Einzelnen Beitrag anzeigen
  #28  
Alt 19.05.2004, 12:34
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Krebsforschung ohne Ergebnisse???

Wolfgang schreibt:

"es mag sein, daß Dein einfaches Denken, wie Du sagst für Dich richtig scheint.
Ich glaube aber, daß es nur bei einfachen Krankheiten funktioniert.
-Erkältung?
-Ups, keinen Schal umgebunden!
-Nächstes mal mit Schal raus.
-Nicht wieder Erkältung!
Hier denke ich funktioniert Dein Denken."

Krankheiten und deren Bezeichnungen sind von Menschen gemacht. Eine Erkältung kann durchaus etwas Lebensbedrohliches darstellen, etwa für einen Menschen mit einer Immunschwäche aufgrund eines Krebsleidens im fortgeschrittenen Stadium oder Aids oder dergleichen. Also sage nicht, dass eine Erkältung eine "einfache" Krankheit ist. Krebs ist in dem Fall mindestens genauso "einfach".

Sandra schreibt:

"Abgesehen davon, gibt es zahlreiche Medikamente, die heutzutage die Nebenwirkungen einer Chemo z.B. lindern, wenn nicht sogar ganz verhindern."

Diese Nebenwirkungen erzeugen mit ziemlich sicherer Regelmäßigkeit erneute Krankheitssymptome und schwächen den Körper, machen also demzufolge zusätzlich krank. Würden sie es zumindest schaffen, den Krebs zu besiegen, würde man ja noch verstehen können, dass sie trotzdem angewendet werden. Im Regelfall allerdings entstehen spätestens nach einigen Jahren Rückfälle.

Weiterhin Sandra:

"Sich nur alleine auf den guten Glauben zu verlassen nutzt da wenig, wenn der Krebs da ist."

Wir verlassen uns ja gerade nicht auf unseren guten Glauben, sondern wollen aktiv ein Leben lang etwas gegen diese Krankheit tun. In meinem Fall präventiv, aber es gibt auch Betroffene in unseren "Kreisen", die mithilfe der Ernährung kämpfen. Wichtig in diesem Zusammenhang: Das Vertrauen wird einzig und allein der Natur entgegengebracht, mit anderen Worten: Wenn es "jemanden" oder "etwas" gibt, was helfen kann, dann ist dies die Natur in der Form, dass sie meinen Körper so stärkt, dass er sich selber helfen kann. Kein Arzt, kein Heilpraktiker, kein Gott kann dies schaffen, einzig und allein der eigene Körper kann sich gesund machen!

Weiterhin fragt Sandra, was Wilhelm machen würde, wenn er Krebs bekäme: Ich antworte mal für meinen Fall, weil das für euch vielleicht auch interessant sein könnte. Ich selbst würde, im Fall der Fälle SOFORT zu 100% und für immer meine Ernährung in Richtung Urkost ändern. Das in jedem Fall unabhängig von allen anderen Maßnahmen. Essen sollte immer nur Selbstzweck sein. Wenn der Tumor so weit fortgeschritten wäre, dass er unmittelbar mein Leben bedroht, würde ich eventuell eine Op machen lassen. Dies würde ich aber mit mehreren Ärzten gründlichst besprechen und reiflichst überlegen. Im Fall von starken Schmerzen würde ich zunächst verschiedene lindernde Maßnahmen testen, wenn es nicht anders geht eventuell Schmerzmittel von den Ärzten nehmen. Wobei das Thema Schmerz ja noch einmal ein ganz eigenes ist, denn der Schmerz ist ja immer auch ein Warnsignal und wenn ich ihn unterdrücke, nehme ich einen Teil meiner Körperfunktionen nicht mehr wahr, sprich ich kann den aktuellen Zustand nicht einschätzen. Eine Chemotherapie würde ich NIEMALS machen!!! Ganz klare Sache. Bestrahlen würde ich mich zu 99% niemals lassen, zu dem restlichen einen Prozent käme sie in Frage, wenn ich kurz vor dem Tod so extreme Schmerzen hätte, dass ich damit eventuell noch eine Schmerzlinderung erreichen wollte.
Ich wüsste im Fall der Fälle, dass eine Linderung meines Leidens bzw. eine Heilung unter Umständen lange Zeit auf sich warten lassen würde. Vielleicht Jahre. Wenn ich gesundheitlich stabil wäre, würde ich vor Urkostbeginn ein paar Wochen fasten, damit der alte Dreck endlich rauskommen kann.
Wenn ich spüren würde, dass eine Heilung nicht zu erwarten ist, würde ich mich (was aber eh immer Bestandteil meines Lebens ist) auf den nahenden Tod vorbereiten, indem ich die mir wichtigen Dinge tue. Zu den wichtigen Dingen im Leben gehören außer der Gesundheit die Familie, Freunde, Berufung, Natur. Dann würde ich sterben.
Ich denke, der Mensch nimmt sich selbst viel zu wichtig. Die meisten halten sich unbewusst für unsterblich. Und immer denkt man, der Zeitpunkt wäre zu früh.

Ich hoffe, das trägt nun zu mehr Verständnis bei.
Mit Zitat antworten