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Alt 05.09.2006, 08:50
Sabine K Sabine K ist offline
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Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Liebe Heike!
Ja, ich kann dich sehr, sehr gut verstehen. Der kommende Tod und diese schleichende, schreckliche Krankheit belasten die ganze Familie. Jeder geht anders damit um, oder setzt sich anders damit auseinander. Nimm Susannes Tipp an und suche "schnellstens" Hilfe für deine Tochter. Laß dich nicht auf Wartelisten setzen. Sonst ruf bitte auch mal in einer Hospizgruppe an, die es ja wirklich überall gibt und frage da, welche Möglichkeiten es für deine Tochter gibt. Meine Tochter hat damals "REIKI" bekommen. Mit dieser Frau konnte sie wunderbar sprechen. Auch für meinen kleinen Neffen hatte ich das empfohlen, weil der mit seinem Leben und den ganzen Ansprüchen nicht mehr klar kam. Vielleicht wäre das auch was für deine Tochter.
Auch das du ausflipst, ist völlig normal. Du befindest dich ja tag-täglich an deiner Grenze, 24 Stunden lang. Nimm dir auch Zeit für dich, das ist sehr sehr wichtig und trotzdem..............du bist stark, stärker als du denkst. Man selber sieht es nur ganz anders.

Meinem Onkel geht es im Moment wieder schlechter. Er verweigert Essen und Trinken. Da ist es sicher nur eine Frage der Zeit, wann das Pflegeheim ihn wieder ins Krankenhaus schickt. Jeden Tag zu sehen, wie schrecklich diese Krankheit ist, raubt einem den Verstand.

Laß dich mal ganz fest von mir drücken!!!!!!!

Ganz liebe Grüße
Sabine
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