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Alt 28.10.2012, 15:14
Larimari Larimari ist offline
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Standard AW: 1. Chemo - Mama gibt auf...Was kann ich tun?

ja, ich dachte mir schon, dass du eher auf der suche nach unterstuetzung fuer deinen dad und deine mom bist.
fuer angehoerige, die wirklich nah dran sind, wie ehepartner oder kinder, die im selben haushalt oder zumindest sehr nah wohnen, die also die situation permanent vor augen haben, ist es schon schwer, sich davon zu distanzieren. ich weiss, das klingt jetzt sehr generalisierend, aber es ist keine nuklearphysik zu erkennen, dass man sich nicht von etwas entfernen kann, wenn es einem staendig im gesichtsfeld steckt.

drum ist es wichtig, dass dein dad hilfe bekommt. wie gesagt, ein pflegedienst waere da bestimmt gut. es gibt bestimmt leute im forum, die sich gut mit palliativpflege auskennen.

wie du oder dein dad es schafft, an deine mom heran zu kommen, kann ich leider nicht sagen. wahrscheinlich braucht sie zeit, um sich von der chemo zu erholen, und den gedanken zu verdauen, dass es vielleicht nicht die richtige option ist. im grunde geht der gedanke hand in hand mit dem sich abfinden, dass es wohl nurmehr eine sehr endliche zeit ist, die einem bleibt. und das ist schwere kost.

aber lass ihr erstmal noch ein bisschen zeit. es kann sein, dass die nebenwirkungen abklingen und sie dann wieder motivierter ist. bei meinem dad war es zumindest so, dass er, wenn die erste schlimme phase ueberwunden war, auch wieder supergute tage hatte.

ich drueck die daumen!
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