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hospiz?
ich habe keine ahnung ob ich hier in dem richtigen forum bin, hoffe aber trotzdem dass ich antworten bekomme.
ich habe schon einmal bei dem thema darmkrebs meine geschichte erzählt und auch meine bedenken und alles (wer also intresse hat, kann sich dies gerne auch einmal durchlesen). ich habe jetzt mit den hospizen in meiner umgebung telefoniert und auch gespräche mit meiner mutter geführt. das problem an einem hospiz ist, dass sie keine chemo therapie geben und dies auch nicht zulassen, bzw. keinen aufnehmen der noch chemo bekommt. meine mutter will weiterhin die chemo bekommen, da sie genauso wie ich noch hoffnung hat, will aber auch richtig gepflegt werden, was ich ihr leider nicht geben kann, da ich mich auch selbst um mein studium kümmern muss. jetzt zu meiner frage. gibt es etwas ähnliches wie ein hospiz, in dem aber auch chemo gegeben wird, oder wo es erlaubt wird, dass meine mutter weiterhin die chemo bekommt? |
#2
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hospiz?
Hallo bastian,
Ich habe Dir damals im Darmkrebsthread geantwortet, und Dir einen Link ( http://www.hospiznet.de )reingesetzt. Falls in diesem Link kein Krankenhaus in Eurer Nähe mit Palliativstation aufgelistet ist, frage beim lokalen Hospiz danach. Auf der Palliativstation würde sie alle medizinischen Behandlungen erhalten, die sie braucht und gleichzeitig auch emotionale Unterstützung, sowie pflegerisch betreut werden. Eine Palliativstation arbeitet, je nach Wohnort, mit vielen lokalen Einrichtungen zusammen, und könnte Euch evtl. eine für Euch geeignete Einrichtung nennen. Gibt es in Deinem Wohnort Brückenschwestern? Es gibt in jedem Gebiet auch sogenannte ambulante Pflege- und Sozialdienste, die zusammen mit anderen Sozialdiensten (auch kirchlichen Einrichtungen)arbeiten und eine (fast) Rundumpflege anbieten. Ich möchte Dich aber darauf aufmerksam machen, daß diese Dienste, außer den ehrenamtlichen Einsätzen, einen hohen Preis haben (bis zu €1800 monatlich für ca. 8 Stunden Einsatz). Wurde für Deine Mutter schon Pflegegeld beantragt? Ich hoffe, daß ich Dir etwas weiterhelfen konnte. Liebe Grüße Jutta |
#3
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hospiz?
Eine Palliativstation wäre in Frankfurt, da will aber meine mutter nicht hin, da sie angst hat, dass dies zu weit weg wäre, obwohl wir wirklich sehr nah an Frankfurt wohnen (wohnen kurz vor mainz und mit den öffentlichen Verkehrsmitteln könnte man in einer Stunde dort sein).
Der Pflegedienst kommt zwei mal am Tag und kümmert sich auch ein wenig um meine mutter (zumindest was die pflege angeht), aber das Problem ist, dass meine mutter vor der Nacht oder vor langem alleinesein angst hat. Im augenblick wechsel ich mich mit der schwester von meiner mutter ab, eine woche bleibt sie hier und eine woche ich, was aber kein dauer zustand ist und da jetzt auch wieder das semester beginnt habe ich noch weniger zeit. meine mutter fällt wahrscheinlich in die pflegegruppe 1. was ist eine brückenschwester? na gut, ich melde mich mal wieder und habe deine link auch total vergessen. da sehe ich jetzt aber mal nach. danke noch einmal grüße bastian |
#4
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hospiz?
Hallo bastian,
Bitte kontaktiere die sozialen Dienste der Uniklinik in Mainz, oder Heidelberg, und frage dort nach Kontaktadressen zur Brückenpflege in Eurem Einzugsbereich. In Mainz vermittelt auch evtl. der Caritasverband Kontaktadressen zu verschiedenen Betreuungsmöglichkeiten. Beim Hospizdienst könntet Ihr für Sitzwachen (nächtliche Begleitung) nachfragen. Eine Rundumbegleitung wird wahrscheinlich nicht möglich sein. Bitte wende Dich auch an alle Einrichtungen, die Dir zur Verfügung stehen, vielleicht kann Euch davon eine Stelle auch eine Betreuerin nennen. Eine weitere Möglichkeit ist über ein Gesuch in der lokalen Presse. Alles Gute und viel Glück. Liebe Grüße Jutta |
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