Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Brustkrebs

 
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 25.07.2013, 22:27
Hafi01 Hafi01 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 23.07.2013
Beiträge: 47
Standard Ein Hallo von mir

ich wollt mich auch schnell mal vorstellen.
Ich bin auf das Forum gestoßen weil ich mich über die prophylaktische Mastektomie mit Diep flap aufbau informieren wollte und irgendwie ist euer Forum das einzige das eine Menge Infos bietet.

Noch bin ich nicht betroffen wg BK aber ich bin damit aufgewachsen und kann das ganze von der anderen Seite sehen als Kind was auch kein Zuckerschlecken ist.
Aber jetzt zu mir

Ich bin 33Jahre alt habe zwei Töchter 4 und 7 Jahre alt da meine Mama mit 42 Jahren das erstemal an Brustkrebs erkrankt ist da war ich grad mal knapp 9 Jahre alt bin ich quasi damit aufgewachsen sie hatte verdammtes Glück und ist der Chemo ausgekommen und wurde "nur" Bestrahlt das Ganze ist jetzt 24 Jahre her.
Ich hab gelitten wie ein Hund als Kind darunter und hab mich die 4 Wochen wo meine Mama im Krankenhaus war nur 1x dazu bewegen lassen sie im Krankenhaus zu besuchen.

Und was war mein Berufswunsch ich wurde Arzthelferin bei einem Neurologen danach kam noch eine Kollegin dazu Psychiatie und Psychotherapie und wie soll es anders sein noch eine Ärztin die Diagnostische Radiologie macht sprich nur Mammographien und Ultraschall TOLL!!!

Aber es musste wohl so sein aber leider bekam ich da soviel mit bzw ich machte ja auch dann selber die Mammographien bei den Patienten und hab bei mir dann immer gedacht sitz ich da auch mal und bekomm den Befund mitgeteilt???????

Es dauerte natürlich nicht lange und eine meiner Cousinen kam in die Sprechstunde mit der Diagnose Brustkrebs da war sie grad mal 36Jahre alt. ein paar Jahre später folgte noch was an den Eierstöcken.

2009 kam dann der nächste Schlag ich war grad frisch Schwanger als bei meiner Mama das zweite Mal BK diagnostiziert wurde war mehr zufall das sie eigendlich im april/Mai hätte gehen müssen aber wie es der Zufall so will ging sie erst Ende August und da wurde es entdeckt war grad mal ein paar mm groß darum zweifel ich daran das man es im April schon gesehen hätte.
Sie wurde operiert und bestrahlt und kam auch das zweite Mal ohne Chemo aus.

So dann kommt jetzt so meine Geschichte ich bin dann auf anraten meinen Gyn zur Humangenetischen Untersuchung gegangen wg dem Gendefekt. Der Defekt liegt bei uns bzw bei meiner Mama nicht vor mir wurde nie Blut abgenommen ich kann nix sagen ob ich pos oder neg bin anscheinend gehen die davon aus wenn meine Mama nix hat hab ich auch nix

Mir wurde dann das Lebenszeitrisiko ausgerechnet und das liegt mit den ganzen anderne Tumorsachen in unserer Familie bei knapp 50%.

Nachdem ich mich in München in die intensivierte Vorsorge einbinden hab lassen hab ich 2Jahre verstreichen lassen auch das meine Kids größer werden und hab mich im Juni dazu entschlossen mich einfach mal über die Mastektomie informieren zu lassen.

Ich hab die ideale Vorraussetzung für die Diep flap Methode für irgendwas müssen meine Schwangerschaftspfunde ja auch gut sein und mir wurde ein Attest für die krankenkasse mitgegeben für die Kostenübernahme der Op.

Ich hab die abgegeben mit der Annahme das die nie bewilligt wird weil ich ja kein Genträger bin und ja noch relativ jung. Über dieses Thema geht ja die Meinungen brutal weit auseinander und dank der Promis ja noch mehr.

Fakt ist jetzt das das ganze ohne Probleme bewilligt wurde und ich für den 4.10 einen Termin für die Op habe.

Irgendwie komm ich mir mit dem ganzen Egoistisch vor aber ich hab auch zu meiner Mama Ärzten ect gesagt nachdem die meisten gemeint haben sie würden sich nie vorher operieren lassen.
Wenn ich krank werden würde fragt mich ja auch keiner ob ich eine op will oder die Bestrahlung Chemo Medikamente da muss ich dann auch durch da denk ich jetzt ist eine einmalige Op das geringere übel.
Klar sie ist kein Spaziergang und evtl werd ich auch noch krank das weis man ja nie aber mein Bauchgefühl sagt mir das es für mich in dem Moment eine gute Entscheidung ist.
Ob das auch stimmt werd ich dann Ende des Jahres sehen oder im laufe der Jahre die so hoff ich noch folgen werden

Ich muss nur an meine Hausarzt denken nachdem ich ihm den Befund vom plastischen Chirurgen gezeigt habe da hat er klipp und klar gesagt ES IST DEIN LEBEN und er würds machen. Das ist was mach mich definitiv darin bestärkt hat es machen zu lassen

Sorry für den Roman aber kürzer gehts glaub ich nicht
Mit Zitat antworten
 

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 16:28 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55