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Alt 19.03.2006, 22:46
PantaRei PantaRei ist offline
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Standard AW: Psychische Belastung -auch nach 17 Monaten noch-

Mensch Leute,

wir leben doch nicht mehr im finstersten Mittelalter.
Wenn man so etwas erlebt hat, wie wir hier, dann ist es doch wohl völlig klar, dass man ein wenig aus der Spur gerät und im Kopf 'ne kleine Unwucht hat. Auf jeden Fall ändert sich sehr viel im Leben.

Schliesslich hat man nicht mal eben so eine lebensbedrohliche Krankheit.

Da finde ich es völlig normal, wenn man sich auch seelisch helfen lässt ... und ... ich kenne reichlich Leute, die durchaus mal einen Besuch beim Psychater einschieben könnten, die aber lange nicht so einen Scheiss erlebt haben, wie ich oder so mancher hier (den es deutlich schlimmer erwischt hat als mich). Wahrscheinlich wäre unsere Welt besser, wenn mehr Leute sich ihre seelischen Defekte behandeln lassen würden

Psychologen haben sich einfach darauf spezialisiert, Menschen in solchen Situationen zu helfen, dann sollen die das auch tun und wir sollten uns helfen lassen, wenn wir meinen dass uns das gut tut. Ich repariere mein Auto auch nicht selbst und habe damit kein Problem. Also kann ich mir auch bei meinen psychischen Pannen helfen lassen.

Dass sich nach einer Krebserkrankung das Denken und eben auch das Selbstvertrauen und viele Lebensumstände ändern, ist einfach so. Dass man sich bei der Bewältigung von all dem helfen lässt, ist völlig legitim.
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