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#1
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Papa :(
Hallo Ihr Lieben,
ich bin neu hier, 38 Jahre alt und habe vor ca. 2 Wochen erfahren, dass mein Dad an Leberkrebs sterben wird. Er ist jetzt 76, was wir vorher irgendwie nie richtig bewusst war, also dass er nicht mehr der Jüngste ist. Ich bin seit dem in einem Gefühlschaos. Versuche mich "am Leben" zu halten (leide seit vielen Jahren an einer Angsterkrankung und habe Angst einen Absturz hinzulegen), versuche Dinge für Dad zu erledigen, besuche Ihn täglich, weil ich Angst habe mal nicht hinzugehen usw. Ich wäre wirklich froh, hier Gleichgesinnte zu finden, die dieses Schicksal mit mir teilen, oder mir einfach etwas darüber erzählen können. Danke! |
#2
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AW: Papa :(
Hallo,
Ich bin zwar nicht in genau der gleichen Situation wie du aber ich kann nachempfinden wie du dich fühlst den meine Mutter wäre im letzten Jahr fast gestorben. Und ich denke du solltest so viel Zeit wie möglich mit deinem Vater verbringen und solltest nicht so viel anders machen als sonst naja noch Ausflüge machen und schöne Erinnerungen sammeln und einfach auch wenn das nicht so einfach ist, das weiß ich, dankbar für die Zeit sein die du mit ihm haben durftest und dankbar dafür sein was ihr gemeinsam erleben durftet. Mit freundlichen Grüßen Tris PS: Ich wünsche dir und deinem Vater noch alles Gute. |
#3
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AW: Papa :(
Ich danke Dir für Deine Worte!
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#4
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AW: Papa :(
Liebe Sonnescheine,
mein Dad hatte zwar in dem Sinne keinen Leberkrebs, ich kann aber sehr gut nachfühlen, wie es dir geht. Ich wünsche dir unendlich viel Kraft. Verbring soviel Zeit wie möglich mit ihm. LG Nadine
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Mein Dad: * 24.03.1947 + 07.02.2017 ED 26.01.2017 Gallengangskarzinom (Klatskin) Über die Regenbogenbrücke gegangen nach 12 Tagen Horror 😭 Ich vermisse Dich soooo sehr ABER: Nicht traurig sein, was man verpasst, sondern glücklich sein, was man haben durfte! |
#5
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AW: Papa :(
Hallo, mein Papa hat Kehlkopfkrebs und es ist gerade ungewiss wie es weiter geht, aber ich kann sehr gut verstehen, was in dir vorgeht. Mir war auch nicht bewusst, dass unsere Eltern mit 78/79 grundsätzlich ja jederzeit - auch so - sterben könnten. Die Krebserkrankung hat mich dann richtig wachgerüttelt. Was eh schon viele hier geschrieben haben ist glaube ich sehr gut: bewusst Zeit mit ihm zu verbringen. Ich habe aus einem Intuitionscoaching heraus den Gedanken mitgenommen "gibt es etwas, das noch zu klären ist mit ihm..." - etwas in der Art und ihm daraufhin mich hingesetzt und einen Brief geschrieben, einfach was mir alles so in den Sinn gekommen ist und das hat einerseits mir sehr gut getan und ihn auch sehr gerührt.
Ich glaube das Wichtigste ist, dass sie spüren, wie sehr wir sie eigentlich gern haben, auch wenn wir das im - vor allem gesunden - Alltag nie aussprechen und vielleicht auch nicht so ausstrahlen. Und indem sie uns Kinder haben, dass sie etwas hinterlassen, nämlich alles, was wir von ihnen haben. Alles Gute! Ich drück dich gedanklich. |
#6
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AW: Papa :(
Vielen Dank für die lieben Nachrichten!
Mein Dad ist am 17.3. verstorben. Alles ging so wahnsinnig schnell. Seit dem fahren die Gefühle Achterbahn. Am zuvor und am Tag selbst war ich nochmal lange bei Ihm im Krankenhaus. Habe seine Hand gehalten und ihm gefühlte 30x gesagt, dass ich Ihn lieb habe. Ich glaube dass haben wir vorher leider nie getan. Ich habe es sogar geschafft Ihm ins Gesicht zu lächeln. Geweint habe ich erst vor der Tür. Ich hoffe es wird leichter. |
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