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Alt 15.01.2004, 14:17
Gast
 
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Standard Komplikationen nach OP

Hallo, Ich habe heute dieses ´Forum entdeckt und hoffe, dass mir jemand helfen kann! Ich habe Fragen zur Erkrankung meines Vaters (70 Jahre): Er hatte vor 5 Jahren schon einmal Darmkrebs und bekam damals schon ein Teil des Darms entfernt. Danach hat er sich aber gut erholt und lebte ohne Einschränkungen.
Jetzt wurde vor Weihnachten festgestellt, dass sich wieder ein bösartiger Tumor gebildet hat. Er wurde am 6.1.04 operiert. Danach ging es ihm am 2. Tag schon besser. Am 3.Tag ging es ihm aber dann ganz schlecht und er musste wieder operiert werden, weil die Nähte undicht wurden und sich eine Entzündung im Bauchraum gebildet hatte. Danach ging es ihm 2 Tage ganz schlecht und er wurde am Montag den 12.1. zum 3. Mal operiert, weil die Nähte wieder undicht wurden. Es geht ihm jetzt sehr schlecht er hat große Probleme mit dem Kreislauf, kann gar nicht mehr mit uns sprechen und ist total geschwächt. Die Ärzte sagen es steht kritisch und es kann sein, dass er nochmal operiert wird. Wir wissen gar nicht, ob er das überhaupt übersteht. Von den Ärzten haben wir sehr wenig Infos bekommen. Der operierende Chirurg war nie zu sprechen. Wir haben dann Druck gemacht und ein Gespräch eingefordert, das gestern auch sein sollte, da war der Arzt aber dann selbst krank. Ein anderer Arzt hat aber dann erklärt was sie operiert haben und was vorgefallen ist.
Meine Fragen:
Ist es normal, dass solche Komplikationen nach einer Darm-Op entstehen?
Wie wird normalerweise in dieser Situation weiter vorgegangen? Was können die Ärzte noch tun?
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass jetzt die Nähte zusammenwachsen und eine Genesung zu erwarten ist?
Was gibt es für Möglichkeiten als Angehörige damit umzugehen?

Über schnelle Infos wäre ich dankbar
Gruß Heike
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