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Alt 21.01.2003, 21:49
Gast
 
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Standard Friedlich einschlafen - trotz Krebs

Hallo Gabi, Heike, Micki!

Als mein Papa starb war ich nicht bei ihm, das werde ich mir nie verzeihen. Er wurde 67 Jahre und hatte Lungenkrebs.

Ich bin mit meinem Mann und meinem Sohn, obwohl zwei Tage vorher Metastasen im Kopf festgestellt wurden, in Urlaub gefahren. Die Ärzte sagten Papa würde Bestrahlung am Kopf bekommen.
2 Wochen später fiel er ins Koma und nach 2 Tagen Koma starb er.

Mama und meine eine Schwester waren bei ihm und sagte er habe einfach aufgehört zu atmen. Er habe nicht gelitten.
Meine andere Schwester und ich waren nicht bei ihm. Ich bin die jüngste von 3 . Ich wollte mir Papa auch nicht mehr ansehen als er tod war.


Ich denke jeden Tag an ihn und vermisse ihn so sehr.

Ich habe immer das Bild vor Augen als er dasaß und weinte als er den Kopf-Befund bekommen hatte. Er wußte aber nicht genau wie viele Metastasen er im Kopf hatte. Wir wollten nicht das er sich noch mehr verrückt macht und große Angst bekommt.

Aber irgendwie muß ich damit fertig werden.

Jetzt hat ein guter Freund Hodenkrebs und die Angst beginnt wieder.

Liebe Grüße
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