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  #1  
Alt 22.05.2009, 10:28
Benutzerbild von Hulda
Hulda Hulda ist offline
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Unglücklich Nach einem Jahr Femara und Zometa ein körperliches Wrack

Hallo Ihr Lieben,

melde mich hier ja nur ganz selten zu Wort, bin eher eine stille Leserin.
Aber nachdem ich jetzt, nach der 11. (!!!) Zometa Infusion schon wieder mit massiven Nebenwirkungen zu kämpfen habe, muss ich jetzt einfach mal etwas Frust ablassen.

Die anfänglichen Hitzewallungen konnte ich mit einer Bioresonanztherapie erfolgreich in ein erträgliches Mass reduzieren. Allerdings habe ich zwischenzeitlich dermassen zugenommen, dass ich mir lauter neue Klamotten kaufen muss. Habe Knochenschmerzen vom Feinsten - manches Mal ist jeder Schritt eine Qual, an beiden Händen ein Karpaltunnelsyndrom (lt. Orthopäde kommt dies auch von der Hormonumstellung) und das 4-wöchentliche Zometa vertrag ich immer noch nicht.

Bin zwischenzeitlich echt so weit, dass ich mir überlege die Therapie abzubrechen. Dies konnte ich mir am Anfang der Therapie überhaupt nicht vorstellen, zwischenzeitlich bin ich oft so fertig dass ich echt nicht mehr kann........

Gehe jetzt am 09.06. erst mal für 4 Wochen in Kur (nach Sch******) und hoffe, dass ich dort wieder Motivation und Hilfe bekomme.

Ich weiss, dass viele von Euch wesentlich schlimmer dran sind als ich, dass ich mich im Grunde gar nicht beklagen darf - aber der Frust musste jetzt einfach mal raus.

Geändert von gitti2002 (01.04.2012 um 19:50 Uhr) Grund: **********
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  #2  
Alt 23.05.2009, 11:31
Benutzerbild von Annedore
Annedore Annedore ist offline
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Standard AW: Nach einem Jahr Femara und Zometa ein körperliches Wrack

Liebe Hulda,

ja, man kann manchmal fast verzweifeln bei diesen Nebenwirkungen. Ich bekomme die gleichen Med. wie Du, jedoch sind die Nebenwirkungen nicht so gravierend.

Bei Zometa ist oberstes Gebot, die Infusion muß langsam einlaufen. Bei mir ca. 1 Stunde und zusätzlich ist die Verdünnnung ausschlaggebend. Diese wurde bei mir schon vor längerer Zeit umgestellt von 100ml Kochsalzlösung auf 250ml. Am Tag nach der Infusion muß ich immer noch kürzer treten und mich ausruhen, auch nach fast 5 Jahren. Die anfänglichen Symptome, einer starken Grippe, sind aber verschwunden.

Mit Femara hatte ich zunächst keine speziellen Schmerzen in Verbindung gebracht, habe aber dann, als ich die Knie nicht mehr beugen konnte und damit nicht mehr mit dem Fahrrad fahren konnte ein Experiment gestartet. In Absprache mit meinem Onkologen habe ich die Einnahme von Femara für 4 Wochen unterbrochen und siehe da, die Knieschnerzen verschwanden völlig! Was für eine Erleichterung! Und nachdem ich dann Femara wieder eingenommen habe, kamen diese Schmerzen nicht wieder, war also ein voller Erfolg.
Ehe Du die Therapie ganz abbrichst, versuche doch erst einmal diesen Weg. Vieleicht hilft es ja bei Dir auch. Möglicherweise wäre auch ein Wechsel des Präperates ins Auge zu fassen.

Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
Annedore
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  #3  
Alt 24.05.2009, 21:05
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Hulda Hulda ist offline
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Standard AW: Nach einem Jahr Femara und Zometa ein körperliches Wrack

Liebe Annedore,

danke für Deine Antwort. Habe zwischenzeitlich wieder eine Zometa-Gabe "verdaut" und kämpfe wieder nur mit dem Rest der Nebenwirkungen.

Ich setzt jetzt mal meine ganze HOffnung auf die Kur - vielleicht bekomme ich dort gute Tips wie mit den Schmerzen umzugehen ist. Und vielleicht können Die mir dort auch Tips geben wie mein GEwicht wieder runter geht.

Im Grunde will ich die Therapie ja durchstehen - aber manches Mal verlässt einen die Kraft..
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  #4  
Alt 21.09.2010, 18:12
Andrea 1966 Andrea 1966 ist offline
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Beiträge: 1
Standard AW: Nach einem Jahr Femara und Zometa ein körperliches Wrack

Liebe Hulda

Habe Heute Deinen Bericht gelesen, der zwar schon fast ein Jahr alt ist, aber der auf mich total zutrifft. Hatte OP's, Chemo, Bestrahlung und jetzt seit einem Jahr Famara, und alle Vier Wochen Zometa wegen meiner Knochenmetas-die übrigens laut MR's einmal sichtbar und einmal verschwunden sind?! (Hatte eine Knochenstanze die es aber betätigte.)

So wie Du geschrieben hast, fühle Ich mich-meine Gelenke, insgesammt mein ganzer Körper schmerzt, und in der Nacht :-(...aber das brauch ich Dir ja nicht zu schreiben.

Liebe Hulda ich war nach meiner Diagnose September 2008 immer tapfer habe Alles angenommen, und ich weiss das Nebenwirkungen auch machmal ein gutes Zeichen sind :-) Meine Frage an Dich wäre ob es Dir noch so geht, und ob Du einige Ratschläge hättest, wie zb. da Ich jetzt auch auf Erholung fahre, welche Therapie Du gut vertragen hast bzw.welche Dir geholfen hat.

Habe einige Berichte von Dir gelesen, die von Dir sehr gut und mutmachend geschrieben wurden, und Ich danke Dir auch das Du dir die Zeit genommen hast meinen zu lesen.

Wünsche Dir Alles Gute und Liebe!

Andrea
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