Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Brustkrebs

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 19.02.2005, 14:47
Benutzerbild von gitti2002
gitti2002 gitti2002 ist offline
Moderator
 
Registriert seit: 02.03.2004
Beiträge: 1.969
Standard Erschöpfung/Fatigue

onkologie.de

Viele Tumorpatienten leiden unter einem Symptom, das lange Zeit kaum Beachtung fand - der chronischen Müdigkeit. Sie hat enorme Auswirkungen auf den Alltag der Betroffenen. Eine entscheidende Bedeutung im Entstehungsprozess scheint der Blutarmut zuzukommen, die vor allem unter Chemotherapie häufig auftritt. Moderne Behandlungsmethoden können zu einer Linderung des Erschöpfungssyndroms beitragen.

http://www.onkologie.de/public/fatig...atigue_01.html
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 19.02.2005, 14:52
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Erschöpfung/Fatigue

Hallo, ich wurde vor genau 3 Jahren brusterhaltend operiert. Behandlung: Bestrahlung, keine Chemo, dafür Zoladex/TAM, jetzt Femara. Trotz guter Nachsorgebefunde (auch Blutbild), komme ich aus einem Zustand schneller Erschöpfung nicht heraus.
Weiß jemand, ob das normal ist, ob sich die Belastbarkeit irgendwann mal wieder erhöht?
Über Antworten würde ich mich freuen - viele Grüße Edith
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 19.02.2005, 16:47
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Erschöpfung/Fatigue

Hallo Edith,
ich hatte meine letzte Chemo im Oktober 2003 und bin seither ständig erschöpft und einfach total ausgepowert. Auch bei mir ist das Blutbild normal und auch sonst liegt keine körperliche Ursache zugrunde. Die Ärzte haben gemeint, dass ich an Depressionen leide und seither bin ich in dieser "Schublade". Bin seit längerer Zeit auf der Suche nach alternativer Hilfe. Im Moment bin ich bei einer Ernährugswissenschaftlerin. Sie hat mir meinen Zustand so erklärt, dass mein Körper im Ungleichgewicht ist und die Nährstoffe von den Körperzellen nicht aufgenommen werden können. Diese Erlärung leuchtet mir ein, da ich bei der kleinsten Anstrengung sofort einen Muskelkater bekomme, auch wenn ich zu lange sitze. Versuche jetzt, meine Ernährung umzustellen und ernähre mich hauptsächlich basisch. Zusätzlich nehme ich verschiedene Nahrungsergänzungsmittel. Wenn sich eine Besserung einstellt, dann dass ich es dich wissen.
Alles Gute für dich
Margit B.
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 19.02.2005, 18:35
Elfe Elfe ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 27.03.2004
Ort: Berlin
Beiträge: 525
Standard Erschöpfung/Fatigue

Liebe Edith, liebe Margit B, liebe gitti :-)
Ich hatte, ähnlich wie Margit, auch eine Chemo, 6 Zyklen FEC. Obwohl ich ein sehr sportlicher Mensch bin/war, kam ich nach der Chemo hier nicht mal mehr in die 1. Etage ;-(.
Aber -> durch langsames Trainieren, zuerst Spaziergang, dann Walking, später leichtes Jogging, bin ich wieder "ausdauernder" geworden! Es hat sehr lange gedauert. Vielleicht kam es mir auch nur soooooo lange vor, weil ich sehr ungeduldig bin, insbesondere mit mir selbst :-(.
Liebe gitti, danke schön für den Link, für mich sehr interessant ;-). Daher habe ich auch mein Blutbild immer genau kontrollieren lassen.
Wenn ich es von der praktischen Seite betrachte, haben ja - leider- in unserem Falle- alle Antihormone oder Aromatasehemmer einen sehr negativen Einfluss auf unseren "normalen" Schlaf-Wach-Rhythmus! Viele von uns können eben nicht mehr müde ins Bett gehen und nach 6-7 Stunden Schlaf ausgeruht aufstehen. Nächtliche Wachzustände, Schweißausbrüche und Hitzewallungen -> bis das Bett schwimmt, Unruhe und ggf, leider auch Herzrasen behindern unseren normalen, erholsamen Schlaf ;-(. Da ist es gut nachvollziehbar, dass unser Körper mit Erschöpfung reagiert und müde ist.
Ich wünsche uns allen hier die nötige "Power" und auch Geduld.
Liebe grüße Elfe
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 19.02.2005, 21:33
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Erschöpfung/Fatigue

Liebe Edith und alle anderen Mädels,
Müdigkeit und "Ausgepowertsein" können auch mit Nachwirkungen von Antihormonen und Zoladex zusammenhängen. Ich hatte keine Chemo, nehme Tam seit 2 1/2 Jahren, Zoladex bekomme ich seit 1 1/2 Jahren. In den Anfangsphasen war ich oft müde und meine bis dahin immer gute Kondition war "am Boden". Wie Elfe habe ich dann auch laaaangsam wieder mit dem Training angefangen und damit gute Erfahrungen gemacht. Ich merke auch heute noch in der ersten Woche nach Zoladex, dass ich schneller an meine Grenzen komme als gegen Ende des 4-Wochen-Zyklus. Heute versuche ich, regelmäßig zu laufen (auch im Winter, brrr...). Es sind manchmal nur 20 Minuten, manchmal auch 40. So nach einiger Zeit habe ich festgestellt, dass mich die Bewegung kräftiger macht und manche Nebenwirkungen der Medikamente nicht mehr so deutlich waren. Mit dem Schlafen wird es auch besser, wenn man sich ein wenig bewegt. Aber wie gesagt, alles langsam angehen.

Liebe Grüße von Frieda

@Elfe: Hallo Elfe, wie geht´s Dir? Habe schon lange nichts mehr von Dir gehört. *winke mal 300 km nach Norden*
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 19.02.2005, 22:43
Karin G. Karin G. ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 15.04.2004
Beiträge: 101
Standard Erschöpfung/Fatigue

Hallo Gitti,

ich komme mit eurer Moderation nicht klar. Wenn Edith ihren Zustand schildert und nach unseren Erfahrungen fragt, kann es doch nicht sein, dass du als Moderatorin einen neuen Thread mit neuem Thema eröffnest und als Erstdiagnose hier Fatique angibst. Das kann es sein oder auch nicht. Deshalb würde ich erwarten, dass du deine Antwort/Meinung genauso unter "Antwort schreiben" stellst, wie wir es alle tun.
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 19.02.2005, 23:21
Benutzerbild von gitti2002
gitti2002 gitti2002 ist offline
Moderator
 
Registriert seit: 02.03.2004
Beiträge: 1.969
Standard Erschöpfung/Fatigue

Hallo Karin,

ich stelle keine Diagnosen, es wurden im Chat bei der Diskussion um die neu zu eröffnenden oder neu zu benennenden Threads sehr viele Vorschläge von den Diskussionsteilnehmerinen gemacht - z. B. Port, Chemo usw. aber auch über Erschöpfungszustände - denen ich nun mit der Eröffnung dieses Threads "Erschöpfung/Fatigue" nachgekommen bin.

LG Gitti
Mit Zitat antworten
  #8  
Alt 20.02.2005, 10:51
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Erschöpfung/Fatigue

Hallo Gitti Ich weiss nicht ob das fair war, den Thread von Edith zu Müdigkeit einfach zu kapern und zu Deinem umzubenennen. Könnte es sein, das Du mit Deinen gitti2002 Threads einfach immer oben stehen willst? Du machst hier die ganze Diskussion kaputt. Ich fände das besser, wenn Du Ediths Name und Frage wieder oben hinstellen würdest. Das wäre ehrlicher und fairer.
Und dieses viele Tumorpatienten, das ist so von außen über uns. Gefällt mir auch nicht Emma
Mit Zitat antworten
  #9  
Alt 20.02.2005, 11:04
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Erschöpfung/Fatigue

Liebe Gitti:
Dazu kommt noch was, was sehr zur Langeweile beiträgt: Dieser Eingangsthread ist voller Floskeln. Ohne ein persönliches Wort. Ich habe gar keine Lust so was zu lesen. Dann könnte ich ja ein Busch aufschlagen. Hier ist doch ein Erfahrungsaustausch unter Betroffenen. Da passt so was künstliches gar nicht rein. Emma
Mit Zitat antworten
  #10  
Alt 15.03.2005, 10:58
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Erschöpfung/Fatigue

Hallo,
ich möchte mal Betroffene fragen, ob sie auch so unter dieser Krankheit leiden. Ich bin 2003 im Juli an Brustkrebs operiert worden und leide immer noch unter den starken Erschöpfungszuständen und an massiven Schlafstörungen. Ich nehme zum schlafen Baldrian,Melissetee,Hopfen. Mache Entspannungsübungen nach Jakobsen, treibe Sport. Tanke frische Luft, also alles Dinge die das beseitigen sollten. Doch ich bin ab ca. 12.00h total müde. Meine Arbeit habe ich auf 80% reduziert und es fällt mir sehr schwer etwas nachmittags zu tun. Außerdem habe ich das Gefühl, dass mich die Arztgesellschaft in dem Punkt nicht so ernst nimmt und es auf eine Depression schiebt.
Bin jedoch eigentlich ein sehr lebensfroher Mensch gewesen.
Hat jemand auch diese Probleme und geht damit besser um?
gruß angelika
Mit Zitat antworten
  #11  
Alt 15.03.2005, 10:59
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Erschöpfung/Fatigue

oder da.
http://www.brustkrebs.krebsgemeinsch..._pnp=.category
Mit Zitat antworten
  #12  
Alt 15.03.2005, 11:00
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Erschöpfung/Fatigue

Hallo Angelika,
ich denke mal, mit dem Problem stehst du absolut nicht allein, traurig ist nur, dass einige Ärzte das ganz einfach negieren und psychische Störungen bzw. Depressionen vorschieben. Dabei ist das ganz eindeutig der Erkrankung und der Therapie zuzuordnen. Gerade vor kurzem hat meine Onkologin mir das noch einmal wieder bestätigt und mir auch gesagt, dass das noch länger andauern kann. Hatte BK in 03 mit OP Anfang 03 und Chemo etc. und habe auch oft Schlafstörungen, Konzentrations - und Konditionsprobleme. Ich mache seit 20 Jahren täglich Autogenes Training und das hilft mir schon ziemlich viel weiter und ich bin zumindest nicht unruhig. Mit allem anderen habe ich mich arrangiert und versuche mit viel Bewegung, auch an frischer Luft, gesunder Ernährung usw. dazu beizutragen, dass es besser wird. Habe jetzt gerade meine 2. Reha beantragt und hoffe, dass ich damit auch noch einmal einen Schub bekomme, der mich ein Stück weiterbringt. Ansonsten ist wohl Geduld gefragt.
Liebe Grüße
--------------------------------------------------------------------------------
Birgit 64

Jeder Tag ist ein neues Leben.
Mit Zitat antworten
  #13  
Alt 15.03.2005, 11:01
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Erschöpfung/Fatigue

Hallo,Goldmaus und Birgit64,
vielen Dank für die Tips. Ich muss mich wohl in Geduld üben. Ich finde es nur sehr anstrengend gegenüber den Kollegen und auch mir selbst gegenüber einzugestehen, dass alles etwas langsamer geht.
Meine Reha Nr. 2 hat nicht viel verändert, habe nur Ruhe getankt. Sportangebote habe ich schon zu Hause genutzt.
Ich merke, dass ich resigniere. Weil ich nicht zu meiner früheren Kraft und Energie zurückfinde.
Liebe Grüße zurück
Mit Zitat antworten
  #14  
Alt 15.03.2005, 11:01
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Erschöpfung/Fatigue

Liebe Geli,

ich bin mir nicht sicher,das immer alle PatientInnen zu ihrer
100% Kraft zurückkehren!!

Ich ,für mich habe etwas gelernt.Die Kraft ,die noch/wieder da ist
so einzusetzen,das es für mich passt.Hier zu Hause ist mir das
relativ gut geglückt.Aber ich mache mir natürlich auch schon
Gedanken darüber wie es wird ,falls ich wieder arbeiten gehe.
Bin 46 J. und Erzieherin.Und die Ruhe ,die Du auf Deiner
2. Reha getankt hast,ist Dein Vorteil,Deine Kraft!!!!

Meine Meinung ist,nach Krebs darf man öfter als früher an sich selbst denken.
Ich merke,das das ein Thema ist,das wir öfter besprechen sollten.

In diesem Sinne wünsche ich Dir alles Gute
und bis bald hier im Forum
Birgit
Mit Zitat antworten
  #15  
Alt 15.03.2005, 11:02
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Erschöpfung/Fatigue

Hallo meine liebe Blumen-Birgit,
ich pflichte dir da bei, ich selbst glaube auch nicht, dass ich die Kraft und Energie der Jahre vor der Erkrankung zurückgewinnen werde. Aber mit den daraus resultierenden Unzulänglichkeiten muss man sich halt arrangieren, es ist eben alles nicht mehr so wie früher. Aber ich habe damals nach der ersten Reha schon gemerkt, dass ich noch so einen Schub bekommen habe und erhoffe mir das eigentlich auch von der 2. Maßnahme. Und wenn das nicht eintritt, dann habe ich mich wenigstens schön erholt . Ich muss auch niemandem beweisen, wie gut es mir geht, in dem ich meinem Körper Höchstleistungen abverlange (gerade vor kurzem habe ich wieder so einen Artikel gelesen, eine Frau nach BK mußte unbedingt beweisen, wie fit sie wieder ist, in dem sie auf irgendsoeinen Andenberg geklettert ist).
Liebe Grüße
Birgit64
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 13:56 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55