|
#1
|
||||
|
||||
Schmerzen in der Brust
Hallo,
ich weiß gar nicht, ob ich jetzt hier richtig bin, aber da meine Frauenärztin mal wieder erst in 4 Wochen nen Termin frei hat, frag ich eben doch. Ich habe Schmerzen in der linken Brust und habe sie bereits ausführlich abgetastet, kann aber nicht eindeutig nen Knoten ertasten. Eher schmerzhafte Verhärtungen. Evtl Muskeln? KÖnnen auch dies Verhärtungen Knoten sein, oder fühlen sich Knoten tatsächlich knotig an, ähnlich wie geschwollene Lymphdrüsen??? Ich hatte an eben dieser Brust im Januar ein Melanom. Kann das auch noch Gewebeschmerz sein? Allerdings ist der Schmerz an der Unterseite der Brust und die Narbe an der Oberseite der Brust, aber bei einer Melanomentfernung wird ja doch ganzschön viel Gewebe entfernt und das muss sich nun ja auch wieder dehnen, oder? Kann mir das jemand sagen? Pat
__________________
Stark sein bedeutet nicht nie hinzufallen, stark sein bedeutet immer wieder aufzustehen. |
#2
|
|||
|
|||
AW: Schmerzen in der Brust
Hallo Patricia2,
das gibt's doch garnicht, dass Du erst in 4 Wochen einen Termin bekommst! Hast Du bei der Anmeldung gesagt, dass Du einen Knoten getastet hast? Falls nein, ruf sie wieder an, sie muss Dich drannehmen. Sie darf Dich nicht so behandeln. Zeit ist ein ganz wesentlicher Faktor. Schmerzen sind in diesem Fall ja eigentlich ein gutes Zeichen, denn Krebs bereitet keine Schmerzen, dann wär's ja einfach. Bei mir gab es aber- trotz des Abwinkens der Ärzte- richtige heftige Messerstichschmerzen am Tumor. 2x im Abstand von ca. 3 Wochen. War allerdings auch gleich als harter Knoten ertastbar. Nur ich dachte: Pöh, ich doch nicht, nee, nee das kann nicht sein. Ich habe (hatte) eine große Brust (Cup D) und schon immer Schwierigkeiten sie zu untersuchen. Vor der Regel ist sie anders als hinterher, mal spannt sie, mal Muskelkater, das ist ja alles normal. Und ich bin eigentlich nur durch die Schmerzen aufmerksam geworden. Ja, es war grad so, als ob mir mein Körper etwas mitteilen wollte, zumal er mir noch einen Herzrasen-Anfall geschickt hat, wo ich dann beim Notarzt gelandet bin. Das war für mich der Punkt, nochmal den Knoten zu tasten. Ich habe bislang nämlich immer auf meinen Körper gehört. Mein Knoten war schon ziemlich hart, ein Ultraschall bei Deiner Ärztin kann schon eine Riesenhilfe sein. Da kann man die Dichte des Gewebes sehen und ob es vielleicht nur ein mit Wasser gefüllter Abszess ist. Wie auch immer, mach einen Termin- 4 Wochen sind doch nicht zum Aushalten. Lieber einmal zuviel untersuchen, als einmal zu wenig. Ich will Dir keine Angst machen, nur ist es wichtig Klarheit zu haben. Ich wünsch Dir ganz viel Kraft und alles Gute
__________________
Das größte Vergnügen im Leben besteht darin, das zu tun, von dem die Leute behaupten, man könne es nicht. -Walter Bagehot- |
#3
|
|||
|
|||
AW: Schmerzen in der Brust
Hallo Patricia,
wenn Deine Ärztin Dich wirklich 4 Wochen warten lässt, solltest Du Dich auf keinen Fall so lange mit der Ungewissheit quälen, sondern Dir die Folter ersparen und am besten in ein zertifiziertes (!) Brustzentrum gehen. Laut Liste der Deutschen Krebsgesellschaft gibt es je eines sowohl in Nürnberg als auch Bayreuth (kenne ich persönlich aber nicht). 90419 Nürnberg Interdisziplinäres Brustzentrum Klinikum Nürnberg Prof.-Ernst-Nathan-Str. 1 Prof. Dr. med. Cosima Brucker 09 11 /398-22 22 95445 Bayreuth Klinikum Bayreuth GmbH Preuschwitzerstr. 101 Prof. Dr. med. Augustinus 09 21 / 40 05 502 Ich dachte auch, dass Krebs eigentlich keine Schmerzen macht, und tippte daher letztes Jahr auf "irgendwas Hormonelles", zumal ich eh üble Mastopathie hatte - tja, darauf hätte ich mich besser nicht verlassen, sondern wäre früher zum Arzt... Und ein klassischer "Knubbelknoten" ist mir bei mir nie aufgefallen. Das Mistzeug hat zwar (Haupt)herde gebildet, sich aber ansonsten überall verbreitet, so dass sich die rechte Brust insgesamt sehr, sehr fest anfühlte und noch mehr weh tat als die gesunde, aber auch empfindliche linke Brust. Aber auch ich will Dir keine Angst machen, sondern nur sagen: Besser, das abklären lassen, - und zwar rasch (falls es tatsächlich bösartig sein sollte, ist das zwar kein Notfall, der Eile erfordert, aber sich wochenlang selbst verrückt zu machen mit "Was wäre wenn" ist gräßlich genug!) - und zwar von echten Experten (mein niedergelassener Frauenarzt sieht mich nicht wieder; höchstens noch um ihn zu fragen, wie er die Größe meines Tumors so falsch diagnostizieren konnte, 3 bis 4 cm, guter Witz). Ich drück Dir die Daumen für eine erfreuliche Diagnose, von der ich eh ausgehe - und das möglichst bald und von Ärzten, die sich mit Brusterkrankungen wirklich auskennen und denen man deshalb auch eher vertraut. Viele Grüße Renate Geändert von sonntagskind (16.06.2006 um 23:23 Uhr) |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|