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#1
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Es ist wie ein Alptraum
Hallo an alle hier!
Für alle,die mich noch nicht kennen,hier kurz meine Geschichte. Februar 2006 bekam ich die Diagnose Brustkrebs.Die Brust mußte amputiert werden.Ich kam in die Successtudie,erhielt das volle Programm:Chemo ( 3xFEC,3xTaxotere/Gemzar),Bestrahlung,AHT,für 1 Jahr Herceptin alle 3 Wochen,wäre im August zu Ende und Zometa vierteljährlich. Hier im KK fand ich immer Mut und erhielt Antworten auf meine Fragen. Mir ging es super.Bin seit Februar diesen Jahres wieder arbeiten gegangen.Hab dann hier nur regelmäßig reingeschaut und still gelesen. Im April hatte ich einen Hexenschuß und seit dem immer mal wieder Beschwerden.Meine Hausärztin meinte Schmerzmittel und weiter bewegen,wird es nicht besser,soll ich wieder kommen.Mittlerweile war es Juni,die Rückenschmerzen traten immer wieder auf.Doch ich bin Krankenschwester und hab viel Pflegepatienten.Außerdem dachte ich,mit der Therapie wär es ja ein Ding,wenn was wachsen würde.Die Nachsorge fing an.Abdomen-Sono und Thoraxröntgen waren in Ordnung.Aber im Knochenszintigramm waren am 5.LWK kontrollbedürftige Veränderungen.Doch meine Ärztin meinte,nur ruhig,wenn ich da Beschwerden habe,können das Abnutzungserscheinungen sein,die im Szintigramm zu sehen sind. Nun hatte ich ein MRT und es sind Metastasen am 5. und 2.LWK.Morgen werde ich dem Neurochirurgen vorgestellt,ob er es operieren kann und danach entscheidet sich alles weitere.Es ist für mich noch unfaßbar.Ich krieg Medikamente,die gab es bis vor ca.einem Jahr nur bei Metastasen und darunter bekomm ich sie trotzdem.DAS MACHT MIR ANGST!!! Jetzt geht alles wieder von vorn los. Am 4.September will ich mit meinem Mann in den Urlaub nach Italien.Wir freuen uns schon das ganze Jahr drauf.Hoffentlich darf ich fahren.Hoffentlich schaff ich es,wenn sie mich jetzt schnell operieren,denn am 5.LWK ist die Deckenplatte schon gebrochen.OH MAN.... Das wollt ich mir einfach von der Seele schreiben und mich hier wieder einreihen,denn jetzt werde ich wieder öfter hier sein. Ich grüße Euch alle Susanne |
#2
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AW: Es ist wie ein Alptraum
Hallo Susanne,
ich weiß gar nicht so recht was ich sagen bzw. schreiben soll. Es tut mir so unendlich leid für dich, dass wieder alles von vorne anfängt. Ich kann dir nur die Daumen drücken und ganz ganz viel Glück wünschen, dass sie es schnell in den Griff bekommen und dir damit vielleicht doch eine längere Prozedur erspart bleibt. Ganz lieben Gruß Sister |
#3
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AW: Es ist wie ein Alptraum
Hallo Susanne,
schöne Sch.... das. Ich bin auch in der Succsess-Studie, dann wirkt Zometa offensichtlich doch nicht vorbeugend. Ich habe lange darüber nachgedacht ob ich das Zeug in meinen Körper lassen soll, kann ja auch ganz schöne Nebenwirkungen haben, nun muß ich das nochmal überdenken. Welches Grading hattest du denn? Sicherheit gibt es eben nicht, irgendwie dreht man sich immer im Kreis. Hättest du die Studie nicht mitgemacht, würdest du jetzt denken: hätte ich mal. jedenfalls drück ich dir alle 4 Daumen,alles Gute
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Gertrud Nichtstun ist besser, als mit Tun nichts zu schaffen (Laotse) |
#4
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AW: Es ist wie ein Alptraum
Liebe Susanne,
hab gerade deinen Beitrag gelesen und bnin ehrlich gesagt geschockt. Scheinbar muss man auf alles im Körper achten. Bei mir wude im Szinti auch - nach 11 Monaten - etwas entdeckt. Die Herren sind sich aber noch nicht schlüssig, was es ist...Evtl. folgt bei mir ein CT. Ich dachte auch mich tritt ein Pferd, denn nach meinem Programm hab ich nicht damit gerechnet. Ich wünsch dir von ganzem Herzen, dass man schnell operiert und der Spuk ein Ende hat. Vor allem hoffe ich, dass ihr Urlaub machen könnt. Mein Mann hat während ich in der AHB war -im Juni - eine Woche Urlaub gebucht. Danach wäre es bei mir auch nicht mehr gegangen wegen den vielen Untersuchungen. Der Urlaub war toll! Hab mich fast gefühlt wie ein ganz normaler Mensch. Es stimmt wohl wirklich, dass man in unserer Situation jeden Tag genießen soll als wärs der letzte. Drück dir ganz fest die Daumen, alles Liebe und ganz viel Kraft!!! Grüße Sternzeichen |
#5
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AW: Es ist wie ein Alptraum
Hallo,
auch ich bin zum 3.mal erkrankt und kann dir nachfühlen. Ich habe Herceptin bekommen nach einer Lungenmetastase und im Juni 07 wurde trotzdem wieder ein Rezidiv in der Lunge festgestellt. Ich sollte am 19.6. mit der Chemo beginnnen. Erneut, die 3. Am 18.6 wurde ich mit einem Hüftbruch verursacht durch eine Knochenmetastase ins Krankenhaus eingeliefert. OP folgte, Hüftimplantat, eine Reha konnte ich wegen der anstehenden Chemo nicht machen. Jetzt laufe ich an zwei Krücken und habe viel Zeit zum Nachdenken. Alles von vorne, trotzdem unsere Erfahrungen und unseren erweiterten Horizont nimmt uns niemand. Vielleicht hilft dieser auch dir die unschöne Situation besser zu überstehen. Ich weiß aber auch noch nicht wie ich damit umgehen soll. Ich wünsch dir alles Gute und viel Kraft. |
#6
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AW: Es ist wie ein Alptraum
Hallo Susanne,
lass Dich ganz fest drücken Dein Betrag hat mich auch ziemlich geschockt. Genau wie Du bin ich in der Success-Studie, allerdings ohne Herceptin, da hormonpositiv - daher Tamoxifen. Zometa erhalte ich auch wie Du vierteljährlich über einen Zeitraum von zwei Jahren, Diagnose war im August 2006. Gertrud, Du sprichst mir aus der Seele. Habe auch lange überlegt, ob das mit dem Zometa Sinn macht, irgendwie habe ich panische Angst vor einer Kiefer-Nekrose unter Zometa. Dachte wir wären unter der Success-Studie auf einer sicheren Seite. Aber wer weiß Susanne, da hat Gertrud recht, hättest Du sie nicht mitgemacht die Studie, würdest Du denken, Du hättest was versäumt. Liebe Susanne, ich wünsche Dir alles Gute, vielleicht klappt es ja noch mit dem Urlaub. Kann Dir nachfühlen, wir mußten letztes Jahr unseren Sommerurlaub auch stornieren. Liebe Grüße Christel
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**************** „Die hellen Tage behalte ich, die dunklen gebe ich dem Schicksal zurück“ Zsuzsa Bánk |
#7
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AW: Es ist wie ein Alptraum
Hallo Ihr Lieben!
Danke für Eure Antworten. Ja ich dachte auch unter diesen ganzen Medikamenten hab ich länger Ruhe.Deshalb war ich mir ganz sicher,daß es ein Hexenschuß ist,denn so hat es angefangen.Ich bin nun kein gutes Beispiel füt diese Studie. Meine Diagnose war pT4b ,G2-3,3 Lymphknoten von 19 entfernten befallen,MO,LO,HER 2+++,Hormonstatus gering positiv. Das mit dem Urlaub belastet mich sehr.Wir haben voriges Jahr schon unseren Urlaub wegen der Diagnose absagen müssen,haben alles daran gesetzt,dem Krebs die Stirn zu bieten.Alles termingerecht durchgezogen,wie die Ärzte es gesagt haben.Dazu bin ich diesmal nicht gewillt! Hallo Gaggi ! Wie lange hast Du Brustkrebs? Mir fällt es auch schwer mit der Situation umzugehen.Beim 1.Mal konnte man sagen: Das wird schon wieder alles gut.....Aber jetzt?Diesmal erscheint es so bedrohlich! Mal sehn,was der morgige Tag bringt.Hab um 10.15 Uhr einen Termin beim Neurochirurgen. Ich wünsche Euch noch einen schönen Abend! Susanne Geändert von apel68 (31.07.2007 um 20:08 Uhr) |
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