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Alt 02.01.2019, 12:12
Ilvy Ilvy ist offline
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Standard AW: Aderhautmelanom

Hallo zusammen,

danke für eure stärkenden Worte.

Ich habe mich bei der Behandlung in Berlin auch sehr gut aufgehoben gefühlt. Aber die Entfernung (ich komme aus der Nähe von Ulm), macht eben eine regelmäßige Nachkontrolle schwierig. Nur habe ich manchmal das Gefühl, dass die Ärzte ungern über Lebenserwartung etc. sprechen. So wie ich das nun auch gelesen habe, ist das Aderhautmelanom ja nicht nur selten sondern auch aggressiver bzw. Metastasen schwerer zu behandeln als bei anderen Krebsarten.. zumindest bei mir hat man mich hier aber nicht wirklich aufgeklärt. Vielleicht macht man das aber auch nur, wenn es soweit ist (was ich mir und natürlich auch niemand anderen wünsche..)

Aber ansonsten habe ich mich mit der Situation Recht gut abgefunden. Ich hatte eine Phase in der ich ziemlich "down" war und nur an den Krebs denken konnte. Ich habe mir aber Hilfe genommen und kann seither die Situation besser annehmen. Man muss die Angst eben auch mal zulassen, das ist ja ganz normal, dass man nach solch einer Geschichte Angst hat, wie es wohl weitergeht.

Aber bezüglich Nachkontrollen hänge ich noch etwas in der Schwebe, wie oft und wo ich das machen soll und wie das genau abläuft. Ich habe aber vor das in zwei Wochen, wenn ich wieder in Berlin bin, zu klären. Ich bin mir nicht sicher ob ich die Nachuntersuchungen in Ulm an der Uni Klinik machen soll (hier wurde das Aderhautmelanom auch diagnostiziert), oder ob ich zu einem Onkologen gehen soll, der sich nur auf Krebspatienten spezialisiert hat (hier kann man dann auch auf Psychoonkologie zurück greifen). Das muss ich noch für mich klären.

Liebe Bianca, ich hoffe dass deine Behandlung gegen die Metastasen weiterhin so gut anschlägt. Wie genau wird gegen deine Metastasen vorgegangen wenn ich fragen darf? Ich schicke dir ganz viel Kraft, um weiterhin dagegen anzukämpfen. Mich freut es, dass du noch "gut aussiehst" - auch wenn das vielen so irrelevant erscheint, aber ich kann das zu 100% nachvollziehen. Man möchte einfach nicht, dass einem jeder direkt ansieht, dass man krank ist. Ich glaube wenn man sich im eigenen Körper wohlfühlt gibt das einem zusätzlich Kraft, um so etwas zu überstehen.

Ich hoffe Ihr hattet alle einen guten Start ins Jahr 2019

Liebe Grüße
Hannah
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