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Alt 30.05.2007, 19:02
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Doro2005 Doro2005 ist offline
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Standard AW: Speiseröhrenkrebs... Theorie.. und die Praxis ?

Liebe Ute,

mein herzliches Beileid, zum Tode Deines Vaters.
Ich weiß, da können keine Worte helfen oder trösten, doch es tut irgendwie gut, wenn man weiß, jemand fühlt in dieser schweren Zeit mit.
Es tut mir so unendlich leid, wenn ich vom Leiden der letzten Tage deines Vaters lese.
Ich bin nun schon 6 Monate allein, doch schlafe ich noch oft mit dem Gedanken an das Leiden meines Mannes ein und wache damit auf.
Neulich hatte ich im Traum die letzten Tage nochmal miterleben müssen, das war ganz schrecklich. Als ich wieder richtig zu mir kam, konnte ich nur denken – Gott sei Dank, es ist vorbei. Das hämmere ich mir jetzt immer wieder ein, wenn ich traurig bin.
Seitdem geht es mir etwas besser.

Du kannst wirklich zufrieden und dankbar sein, daß er auf dich gewartet hat. Auch daß er zuhause sein konnte und in seiner gewohnten Umgebung loslassen durfte.
Du wirst sehen, es wird dir in der schweren kommenden Zeit ein Trost sein.

Ich wünsche dir und deiner Mutter viel Kraft und Stärke und viele liebe Menschen, die euch zur Seite stehen.

Alles Liebe
Doro


Irgendwann scheint wieder die Sonne
Irgendwann fängt man wieder an zu lachen
Irgendwann denkt man nicht mehr den ganzen Tag daran
Irgendwann kann man wieder ohne schlechtes Gewissen glücklich sein
Irgendwann ist der Schmerz vorbei
Irgendwann wacht man auf und hat die ganze Nacht gut geschlafen
Irgendwann isst man wieder mit Appetit
Irgendwann hat man sein Leben wieder im Griff
Wann ist „irgendwann“?

Anhang 6299
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Schatten, die auf unser Leben fallen, sind nichts anderes als ein sicheres Zeichen dafür, dass es irgendwo ein Licht geben muss, das es sich lohnt zu suchen.

Geändert von Doro2005 (26.10.2007 um 19:07 Uhr)
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