Hallo allerseits,
bin neu hier (41, verh., 2 Jungs 6+8 und Hund) und hoffe auf beruhigende Worte von Euch alten "Hasen" und leidtragenden.
Bekam am 6.3.09 das Biopsieergebnis DCIS. OP am 10.03.09 ergab leider zusätzlich invasives multinodulares Mamma Carcinom und 7/11 befallene Lymphknoten. pT2(m), pT2a (7/11), L0,V0,G3,R0,pTis, G3,R0,M0, ER und PR pos., Herc. neg. Also Ablatio mammae am 19.3.09, Port am 20.03.09 und erste FEC Chemo am 1.4.09 (4xFEC, 4xDoc, Bestrahlung, AHT). Erste Chemo liegt hinter mir - juchee - und ich kann schon wieder stehen
ca. 1 Stunde nach den Infusionen gings los: schummerig, leichte Übelkeit, schnell ins Bett. Fühlte mich wie bei einer dicken Grippe mit Kopf und Gliederschmerzen und Magen Darm Grummeln ohne Erbrechen. Mußte mir den Wecker stellen um mein Fortecortin (8h nach letzter Infusion) einzuwerfen. Nach 10 Stunden (nachts um 3) wurde ich wach und es ging mir schon besser. 3 Tage bleierne Müdigkeit (Bett - Sofa - Essen - Bett). Habe nach 2 Tagen Blutkontrolle und Neulasta bekommen, da meine Leukos schon vor der ersten Chemo bei 3800 waren. Nach drei Tagen tat mir jede Berührung weh, aber spätnachmittags wurde ich langsam wacher. Nachts hatte ich aber immer schreckliches Herzstolpern, das hat mich regelrecht durchgeschüttelt und mir schlug das Herz bis in Hals und Bauch. Ist aber jetzt wieder besser. Wollte es schon heute checken lassen, denn ich habe Angst vor den cardiotoxischen Nebenwirkungen, aber heute ist mir nur noch etwas schummerig. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht. Ach ja, in der ersten Nacht hatte ich auch ein Brennen unter der linken Achsel (mein Port geht auch in die linke Subclavia), sollte ich beim nächsten Mal mehr nachspülen lassen? War eh schon 8 Stunden an der Nadel. Spritze Mistel und nehme Selen. Freue mich auf Eure Ratschläge,
LG Dolphin