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Alt 23.10.2005, 18:16
Imke Imke ist offline
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Standard AW: ich bin so hoffnungslos verzweifelt

Liebe Kicia,

mein herzliches Mitgefühl erst einmal. Es ist immer schlimm jemanden geliebtes zu verlieren.

Ich bin 30 und habe meine Mama vor 3 Monaten verloren. Sie hat 11 Jahre lang gekämpft und wir haben immer gehofft. Auch wenn man eigendlich weiß das es irgendwann vorbei ist, wenn der Zeitpunkt dann da ist ist es natürlich trotzdem ein Schock.
Bei mir gehen manche Tage und andere gehen gar nicht, oder nur schwer.
Und das ist auch "erst" drei Monate her. Bei dir ist es ja nun ganz frisch und mann muß es erst einmal richtig begreifen.
Meine Kinder lenken mich sehr ab, Gott sei Dank.

Ich weiß ja nicht ob du evtl. noch jüngere Geschwister hast, die dich brauchen ?
Dein Vater brauch dich auf jeden Fall. Man muß versuchen sich gegenseitig aufzufangen.
Auch die gemeinsamen Erinnerungen helfen. Klar tut es weh, aber man darf nichts verdrängen. Schaut euch irgendwann (muß ja nicht sofort sein) ein Fotoalbum oder ein Video zusammen an und weint ruhig auch zusammen.

Das ist alles so schwer, ich weiß das. Vorallem glaube ich manchmal immer noch meine Mama ruft gleich an und fragt wie es und geht........

Ich wünsche die alles liebe und Gute,
auch für die Beerdigung brauchst du noch einmal ne Menge Kraft.
(Ich habe diesen Tag im nachhinein irgendwie nur wie in Trance erlebt)
liegen gruß,
Imke !!!
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