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Alt 13.12.2007, 23:12
AnBe AnBe ist offline
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Registriert seit: 13.12.2007
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Standard Diagnose Siegelringkarzinom und Knochenmetastasen

Hallo,
wir haben vor zwei Wochen erfahren, dass mein Opa ein Siegelringkarzinom hat.
Diagnose laut Entlassungsbericht:

Siegelringkarzinom des Magens
oTx Nx M1 (OSS)
Wurzelkompressionssyndrom S1 bei pathologischer Fraktur LWK5



Er bekommt sein gestern eine Bestrahlung des 5. Lendenwirbles mit 4. und 6 Lendenwirbel in Berlin-Spandau.

Dazu soll er 6 Kurse Chemotherapie erhalten. Im Entlassungsbericht steht palliative Chemotherapie nach ELF. Das hat mich sehr erschrocken, denn wie ich hier gelesen habe, bedeutet eine palliative Chemo, dass nicht mehr operiert werden kann. Oder muss das nicht immer so sein?


Der Befund lautet:
Diffuser tumoröser Makraumbefall, insbesondere muss an eine diffuse ossäre Metastisierung eines soliden tumors, DD an an eine myeloische Systemerkrankung oder Plasmozytom gedacht werden.

Metastasische Wirbelkörpersinterung mit Wurzelkompressionssyndrom S1 des 5. LWS bei gleichzeitig bestehender diffuser Metastasierung des Achsenskeletts.
Laut Orthopäden besteht bei dem Wurzelkompressionssyndrom S1 derzeit keine Operationsindikation.


Medikamente:
Beloc Zok
Norvasc 5 / Amlodipin 5mg
CoAprovel/Karvezide 150,12,5
Pantozol 40
Magentrans forte
MST 10
Omeprazol 40

Mein Opa hat das Entlassungsgespräch alleine geführt,den Entlassungsbericht hat er sich nie durch gelesen. Und will das auch nicht. Wir sind in der Familie nun alle sehr in Aufruhr, da wir nicht wissen, was im Entlassungsbericht nun wirklich steht. Bislang melden sich die Ärzte nie zurück, wir kommen nur ins Vorzimmer telefonisch.
Wir dachten, dass der Tumor entfernt werde kann bis wir den Entlassungsbericht den in den Händen gehalten haben, nun sind wir besonderns erschrocken über die palliative Chemotherapie.


Könnte jemand beim richtigen Verstehen des Entlassungsberichtes helfen?
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