HALLO
Oh Gaby, ich finde es sehr schön dass die Freunde deiner Mama so liebevoll an Sie denken. Weinen müssen hätte ich sicher auch wenn ich gesehen hätte wie sehr sie von allen vermisst wird. Aber solche Sachen ziehen dich natürlich runter und die Trauer kommt wieder durch. Aber wir sollen und müssen es ja auch verarbeiten. Ich bin weiterhin sehr stabil, der Schmerz ist einfach nicht mehr so groß und ich bin froh darüber.
So, nun zu Allerheiligen:
1) Milka
Sie kam gegen Mittag hustend und würgend nach Hause. Hat sich übergeben und immer wieder gehustet. Nach ca. 10 Minuten haben wir dann "Onkel Markus" angerufen weil wir uns Sorgen machten und es aussah als sei sie vergiftet worden. Zum Glück war "Onkel Markus" zu Hause und nach kurzer Schilderung konnten wir auch am Feiertag gleich in die Praxis. Milka wurde untersucht und OM meinte könnte sein dass sie eine vergiftet Maus gefressen hat die ihr nun zu schaffen macht aber das könne man nur feststellen wenn wir sie in Narkose legen und eine Endoskopie machen. Kurzum, Milka wurde schlafen gelegt und OM fand im Rachen zwei große Grashalme die wie Uhu klebten, vom vielen würgen und husten war schon der ganze Rachen blutig. Gras entfernt und wir wieder überglücklich mit Katze nach Hause. Von der Narkose hat sie sich dann zu Hause nochmals übergeben und lief auf ihren kleinen Beinchen wie betrunken durch die Wohnung. Nachdem sie dann gaaaanz viel geschlafen hatte war bzw. ist sie nun wieder fit und wir happy
2) Der Geburtstag
War ganz entspannt (ohne Gezicke meinerseits
) waren nur zu viert da die Tante Single ist. Wir haben über alltägliches geredet aber die Vergangenheit ruhen lassen. Ist besser so weil ändern kann man an der Vergangenheit eh nichts mehr. Vielleicht finden wir so eine Basis für einen normalen, freundschaftlichen Umgang. Die große Mutter/Tochter Beziehung wird es nicht mehr geben aber das wäre auch zuviel erwartet nach der langen Zeit. Fakt ist, ich hab es in der Hand und werde die Beziehung so gestalten wie ich es für richtig finde und wie ich es leben möchte. Am Anfang hatte ich noch Probleme damit weil ich nicht wusste ob es Papa recht wäre wenn ich mich mit der Gebärenden treffe, ob er vielleicht böse wäre. Ist natürlich absoluter Schwachsinn denn es geht ja um mich und nicht ihn. Es ist mein Leben das ich nach meinen Wünschen richte und nicht so wie er es gerne hätte. Das zu begreifen hat auch einige Zeit gedauert aber inzwischen hab ich es begriffen und das ist auch gut so. Jeder muss/sollte sein Leben nach seinen Wünschen leben.
Im übrigen darfst du hier schwärmen, liebe Gaby, wir gönnen Dir doch dein Glück aus ganzen Herzen
ich wünsche euch ein schönes Wochenende
, Bussi Sylvia