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Alt 13.10.2010, 19:18
gertrudmaria gertrudmaria ist offline
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Standard AW: Häufigkeit Plattenepithelcarcinom

Hallo Bärbel,
habe deine Frage leider ´übersehen, weil ich in den letzten beiden wochen nur am arbeiten war, aber jetzt baue ich meine Überstunden ab:
Also: 1987, da war ich dreißig und hatte gerade ein Kind bekommen, wurde das Carznom festgestellt. In der MKG der LMU München wurde radikal der weiche Gaumen, der linke Oberkiefer mit Zähnen und der linke Nasenboden entfernt. Anschließend Bestrahlung (damals noch Kobalt, 55 gray).
13 Jahre später !! kam ein kleines Rezidiv, das auf nullkommanix raus war. Aber - Lungenmetastasen. Operation in der Lungenklinik Gauting. 2004 wieder Lungenoperation in Gauting. 2007 weigert sich die Lungenklinik, nochmals zu operieren, weil zu viele Metas in der rechten Lunge. Anschließend Bestrahlung der beiden größten Metas mit gutem Erfolg.
Aber heuer hats mich wieder ganz böse erwischt: Rezidiv über die Nase hoch, hinter das Auge, Auge befallen, Schädelbasis durchbrochen. Ich warte auf einen OP-Termin in der LMU-Klinik Großhadern. Da müssen vier Chirurgen ran. Auch meine Lungenmetas wachsen wieder ein bisserl, aber das ist nicht so brisant, das kann warten.
Also, meine Feststellung ist - es ist zwar gut behandelbar, aber wegkriegen tut man es nicht - es kommen Rezidive. Es gibt schon einige, die das ganze lange Zeit überleben, aber ich glaube, bei der LMU-Klinik bin ich die einzige, die schon so lange lebt mit der Krankeit.
Puh, lange Nachricht, ich hoffe, es hat ein bisserl was gebracht für Deinen Mann. Ich glaube, das wichtigste ist: kämpfen und der Noat koan Schwung lassn
Wenn Du noch was wissen willst, schreib mir, ich helfe Euch gerne, wenn ich kann.
LG auch an Deinen Mann
Gertrud
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