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#1
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Rituximab oder Zevalin
Hallo an alle,
Nach meinem ersten Rezidiv seit Diagnose NHL (follikul. Lymphom 2003) muss ich nächste Woche einige Tests über mich ergehen lassen. Danach stellt sich die Frage ob Rituximab oder Zevalin. Hat jemand mit Zevalin schon Erfahrung gesammelt? Falls ich mich für Rituximab entscheide, besteht die Möglichkeit in eine internationale Studie aufgenommen zu werden: 270 Patienten, die eine Hälfte Rituximab für 8 Monate, die andere Hälfte 5 Jahre Zurzeit läuft auch eine Studie mit der Impfung (Vaczinierung) die ich sehr faszinierend finde. Es ist wirklich schwer sich zu entscheiden. Hat jemand dazu eine dezidierte Meinung? Gruss Fedi |
#2
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AW: Rituximab oder Zevalin
vielleicht mußt Du Dir noch überlegen, wie oft und wie lange die Infusionen laufen. Ich mache z.Zt. eine Rituximabtherapie mit 4 Infusionen. Die Infusionen laufen sehr langsam, mit Anfahrt, Wartezeit, Vorinfusionen und dann die lange Rituximabinfusion ist immer fast ein Tag nötig. Wenn dann das 5 Jahre jede Woche sein müßte....?
Auf die Vakzinierungsgeschichte in Freiburg und auch in Hamburg bin ich auch sehr gespannt, mein Hämatologe setzt auch große Hoffnungen darauf, nur ist es momentan noch sehr unklar obs klappt. Gruß Thomas |
#3
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AW: Rituximab oder Zevalin
Hallo Fedi,
ersteinmal kurz zu mir, ich habe auch ein follikuläres NHL und das seid 99. Hab jetzt das zweite Rezidiv und wurde bisher immer mit eine Kombi behandelt.Also Chemo plus Anti. Laut meinen Erfahrungen werde ich die Behandlung mit dem Anti auch weiter machen solange es zu Remissionen führt die von längerer Dauer sind.Die Behandling mit Zevalin und Anti ist sicher einen supergute Alternative da sie eine wesentlich höhere mittlere Remissionszeit hat als eine Monotherapie mit Mabthera. Ich habe mich dafür entschieden weil mein NHL ende letzten Jahres in ein hochmalignes transformierte ( was sicher nicht ungewöhnlich ist,ca.20%alles Fälle,)Und wenn Zevalin, dann wenn alles andere nicht mehr den Erfolg verspricht den man sich erhofft.Aber wie gesagt das sind nur meine Infos und Erfahrungen und die sind sicherlich bei jedem anders! Ich hoffe das ich Dir etwas helfen konnte und Dich nicht zu sehr verwirrt habe. Liebe Grüße und alles Gute Martin |
#4
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AW: Rituximab oder Zevalin
Hallo,
ich habe ein follikuläres NHL (Grad1, Stadium3) mit multiplen LK im Abdomen und einem LK am Hals. Ich habe keinerlei Beschwerden. Ob ich wirklich Stadium3 bin erfahre ich nächste Woche - ist aber sehr wahrscheinlich, da der grade punktierte LK am Hals sehr groß ist. Mein Doc hat eine Zevalin-Therapie als Primär-Therapie vorgeschlagen (wenn sich Stadium3 bestätigt). Ich habe ein zwei Fragen dazu an euch: Wenn ich Zevalin als Primär-Therapie erhalte: 1) bekomme ich dann auch zwingend eine Chemo und/oder Retuximab oder wovon hängt das ab? 2) Wenn die LK durch das Zevalin verschwinden und dann irgendwann wiederkommen, kann ich dann wieder eine Zevalin-Therapie erhalten? (Hintergrund der Frage: Wenn man Zevalin nicht 2 Mal bekommen kann, dann sollte ich es vermutlich so lange wie möglich hinauszögern: Wait and Watch) Über jegliche Tipps und Rückmeldungen freue ich mich. Herzliche Grüße, Jan |
#5
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AW: Rituximab oder Zevalin
Hallo,
ich habe auch ein foll. Lymphom, Grad 1 Stadium4. Ich bin nur mit Rituximab behandelt worden (4Infusionen innerhalb eines Monates) und hab seit nunmehr 3 Jahren Ruhe. Die Behandlung hatte kaum Nebenwirkungen, ich bin außer an den Behandlungstagen durchgängig auf Arbeit gegangen. Zevalin würde ich persönlich nur nehmen, wenn ich keine anderen Behandlungsoptionen hätte. Die Nebenwirkungen und insbesondere die Langzeitfolgen der Behandlung scheinen ja doch gravierend zu sein.... Liebe Grüße und alles Gute Mirijam
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follikuläres NHL, Grad 1, Stadium 4, seit März 2008 Therapie: April/Mai 08 - Chemo abgelehnt, stattdessen Rituximab Monotherapie Ergebnis: Rückgang der LK um 30-50%, Jetzt "watch and wait" Nachuntersuchung Aug.08: nur noch wenige LK zu sehen, weiter "watch and wait" aktueller Stand 2019: keine vergrößerten LK zu finden |
#6
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AW: Rituximab oder Zevalin
Hallo Mirjam,
vielen Dank für deinen Beitrag! Ich werde mit meinem Doc mal besprechen, ob eine Retuximab Monotherapie auch eine Option für mich ist. Wenn es bei dir geholfen hat, warum sollte es dann bei mir nicht helfen..? Ein paar Rückfragen hätte ich noch: 1. Kennst du bzw. jemand hier im Forum Studien bzgl. des Erfolges von Retuximab Monotherapie als First-Line-TherapyP 2. Wenn du jetzt einen Rezidiv bekommen würdest, kann man dann wieder Retuximab Monotherapie anwenden - oder würde das (wahrscheinlich|definitiv) nicht noch ein zweites Mal erfolgreich anschlagen? Danke im Voraus für jegliche Tipps und Rückmeldungen. Herzliche Grüße, Jan |
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