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#1
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nach OP nun Therapie
Hallo Mädls!
Wurde am 5.4.07 Brusterh. operiert. Brust wurde entzündet, aber auch das ist jetzt gut. Leber und Lunge ok, heute hatte ich Knochencintigraphie , Befund, wie kann es anders sein, juhu schon in einer Woche!!! Also wieder eine Woche lang grübeln.Arzt meinte, dürfte eh nichts sein. Ich habe einen hormonabh. Tumor gehabt, mit ca. 2cm. Hercep Test 2++, G2, Östrogenrez. stark pos. Progesteronrez. stark pos. Von den vorderen 12Lymphknoten war eine mit mikroskopisch gesehen 1mm befallen. Dann wurde mir noch vorsorglich 2Lymphknoten von weiter hinten genommen, die waren frei. So, jetzt habe ich vom AKH Wien an meine Klinik den Therapievorschlag bekommen. Zoladex fürs nette Bauch spritzen - tut das weh???? Und Nolvadex(Tamoxifen). Der Arzt meinte, ich brauche nur AHt, und und die Strahlentherapie. Aber da hab ich morgen erst mal "ein Aufklärungs - Gespräch" Also das wird noch dauern, jedenfalls mit Spritze muß ich beim ersten Tag der Regel beginnen, war das bei euch auch so? Chemo wäre nicht nötig, weil er ja hormon-Tumor ist und die Lymphkn.frei waren. Meine Fragen: Jetzt ist der Tumor draußen, und anscheinend keine Metas im Körper. Ich mache die Therapie- werde zu 90 %geheilt, nach Aussage des Arztes. wenn der Tumor weg ist, und ich die Behandlung habe, kommen dann trotzdem vielleicht irgendwo Metas??????? Wenn ja warum??? Da blicke ich nicht durch, wenn ja die Lymphknoten frei waren und alles weg operiert wurde. Wer kann mich beraten? Danke auch gleich mal!!!! Eure Christina
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Sage nie, "das kann ich nicht" vieles kannst du, will's die Pflicht! Vieles kannst du, will's das Leben-drum sage nie,"das kann ich nicht"! |
#2
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AW: nach OP nun Therapie
Hallo Christina
Habe ähnliche Werte wie Du, muss aber Chemo machen Ist wohl von Arzt zu Arzt verschieden. Ich habe mir 4 Meinungen eingeholt (ja, ich weiß aber ich wollte eben sicher sein). Und alle 4 meinten Chemo. Zitat:
Zitat:
Ich würde mir noch eine 2. Meinung einholen an Deiner Stelle. Grüße Jennifer |
#3
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AW: nach OP nun Therapie
Hallo Christina,
ich bin 46, hatte im Nov.06, brusterhaltende OP, invasiv duktales Ca. G2 mit DCIS-Anteil, 6 Lymphen entfernt und OK, Oestrogen 50% und Progesteron 70% pos., HER2 neu: neg, dann 36 Bestrahlungen und Beginn mit Zoladex und Arimidex. Die Spritzen tun nicht weh, ist ein kurzer Moment und es ist vorbei. Ich hatte mir auch mehrere Meinungen angehoert und ich hab keine Chemo gemacht, da ich ja die Hormontherpie mache. War nach der Bestrahlungszeit noch auf AHB, die mir sehr gut getan hat. Viel Glueck fuer dich. LG amERIKA |
#4
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AW: nach OP nun Therapie
Liebe Christina,
ich war bei Diagnose im Juli 2006 41 Jahre jung, wurde ebenfalls brusterhaltend operiert, 18 LK entfernt - alle zum Glück frei ! Dennoch das volle Programm, Chemo laut SUCCESS-Studie und danach 33 Bestrahlungen; habe alles ganz gut vertragen und möchte mir einfach irgendwann mal keine Vorwürfe machen, wenn wieder was kommt ( was ja keiner weiß ), ob ich was verpasst habe ! Nix Schlimmeres, als mit erneuter Diagnose ( die wir hoffentlich nicht bekommen !!! ) sich noch mit Selbstvorwürfen zu belasten !!! Und um dem aus dem Weg zu gehen, habe ich nach der Zweitmeinung des Profs der Heidelberger Frauenklinik der Therapie zugestimmt. Letztendlich soll jeder für sich entscheiden - aber gerade wegen dieser Minigeschichte deines LK wäre ich vorsichtig ! Bin auch dafür, dir eine Zweit- und vielleicht auch eine Drittmeinung einzuholen. Diese Entscheidung ist halt enorm wichtig ! Wünsche dir viel Glück und Erfolg bei der Therapie - egal welche. Lieben Gruß Uschi |
#5
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AW: nach OP nun Therapie
Hallo,
auch ich würde dir empfehlen, auf jeden Fall eine zweite Meinung anzuhören. In der Regel ist es so, dass Chemo empfohlen und angewandt wird, wenn auch nur ein Lymphknoten betroffen ist. Die Ärzte des Brustzentrums, wo ich behandelt werden, machen überhaupt keine Prozentangabe der Heilung, lediglich sagen sie, dass es 100 % in der Medizin nicht gibt. Gruß Ele |
#6
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AW: nach OP nun Therapie
Hallo zusammen.
Vielleicht hängen die unterschiedlichen Empfehlungen auch mit Eurem Alter zusammen? Bei Frauen ab 50 wird oft auf eine Chemo verzichtet und nur die AHT gemacht, während bei jüngeren Frauen fast immer die Chemo empfohlen wird, auch wenn die Tumordaten gar nicht so schlecht sind. Einfach, weil das junge Alter an sich ein Risikofaktor ist. Ich würde mir an Christinas Stelle aber auch eine zweite Meinung einholen, immerhin war etwas in einem Lymphknoten, wenn auch nur 1mm groß, aber es heisst, dass sich Krebszellen schon auf die Reise gemacht haben! Ausserdem hat sie immerhin Her2+, also eine gewisse Überexpression des Wachstumsfaktorrezeptors, der die Tumorzellen zur Teilung anregt. Man kann leider auch Metas bekommen, wenn die Lymphknoten frei waren, weil Krebszellen sich schon früh abgesiedelt haben können und dann über Blut und Lymphe verteilt wurden. Wenn es nicht so wäre, könnten viele Frauen auf eine systemische Therapie verzichten und nur lokale Maßnahmen (OP, Bestrahlung) machen. Liebe Grüße Katja |
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