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Alt 06.07.2005, 15:11
Gast
 
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Standard Hoffnung suchen...

Hallo Sabrina,

meiner Meinung nach ist es gut, wenn man im Vorfeld seine Angelegenheiten regelt, gerade was Patientenverfügung etc. angeht. Ich denke, dass das für Deinen Vater auch beruhigend ist zu wissen, dass alles soweit geklärt ist.

Mein Vater hat das gottseidank auch getan. Ich fand das auch sehr schwer, aber so was muss eben sein.

Das ist das Schlimme, dass man nie weiß, wann der Tumor zuschlägt. Die ganze Zeit vorher ist es wie die Ruhe vor dem Sturm, oder? Es kann jeden Tag losgehen, kann aber auch noch Wochen oder Monate oder noch länger dauern. Man sitzt wie auf einem Pulverfaß. Das macht mich richtig fertig. Jeden Abend denke ich: und wieder ein Tag vorbei ohne irgendwelche Katastrophenmeldungen!!

Ich finde es auch so schlimm, dass man ja absolut hilflos ist, man kann einfach nichts tun.

Was ich auch ganz schlimm finde, ist, zu sehen, wie so viele Leute in unserem Umfeld darunter leiden. Es sind ja nicht nur wir als Familie, sondern auch alle Freunde und Bekannten, die fassungslos vor dieser Situation stehen. Aber glücklicherweise zeigt sich in dieser Krise der Zusammenhalt all dieser Leute und dafür bin ich sehr dankbar.
Wie ist das denn bei Dir? Hast Du Leute um Dich herum, die Dich stützen und Dir helfen?

Aber du hast recht, Ihr solltet nie aufgeben. Das tun wir auch nicht, auch wenn es manchmal schwer ist.

Dir und Deiner Familie auch ganz viel Kraft, ich drück dich,
Jeanny
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