Einzelnen Beitrag anzeigen
  #65  
Alt 21.10.2003, 18:23
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard ich habe schuld

Hallo rollo,

habe mich gestern sehr geärgert. ich habe dir glaube ich schon mal geschrieben, das ich zu meiner schwester (mutter meiner nichte) keinen kontakt mehr habe. meine schwester will meiner nichte verbieten mich zu meinem geburtstag zu besuchen. sie hat der kleinen gegenüber ziemlich viel blödes zeug geredet. die kleine hat ihr aber klar gesagt, sie läßt sich den kontakt mit mir nicht verbieten, weil ich ihre tante war, bin und bleibe. sie hat mich lieb und sie will nicht einen teil ihrer familie verlieren, nur weil meine schwester seit einem halben jahr streit mit mir hat und wir nicht mehr miteinander reden. bei dem vater meiner nichte, macht meine nichte auch dauernd stress, obwohl die scheidung von ihr aus ging und sie einen wirklich sehr lieben neuen partner hat.
meine schwester hat meiner nichte gesagt, ich müßte im dez. alleine da sitzen, weil ich meinen vater weihnachten 2001 auch im stich gelassen hätte. nur sie war da mit anhang. zu der zeit war bei uns total viel schnee. ich war eine woche vorher da und mein vater hat am morgen des heilig abend zu mir gesagt, ich soll nicht kommen, wegen dem schlechten wetter, er hätte sonst keine ruhe. ich soll kommen, wenn es wieder besser wird. sind ja immerhin 200 km gewesen. über sowas bin ich wirklich verärgert. zum geb. meiner nicht im august habe ich meiner nichte ein album mit bildern von meinem papa gemacht und die typischen sprüche meines vaters dazugeschrieben. alle fanden es super und für die kleine war es ihr schönstes geschenk. ein foto habe ich vergrößern lassen. da ist sie mit meinem vater drauf. sie lehnt sich an ihn und er ist bei seiner lieblingsbeschäftigung, kuchen essen. der kommentar meiner schwester war, die spinnt. die wird mit dem tot von papa nicht fertig. die sollte zu einem therapeuten.
ehrlich, sowas kann ich alles nicht verstehen. nach all dem was gewesen ist, muß man doch zusammen halten. aber sie ist einfach nur eiskalt zu mir gwesen, bis ich gesagt habe ich will sie nicht mehr sehen und hören. da sind aber viele verzweifelte wochen vorangegangen. sie war immer sehr pessimistisch mit meinem vater und ich hatte immer hoffnung. einmal hat sie ihm gesagt, naja, wenn du jetzt chemo kriegst, kannst du dich auf was gefasst machen, das wird bestimmt schlimm. oder nachdem der arzt da war und mein vater wieder etwas hoffnung hatte, "du mußt auch zwischen den zeilen lesen, das war nicht positiv". andauernd solche sachen.

naja, wollte ich dir mal erzählen. aber ich lass mich nicht unterkriegen. dann besuche ich die kleine eben an ihren papawochenenden. mit ihrem vater verstehe ich mich sehr gut. der weiß auch alles und freut sich immer wenn ich die kleine besuche.

liebe grüße
anja.w
Mit Zitat antworten