Hilfe! Meinem Opa wurde der Magen entfernt!
Hallo miteinander!
Mein Opa ist 73 und ihm wurde vor gut 2 Wochen der Magen und einige Lymphknoten entfernt. Lt. Befund war ein Lymphknoten befallen. Wie es weitergeht erfährt er morgen von seinem behandelnden Arzt.
Seit ein paar Tagen ist er nun Daheim. Er beklagt sich ständig, dass nichts mehr so schmeckt wie vorher. Alles hat einen komischen Nachgeschmack - sogar Wasser. Ich wollte fragen, ob das sonst noch jemand von euch kennt? Wir vermuten, dass es sich hierbei eher um ein psychisches Problem handelt. Wenn ja, was würdet ihr empfehlen?
Ich habe mich die letzten 3 Wochen sehr intensiv mit dem Thema Magenkrebs beschäftigt, aber über diese "Nebenerscheinung" hab ich nirgends was gelesen.
Bzgl. der Vitamin B12 Spritze hat sein behandelnder Arzt gemeint, dass er diese erst in 1-2 Jahren braucht, dem würde ich persönlich aber widersprechen. Was meint ihr?
Das Problem bei meinen Großeltern ist (wie bei den meisten älteren Menschen), dass sie den behandelnden Arzt wie einen Gott behandeln. Meine Oma (83 Jahre alt) hat ihm nach der OP sogar einen 100 Euroschein zugesteckt, den er ihr nicht mehr gegeben hat - Frechheit!
Nächstes Problem ist, dass meine Oma meinen Opa sehr stark unter Druck setzt und ihm immer wieder sagt, dass er etwas essen muss. Auch lässt sie ihn im Haushalt nichts mehr machen, womit er nicht umgehen kann. Im Moment isst und trinkt er wirklich viel zu wenig. Habe ihm das im Forum empfohlene Buch gekauft, jedoch hat er nicht gerade viel Lust darin zu lesen. Es kommt bei ihm öfters vor, dass er 4-5 Stunden nichts isst und trinkt. Er will einfach nicht...
Wir wissen einfach nicht, wie wir damit umgehen sollen bzw. was wir tun können um ihm zu helfen.
Liebe Grüße
Bettina
|