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#1
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Lymphödem - Antibiotika
Hallo Ihr Liebe,
als ich gestern aufwachte hatte ich einen angeschwollenen, schmerzenden Arm, der mit einem Hautausschlag überzogen war. Prima, dachte ich. Mein erstes Lymphödem (OP Ende September 08). Zunächst war ich bei meinem Hausarzt ( Gyn im Urlaub). Dieser war jedoch ratlos, da er mit dem Hautausschlag nichts anfangen konnte. Er riet mir, in die Klinik zu fahren. AlDort habe ich dann 5 Std. in der Ambulanz gewartet habe. Ich hatte ja mein Buch dabei, das ich zu Weihnachten geschenkt bekam. 140 Seiten habe ich geschafft ;-) Der Arzt dort vermittelte mir das Gefühl, warum ich wegen so einer "Lapalie" den Notdienst aufsuche. Es handelt sich zwar um ein Lymphödem, das jedoch noch ganz im Anfangsstadium wäre und sich wahrscheinlich von selber zurückbildet. Ich bekam nur den Rat, den Arm zu schonen und hoch zu lagern. Den Hautauschlag konnte sich der Arzt auch nicht erklären. Ich hatte letzte Woche Chemowechsel und er meinte, es wäre wohl eine allergische Reaktion auf Taxotere und es wäre Zufall, das es gerade zeitgleich mit dem Ödem auftritt. Ich soll nun erst einmal bis nach den Feiertagen den Arm beobachten. Wenn es schlimmer wird, soll ich noch mal in die Ambulanz kommen?! Mitllerweile bekam er meine Blutwerte auf den Tisch (großes Blutbild) und sagte, das meine Blutwerte schlecht sind. Ich darf mir keinesfalls eine Infektion einhandeln (ich fühle mich ansonsten eigentlich nicht krank) und er verschreib mir zur Sicherheit ein Antibiotika. In der Beilage habe ich nun gelesen, das dieses Medikament überwiegend bei fiebrigen Infekten gegeben wird, aber auch bei Hautekzemen eingesetzt wird. Nachdem ich gestern abend noch mal nachgoogelte erfuhr ich, das ein Lymphödem durchaus mit einem Ekzem einhergehen kann, und das dieses von Anfang an behandelt werden muß Z.B. mit Lymphdrainage) Meine Frage lautet nun: Bildet sich ein Ödem wirklich von selber zurück, kann ich jetzt über die Feiertage etwas tun, um ein Abschwellen zu unterstüzen? Bisher mache ich meine "Pumpübungen", die jedoch schmerzhaft sind. Vielleicht erhalte ich ja den einen oder anderen Tipp. Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr! LG Sprotte |
#2
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AW: Lymphödem - Antibiotika
Hallo Sprotte
soweit ich weiß, können alle - von Dir zitierten Aussagen der Ärzte - zutreffen. Was das Lymphödem betrifft, so hatte ich vor über 5 Jahren auch zur Auskunft erhalten, dass manche Ödeme sich bei sorgfältiger Behandlung zurückbilden..... ich hatte n i c h t diesen Vorzug Seit dieser Zeit werde ich regelmäßig mit Lymphdrainagen behandelt, mache abends im Bett bestimmte leichte Übungen und trage - natürlich - konsequent einen speziellen "Strumpf" Auf alle Fälle ist es nicht falsch, wenn Du mit Deinem Arm derzeit schonend umgehst und ihn so oft es Dir möglich ist, hoch legst ! Wenn Dir beisp. Pumpbewegungen Schmerzen verursachen, solltest Du damit erstmal einige Zeit aussetzen. LG
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Ilse |
#3
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AW: Lymphödem - Antibiotika
ich will noch nachtragen, dass ich den anfangs verordneten wunderbar kunstvoll angepassten HANDSCHUH damals dann nach einigen Wochen als Zierde an die Pinn-Wand gehängt habe.
Der Arzt meinte - das "Teil" würde ich nun nicht mehr benögiten
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Ilse |
#4
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AW: Lymphödem - Antibiotika
Liebe Sprotte,
das ist doch wieder typisch, dass so ein Ödem dann auftaucht, wenn alle Welt in Urlaub ist! Ich bekam auch kurz vor Weihnachten ein Lymphödem. (Ok, ich war selbst schuld, weil ich mit meinen Krücken durch den ganzen IKEA gehüpft bin. ) Da ich zur Zeit auch noch Bestrahlung bekomme, ist an spontanen Lymphdrainage-Termin nicht zu denken. Ich mache jedoch trotzdem meine Pumpübungen, auch wenn sie Schmerzen bereiten. Allerdings merke ich danach immer sofort etwas Erleichterung. Wenn die Schmerzen schlimmer werden würden, würde ich damit auch aufhören. Viele liebe Grüße und gute Besserung, Anke |
#5
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AW: Lymphödem - Antibiotika
Hallo, Sprotte!
Von allein bildet sich ein Lymphödem kaum zurück. An Deiner Stelle würde ich auf jeden Fall den Arm hoch lagern und kühlen. Vor Jahren hatte ich eine Venenentzündung im Arm (ich habe seit 10 Jahren ein Lymphödem). Diese wurde mit Anitbiotika behandelt. Eine Lapalie ist Deine Erkrankung keineswegs. Der Ausschlag könnte auch eine Gürtelrose sein. Diese habe ich ebenfalls an dem "schlimmen" Arm gehabt. Also, nach den Feiertagen auf jeden Fall vom Facharzt (am besten Brustzentrum) abklären lassen. Wenn es schlimmer wird unbedingt noch mal in die Ambulanz. Gute Besserung Regina Beate
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BK seit 1993 (Rezidive: 1997, 2003, 2004, 2007, 2013) |
#6
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AW: Lymphödem - Antibiotika
Hallo Bitte erklärt mir das Pumpen?? mein Arm und Achsel sind auch angeschwollen. Die Ärztin erklärte mir nach dieser OP Bestrahlung usw sei es normal?? Sie ist im Urlaub und mein Arm und Achsel tut etwas , nicht schlimm weh??? Bitte erklärt mir das Pumpen vielleicht hilft mir das . Grüß von Rabab
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#7
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AW: Lymphödem - Antibiotika
Ich danke euch für eure Antworten.
Durch das Antibiotika ist die Rötung mittlerweile verschwunden. Die Schwellung ist zurückgegangen und es schmerzt kaum noch. Ich lasse es nächste Woche noch mal von meinr Ärztin abklären. Ich wünsche euch ein gutes Jahr 2009! LG Sprotte Lieber Gott. Bitte gebe mir Geduld - aber schnell! |
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