|
#1
|
|||
|
|||
Infektanfälligkeit bei Chemo
Hallo,
meine Mutter bekommt am Dienstag ihren Port und wahrscheinlich auch ihre erste Chemo. Wir haben gelesen, dass die Infektanfälligkeit durch das geschwächte Immunsystem sehr hoch ist. Auch sagten die Ärzte, dass jeder Schnupfen, den sich meine Mutter einfängt, sehr ernst für sie werden kann... Aber kann man das überhaupt verhindern? Man kann sich doch auch schon anstecken, wenn die Personen sich selbst noch gesund fühlen, oder? Wir können meine Mutti doch nicht in Quarantäne stecken! Der Arzt meinte, vor der Familie könne sie sowieso nicht davonlaufen. Habt ihr Erfahrungen mit sowas? Wie habt ihr euch geschützt? Und wie verlaufen Erkältungen und Co., wenn man sich doch eine einfangen sollte? Vielen Dank schonmal für eure Hilfe! Liebe Grüße, Christiane
__________________
Juhu!!!! Chemo geschafft! |
#2
|
||||
|
||||
AW: Infektanfälligkeit bei Chemo
hallo christiane
Zitat:
schreibe selber jetzt gerade aus dem spital.habe gerade meinen 2ten zyklus und mir gehts sehr gut. einen port habe ich mir auch implantieren lassen! sehr sehr brauchbar das teil. schlecht ist mir auch nie. ich habe vor beginn der chemo haufenweise vitamin C, purer orangensaft usw. in mich reingeschaufelt. dürfte gut gewesen sein meine leukos sind derzeit so bei ~3500, blutbild sehr gut, also alles im grünen bereich. ich wünsche deiner mutti viel viel glück!!! keine angst haben vorm port einsetzen oder der chemo. immer positiv denken. ich sehe die chemo als innere reinigung, und das hilft mir auch. lg peter |
#3
|
|||
|
|||
AW: Infektanfälligkeit bei Chemo
Liebe Christiane,
habe selber schon einiges an Chemos hinter mich gebracht. Eigentlich gings mir immer super gut. Obwohl meine Leukos teilweise sehr,sehr schlecht waren (einmal um 800)habe ich mir keinen Infekt eingefangen.Dabei war meine ganze Familie um mich herum die reinste Bazillenschleuder.Habe mir eigentlich nie einen großen Kopf daraum gemacht. Zeitweise gabs dann von meinem Onkologen eine Spritze ,sodaß die Leukos wieder in null komma nichts hoch waren. In Quaratäne habe ich mich nie begeben.Dafür habe ich viel zu viel angst vor den Bazillen im Krankenhaus.Ich hatte allerdings mit meinem Doc vereinbart,das wenn Fieber oder Schüttelfrost auftreten,ich ihn dann sofort informieren musste.Aber wie gesagt,trotz schlechter Leukos bin ich von irgendwelchen Sachen verschont geblieben. Wünsche Deiner Mutter alles,alles Gute. Liebe Grüsse Elli |
#4
|
|||
|
|||
AW: Infektanfälligkeit bei Chemo
Ich denke es kommt auf die Chemo und die Konstitution an.
Wie hoch das Infektrisiko ist, darüber geben regelmäsige Bluttests Auskunft. Während meiner Chemo war der Tiefstwert bei den Leukos 6900-->hatte also eigentlich keine Einbusen bei der Widerstandkraft. ==>ich habe zwischen den Zyklen "Neulasta" gespritzt (muskulär) bekommen...ein wahres Wunderzeugs. Jedoch kann ich nicht sagen ob man das bei jeder Chemo so einfach dazu geben kann Trotzdem hab ich (grade jetzt im Winter) öffentliche Verkehrsmittel und geschlossenen Räume mit vielen Menschen nur mit Mundschutz betreten. Kleinkinder und Katzen habe ich ebenfalls gemieden. Letztlich fühlt ich mich teilweise als letzter Gesunder in einer "verrotzten Welt" Also net gleich von vornherein die Flinte ins Korn schmeissen--aber schon die notwendige Vorsicht walten lassen, wenn es erforderlich ist-- Ich drück die Daumen |
#5
|
|||
|
|||
AW: Infektanfälligkeit bei Chemo
Hallo Christiane,
hab nicht so viel Angst. Natürlich ist man nach der Chemo infektanfällig und zwar immer dann, wenn die Leuko fallen (Aplasie fängt glaube ich bei 1,1 an). Meine Mama hat 19 Chemos bisher bekommen und die Leukos sind fast jedesmal gefallen. Nach einer Hochdosis lagen sie sogar fast 0. Da konnte man noch nicht mal mehr durch Spritzen helfen, da die nur wirkenk, wenn irgendeine Produktion da ist. Nach 2 Tagen hat sich alles langsam gesteigert. Ansonsten waren die Leukos meistens so bis 800 gefallen. Wir haben in der Zeit sehr aufgepasst und jeden gebeten, der sich auch nur im entferntesten krank fühlt, nicht mehr vorbei zu kommen. Kinder in der Zeit gar nicht, einfach aufgrund der GEfahr, dass sie eine Kinderkrankheit in sich tragen, die sehr gefährlich werden könnte (z.B hat das Kind einer Cousine gerade Scharlach). Da darf niemand kommen, der auch nur zu Besuch dort war und selbst "gesund" ist. Mama bekam auch immer ein paar Tage zur Vorbeugung Antibiotikum. Wobei ich mich im Nachhinein frage, ob dies wirklich notwendig war. Deiner Mama alles Gute für die Chemo. Viele Grüße Sonja |
#6
|
|||
|
|||
AW: Infektanfälligkeit bei Chemo
Hallo,
danke für eure lieben Antworten! Jetzt bin ich beruhigt und wir können positiv nach vorn schauen. Natürlich werden wir trotzdem aufpassen, dass wir Mutti nicht unnötig gefährden. Auch vielen Dank für die lieben Wünsche, werde ich ausrichten! Euch wünsche ich auch alles Gute! Christiane
__________________
Juhu!!!! Chemo geschafft! |
#7
|
|||
|
|||
AW: Infektanfälligkeit bei Chemo
Liebe Christiane,
habe selber schon einiges an Chemos hinter mich gebracht. Eigentlich gings mir immer super gut. Obwohl meine Leukos teilweise sehr,sehr schlecht waren (einmal um 800)habe ich mir keinen Infekt eingefangen.Dabei war meine ganze Familie um mich herum die reinste Bazillenschleuder.Habe mir eigentlich nie einen großen Kopf daraum gemacht. Zeitweise gabs dann von meinem Onkologen eine Spritze ,sodaß die Leukos wieder in null komma nichts hoch waren. In Quaratäne habe ich mich nie begeben.Dafür habe ich viel zu viel angst vor den Bazillen im Krankenhaus.Ich hatte allerdings mit meinem Doc vereinbart,das wenn Fieber oder Schüttelfrost auftreten,ich ihn dann sofort informieren musste.Aber wie gesagt,trotz schlechter Leukos bin ich von irgendwelchen Sachen verschont geblieben. Wünsche Deiner Mutter alles,alles Gute. Liebe Grüsse Elli |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|