#1
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MRT statt Mammo?!
Hallo zusammen.
Ich habe von einer Bekannten gehört, daß Frauen, die brusterhaltend operiert wurden, ein Recht auf ein Brust-MRT anstatt Mammo haben. Mal abgesehen davon, daß die "Verstrahlung" entfällt, sollen die Ergebnisse genauer als bei der Mammo sein (außer bei ganz kleinen Vorstufen, da ist die Mammo aussagekräftiger). Bekommt hier jemand ein MRT statt Mammo? Oder im Wechsel? Ich muß im Januar wieder im Rahmen der Nachsorge zur Mammo. Unsere Röntgenpraxis würde auch bei entsprechender Überweisung ein MRT machen. Ach ja, das MRT wäre dann mit Kontrastmittel (habe ich damals vor der BET auch so bekommen), weil es sonst nicht aussagekräftig ist. Gruß Angel |
#2
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AW: MRT statt Mammo?!
Es ist normalerweise so, dass ein MRT nur NACH Mammo und Ultraschall gemacht werden darf. Um die Mammo kommt man also nicht herum, außer es gibt wichtige medizinische Gründe, warum eine Mammo nicht gemacht werden darf.
Und von einem "Recht" auf MRT habe ich noch nie gehört. Ich bekomme einmal im Jahr ein MRT, da ich aus einer Hochrisikofamilie stamme (alle Mitglieder an Krebs erkrankt). Trotzdem wird die Mammo halbjährlich auf der kranken Seite gemacht. |
#3
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AW: MRT statt Mammo?!
Hallo!
Vielleicht hilft Dir das ein bisschen weiter: http://www.krebs-kompass.org/forum/s...ad.php?t=41117 (vor allem der Link in Beitrag 4). Bei mir wird inzwischen einmal jährlich ein MRT gemacht. Der Radiologe hat mir einen Bericht für meine Versicherung geschrieben, dass bei mir Mammographien wegen der besonderen Schmerzempfindlichkeit nicht möglich und wegen der Vernarbungen und des besonders dichten Gewebes auch nicht aussagekräftig genug sind. Liebe Grüße, Czilly |
#4
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AW: MRT statt Mammo?!
ich bekomme einmal jährlich mammo und alle 6 monate MRT. es wird als einmal im jahr ein MRT OHNE vorherige mammo gemacht. ultraschall ist immer dabei.
ich bin BRCA 1 mutationsträgerin. alles liebe suze
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seit 2005 bin ich ein angsthase |
#5
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AW: MRT statt Mammo?!
Mein Radiologe sagte mal, es gäbe nur wenige Fälle, in denen die Kassen ein MRT bezahlen. In der Nachsorge zählt dazu wohl ein Rezidivverdacht, der durch Ultraschall und Mammo nicht richtig abgeklärt werden konnte. Dies hatte ich einmal und das MRT wurde auch bezahlt. Ohne besondere Umstände erhält man aber nicht regelmäßig ein MRT. Eine BET reicht da sicher nicht aus. Ich bin mittlerweile auch wie einige Vorschreiberinnen im Verbundprogramm "Familiärer Brustkrebs" und erhalte einmal im Jahr ein MRT zusätzlich zu Sono- und Mammographie.
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#6
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AW: MRT statt Mammo?!
Es kommt in erster Linie darauf an, was Du für ein Karzinom hattest. Sollte es sich um ein invasiv duktales Karzinom handeln, ist die Mammographie weiterhin sinnvoll zur Ermittlung/Ausschluss von Mikrokalk, den im MRT keiner sieht. Bei einem invasiv lobulären Karzinom ist leider in der Mammographie der Befund nicht zu sehen, so dass hier Sonographie und MRT zur Nachsorge angesagt sind, gleichfalls bei Silikonimplantaten über dem Brustmuskel. Ansonsten wird die Kasse ein MRT höchstens auf Kulanz bezahlen. Eine BET an sich ist kein Grund für ein MRT.
Lizzy |
#7
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AW: MRT statt Mammo?!
Hallo Zusammen,
bei mir wurde alle 2 Jahre ein MRT der Brust gemacht. Die Kasse hat nur bezahlt, weil meine Ärztin in den vorherigen Mammo-Befund immer geschrieben hat: Unklaren Befund - MRT nötig... Dann war es kein Problem. Aber ohne vorherige Mammo wollte die Kasse nicht zahlen.. Grüße Tatjana |
#8
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AW: MRT statt Mammo?!
Hallo zusammen,
mein Radiologe sagte mir, dass bei meiner Brust (sehr groß, dichtes, dennoch relativ durchlässiges 'Gewebe) eine Mammographie bessere Ergebnisse erzielt als ein MRT. Es kommt wohl auch auf die Dichte des Brustgewebes an. Ich habe an der BRCA Geschichte teilgenommen, bin keine Genträgerin aber Hochrisikopatientin. Von daher könnte ich also jedes Jahr ein MRT bekommen. Das Ding bei mir ist: Ich habe Angst vor dem Teil, weil ich bei Enge völlige Panik bekomme. Nach der Aussage von meinem Radiologen fühle ich mich etwas erleichtert; allerdings ist der Rat der Gynäkólogen von der UNi Klinik in Ulm mich generell 1 x jährlich ins MRT zu legen. Ich weiß noch nicht was ich tun werde. Denn, der Rat von meinem Radiologen entspricht meinen Wünschen... und da ich Angst vor dem MRT habe messe ich diesem natürlich mehr Gewicht bei als dem Rat der Gynäkologen in Ulm. Wenn die mich da wegspritzen könnten würde ich das MRT machen, aber Beruhigungspillen helfen nicht, da die Panik die Wirkung außer Kraft setzt. Ich habe das schon erlebt, bei meinem ersten Knochensynti und das geht mittlerweile aber in so einem geschlossenen Ding... Sousha |
#9
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AW: MRT statt Mammo?!
Mein Tumor war lobulär und daher tatsächlich in der Mammographie nicht zu sehen. Die Stanze wurde nur gemacht, weil ich einen erfahrenen Radiologen hatte, dem die Sono nicht gefiel. Gott sei's gedankt.
Ich gehe seit drei Jahren jährlich zum MRT und verzichte auf ärztlichen Rat hin auf die Mammo. Meine GKV hat so etwas wie eine Vertragsklinik und übernimmt die Kosten für dort gemachte MRTs. Gruß vido |
#10
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AW: MRT statt Mammo?!
Zitat:
bin auch keine Genträgerin aber Risikopatientin - meine Krankenkasse will trotzdem kein MRT zahlen, weil es - wie schon geschrieben - nur dazu dient unklare Befunde abzusichern Hast Du eine Zusage über die Kostenübernahme bekommen und wenn ja, wie ist das bei Dir gelaufen? LG Claudia |
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