patienten eröffnet werden kann und somit eine wunderbare Erkenntnis.

Daher versuchen Sie die Chance zu sehen, versuchen Sie sich klarzumachen, dass dieser Eingriff Ihren Vater retten kann. Trotz der Risiken, trotz der Gefahren, trotz der Angst und der unruhigen Nächte.

Ich wünsche Ihrem Vater, Ihnen und Ihrer gesamten Familie alles erdenklich Gute und Gottes Segen!

thomue.
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