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#1
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Mein Papa
Hallo an alle,
wollte mich mal eben kurz Vorstellen, ich bin Elain 25 Jahre alt und habe meinen Vater am 22.05.2005 an Krebs verloren,es ist nun schon eine Weile her und einige Denken vielleicht warum schreibt Sie jetzt erst,aber ich hatte wohl gedacht,dass ich es einfach Verdrängen könnte,aber leider hat mich die Realität eingeholt und ich merke mehr und mehr, dass ich noch einige Dinge zu klären haben,da leider mein Kontakt in den letzten Jahr vor seiner Erkrankung abgebrochen war,konnte ich mich leider gottes nicht Verabschieden oder noch mal mit meinen Vater Aussprechen,was mir im nach hinein so was von weh tut,ich habe so viele offene Frage,die mich langsam aber sicher sehr fressen,ich hätte Ihn so gerne beigestanden und wäre so gerne Stark für Ihn gewesen,leider wurde mir auch nicht von seiner Schwester(meiner Tante) bescheid gegeben,was mich wenn ich so drüber Nachdenke ziemlich Sauer macht. Sie hat nur bei meinem Onkel angerufen als mein Vater verstorben war. Leider sind von meiner Papas Seite auch die Mutter(Darmkrebs),Bruder(Krebs) und der Vater an krebs verstorben,leider weiß ich da nichts genaueres, da ich zu diesem Zeitpunkt noch zu klein war. Jetzt mache ich mir natürlich auch Sorgen um die Gesundheit von mir und meinen 5 jährigen Sohn,weil ich schon zu viel gelesen habe das Darmkrebs vererbbar ist,soll nicht egoistisch klingen. Habe gehofft das ich hier vielleicht Informationen finde,das mein Papa oder angehörige seiner Familie hier reingeschrieben haben. Habe aber leider nichts gefunden. Falls jemand das liest, der meinen Papa gekannt hat (Norbert Fölsch,aus Großkrotzenburg) bitte schreibt mir,ich danke euch vom ganzen Herzen. Hoffe habe nicht zu viel geschieben gruß Elain |
#2
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AW: Mein Papa
Hallo Elain,
ich kann dir zwar nicht wirklich weiterhelfen aber ich werde mich auch einer darmspiegelung unterziehen, da mein Papa und mein Opa an Darmkrebs gestorben sind. Ich will das auch untersuchen lassen, denn ich habe auch einen kleinen sohn... Drück dich !
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Der Himmel hat einen weiteren Engel bekommen - mein geliebter Papi geb. 28.12.1941 gest. 28.02.2008 Du bleibst unvergessen! WER IM GEDÄCHTNIS SEINER LIEBEN LEBT,DER IST NICHT TOT, DER IST NUR FERN. TOT IST NUR WER VERGESSEN WIRD
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#3
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AW: Mein Papa
Hallo Stella,
danke für deine schnelle Antwort,ja du hast recht mit der Darmspiegelung bei unserer Vorgeschichte ist das ganz wichtig. Ich habe mir das schon oft vorgenommen zum Arzt zu gehen und das mal anzusprechen werde es auch bald mal umsetzten. Mein Papa ist im alter von 53 Jahren an krebs verstorben und meine Oma war über 60 Jahre. Übrings alleine das du mir schon geantwortet hast,dass hat mir sehr geholfen,da ich in meiner Familie nicht offen über dieses Thema Sprechen kann,Sie Belächeln mich eher und sagen ich soll mich nicht verrückt machen,leider nehmen Sie mich und meine Gedanken über das geschehene und die Krankheit nicht ernst,umso mehr freue ich mich wenn ich hier mit einigen Leuten meine Gedanken und Erfahrungen austauschen darf. mit lieben grüßen Elain |
#4
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AW: Mein Papa
Nochmals mein Beleid für deinen Papa.
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#5
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AW: Mein Papa
Hallo Elain,
ich kann zu diesem Thema auch nicht viel sagen. Aber ich habe eine gute Hausärztin und mit der werde ich in nächster Zeit über das Thema Krebs reden. Alle in der Familie von meiner Mam sind an Krebs gestorben und da wird man auch ein wenig ängstlich. Man soll sich aber nicht verrückt machen. Und um den inneren Frieden zu finden, rede doch mit deinem Papa. Dann hast du es gesagt. Und mit seiner Schwester würde ich auch mal darüber reden. Ich finde es unmöglich, auch wenn man keinen Kontakt aus welchem Grund auch immer hat, dass man noch nicht einmal angerufen wird. Du musst diese Gefühle raus lassen, sonst werden die immer schlimmer (ich weiß, wovon ich da rede). Liebe Grüße Ela
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Mam * 18.06.1949 + 08.01.2008 Wenn wir Dir auch die Ruhe gönnen, ist voller Trauer unser Herz; Dich leiden sehen und nicht helfen können, das war unser größter Schmerz. Ich werde Dich ewig lieben!!! |
#6
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AW: Mein Papa
Hallo liebe Ela,
zuerst möchte ich dir mein auf richtiges Beleid aussprechen,und wünsche Dir viel Kraft für diese schwierige Zeit. Ja du hast Recht mit den Gefühlen raus lassen. Habe es sehr sehr lange verdrängt,bis ich vor etwa einen Jahr anfing Depressionen zu bekommen habe es aber immer auf meinen Arbeitsstress bezogen,bis nächtliche Albträume und Nachtschweiß dazu kamen. Manchmal schwirren mir tausend Gedanken gleichzeitig im Kopf herum,wie ist es meinen Papa ergangen,hatte er Schmerzen,wollte er mich sehen oder nicht,hätte ich Ihm irgentwie helfen können. Alles was ich in Erfahrung bringen konnte war,dass mein Papa keine Op mehr bekommen konnte,das 2 Chemo`s gemacht wurden und die dritte abgebrochen wurde,den Tag wo er Verstorben war,ist er morgens mit starken Schmerzen aufgestanden und hat zu seiner Frau gesagt das er ins Krankenhaus möchte,kurz bevor Sie gefahren sind hat er noch überall angerufen(außer bei mir leider) und hat sich verabschiedet. Habe leider keine Adresse von meiner Tante,deswegen habe ich gedacht das hier vielleicht mal irgent jemand mal was von meinen Papa gelesen hat oder ob vielleicht bekannte von Ihm hier geschrieben haben. Naja kommt Zeit..... Wie geht es Dir ich hoffe und wünsche mir das es Dir ein bißchen besser geht. Entschuldige bitte das ich so viel geschrieben habe. liebe grüße Elain |
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