Hi Stein,
ich bin grad aus 6 Wochen ReHa wiedergekommen und nehme ebenfalls an der Studie teil. Bin auch ein "high-risk"-Patient und das Zufallsverfahren hat mir zwei Zyklen verpasst, die ich komplett gut vertragen habe (ohne Göbeln).
Ich war beim Studienleiter Prof. Albers in Kassel in Behandlung und dort werde ich, obwohl ich im tiefsten Süden Deutschlands wohne, im ersten Jahr meine Nachsorgetermine wahrnehmen.
Ich finds gut, dass Du auch dabei bist, denn selbst wenn ich nun meine zwei Zyklen bekommen habe, besteht ja die Hoffnung für zukünftige Leidensgenossen nur noch einen Zyklus PEB zu bekommen und nicht soviel Gift im Körper zu haben.
Folgenden Aspekt solltest Du auch berücksichtigen. Wir haben beide in der 2. Stufe der Studie teilgenommen. D.h., dass in der ersten Phase bereits Erfolge mit einem Zyklus PEB erzielt wurden, sonst würds ja keine 2. Phase geben, logisch
Und in 1-2 Jahren wird die dritte Phase soweit durch sein und dann werden wir sehen, ob sich unser Mitwirken ausgezahlt hat, oder nicht. Also: Bleib schön gesund, hörste!
Ach ja, sollte Dir ein ReHa-Angebot gemacht werden, dann nimm es an. Deine Innereien (speziell die Lunge) werden sehr dankbar dafür sein.
Ich war in Bad Wildungen (Klinik Reinhardshöhe) in Nord-Hessen, also nicht allzuweit von Dir weg, untergebracht. Die Therapeuten sind echt gut, das Essen ist klasse (kein Catering-Futter), nur das Gros der Patienten ist recht alt (z.B. 80jährige in Begleitung ihrer Eltern). Aber es sind auch ein paar jüngere Wesen vorhanden, das macht alles erträglicher.
Zwischen der Chemo und der ReHa sollten bestenfalls vier Wochen Pause liegen, damit Du dich erstmal um den Schriftkram etc.pp. kümmern kannst.
Ich kanns Dir (und euch Mitlesern auch) einfach nur empfehlen.
So.. ich leg mich jetzt in'n Halbschatten.
Viel Erfolg und natürlich alles Gute.
Andi (ja, schonwieder einer
)