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Alt 23.06.2006, 09:58
misskatastrophe misskatastrophe ist offline
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Unglücklich AW: Barrett-Syndrom

Hallo Zusammen,

ich habe seit 2000 Barrett-Ösophages(4.Grades) Ich wurde da auch operiert. Nun hatte ich seit letztes Jahr (2005)ziemliche Schmerzen im Oberbauch, Übelkeit standiges Druckgefühl im Brustraum.Ich bekam dann die Diagnose, dass ich einen eingeklemmten Magen habe und sofort operiert werden müsste. Dies ist auch geschehen. Jedoch nach Nahrungsaufnahme im KH hatte ich wieder Schmerzen.
Durch diese Op wurde mir der Nerv beschädigt und hatte eine Magenlähmung. Bei einer zweiten OP sechs Wochen nach der ersten wurde mir dann die Galle wegen Gallensteine entfernt und der Magenausgang erweitert. Schmerzen hatte ich aber immer noch.Ich habe bis jetzt 35kg abgenommen und werden sicherlich noch einige dazukommen, da ich kaum noch etwas essen kann.Ich nehme Schmerzmittel ein, MCP für die Übelkeit (hilft nur mäßig) und Omeprazhol20mg für die Bindung der Magensäure.Im Krankenhaus (ambulant) meinte man ich soll eine Speiseröhrendruckmessung machen lassen. Da ich ziemliche Angst davor hatte und auch nicht glauben konnte, dass die Beschwerden(Schmerzen) davon kommen, wollte ich es mir nicht machen lassen. Hatte diese Untersuchung im Jahr 2000 und wurde abgebrochen, da ich soviel gewürgt hatte. Sie hatte mich damals ziemlich fertig gemacht und gedemütigt.Mein Hausarzt schickte mich zu einer CT. Dort kam glücklicher Weise kein Krebs im Bauchraum raus, aber jedoch wieder ein Zwerchfellbruch und der Magen ist wieder teils in den Brustraum gerutscht. Der Radiologe meinte auch dass ich eine Ösophagusmanometrie machen lassen sollte. Jetzt habe ich am 05. Juli einen Termin zu der Untersuchung.Ich habe solche Angst, dass ich wieder so stark würgen muss und die Ärzte mich wieder fertig machen. Allerdings lasse ich die Untersuchung in einem anderen KH machen.Sollen auch Spezialisten für Speiseröhrenkrankheiten sein. Es ist in de r medizinischen Klinik Bad Canstatt.
Zur Zeit habe ich richtige Heulanfälle, bin zu nichts mehr zu gebrauchen, bin schlapp, essen tue ich nur wenn der Hunger keine Ruhe lässt.Meine drei Kinder haben ständig eine heulende und vor Schmerzen jammernde Mutter vor sich. Auch nicht gerade toll. Leider kann ich es aber nicht mehr verhindern. Lange Zeit konnte ich dies noch vor meinen Kindern einigermaßen verbergen. Mein Mann macht mir Gott sei Dank alles im Haushalt und da ich beruflich mein eigener Chef bin, kann ich auch mal nichts machen. Meine Kundschaft leidet allerdings darunter. Das ist mir z Zt aber ziemlich egal. Ich würde sagen genug gejammert, aber ich bin froh dieses Forum gefunden zu haben und war sehr erstaunt, dass es soviele mit dem Barett gibt. Ein bisschen habe ich schon auch Angst dass es mal Krebs werden könnte. Am schlimmsten finde ich die ewigen Wartezeiten zwischen Untersuchungen und Diagnosestellungen.
Hat jemand auch die Erfahrung gemacht mit Oberbauchschmerzen, die in den Rücken und den ganzen Bauch ausstrahlen, dass das wirklich von dem Barett Ösophagus kommt oder auch von Funktionsstörungen der Speiseröhre kommen kann.Ich kann es immer noch nicht gauben, lasse mich aber gerne eines besseren belehren.Übrigens muss ich zwei Mal im Jahr eine Magenspiegelung machen lassen.

Ich wünsche allen trotz unserer Krankheit und Problemen ein schönes Wochenende und dass ihr euch nicht so verrückt macht. Ich weiß ist leider leichter gesagt wie gemacht

Gruß Pia
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