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Hypernephrom und Gebärmutterhalskrebs!Brauche Hilfe
Hallo Zusammen,
Mein Name ist Barbara und ich möchte hier über die Erkrankungen meiner Mutter schreiben und hoffe hier Hilfe zu bekommen. Meine Mutter ist im August dieses Jahres 60 geworden.Bis zur ihrem Geburstag ist sie noch als aushilfe arbeiten gegangen,obwohl sie sich schon sehr schlecht fühllte,hat sie alles runtergespielt. Es begann alles anfang August,sie ist des öffterem auf der strasse kolabiert,wurd dann immer auf eigenen Wunsch von Passanten nach hause begleitet oder gebracht.Ich war zur dem Zeitpunkt in Urlaub Als ich wieder kam verschlechterte siech der AZ so rapide das meine Mutter kaum in der lage war sich vom Wohnzimmer bis zur Küche zu bewegen. Auf meine bitte sich beim Arzt vorzustellen,sagte sie es wird schon wieder. Ein paar Tage später kriegte sie Luftnot und starke schmerzen in der Brust.Sie hat sich erschrocken und wollte zum Arzt.Ihr Hausarzt wo sie seit 3 jahren nicht mehr war,war gerade zur diesem Zeitpunkt im Urlaub,also habe ich sie zum vertretung begleitet,an dem tag konnte sie schon kaum laufen und war so gesachwächt,das ich sie schon dahin getragen habe. Nach der untersuchung wurde ekg gemacht und dort wurde herzrythmusstörungen und vorhofflimmern festgestellt,Blut wurde ebenfalls abgenommen. Sie kriegte Tabletten für ihr Herz und sollte nächsten Tag wegern den Ergebnissen anrufen.Nächsten Tag der Schock,der HB wert lag bei 5,6.Mama soll sofort ins Krankenhaus.Nach der Aufnahme,direkt auf die Intensivstation.Sie erhielt 6 konserven Blut.V.Diagnose Tumorkachexie.Ich war am ende.Nach dem Aufenthalt auf der Intensiv,verbrachte sie noch ca 10 tage auf der inneren.Die Ärzte haben den Tumor gesucht aber nicht gefunden und so wurde sie nach Hause entlassen.Diagnose:aktuell kein tumor nachweisbar,obwohl der Tumormarker recht erhöht war.Aufgrund der transfusionen besserte sich das Blutbild,HB lag bei Entlassung bei 12.Auch der Az war nach der schweren Anämie gebessert.Ich hab Hoffnug gehabt!!! Drei Tage später war ich mit meiner Mutter beim Frauenarzt,wo sie seit 15 jahren nixht mehr war.Die Gynäkologin war zufrieden,wir sollen die Ergebnisse des Abstrich noch abwarten.Zwischendurch waren wir wieder bei ihrem HA,er hat Blut abgenommen und Ultraschall der Niere gemacht.Die V.diagnose war schock.Hypernephrom.Zur bestätigung schickte er die mama zur mrt.Dort hat sich leider der Verdacht bestätigt.Hypernephrom in der grösse der rechten Niere.Sofort Einweisung ins Krankenhaus,diesmal in ein anderes.Sie war dann 4 Tage auf der inneren um zu schauen ob das Herz die schwere op überstanden hätte.Dann wurde sie verlegt auf die Urologie wo dort 2 Tage später der Tumor samt der Niere entfernt wurde.Das war jetzt am 30.9.Nach der op hat sie akutes Nierenversagen und herzprobleme,wieder verlegung auf die Intensiv,dort bekam sie Dialyse und nach 2 tagen stabiliesierte sich wieder alles und sie wurde auf Urologie verlegt.Dort angekommen keine wirkliche besserung des AZ,Schwäche,Gewichtsabnahme 4 kg und starke übelkeit und durchfall.Am 17.10 wurde sie trotz des schlechten AZ nach Hause entlassen.Am 25.10 wird sie von zu Hause abgeholt und zur Reha gebracht für 4 wochen.Zwischen dem ganzen im Krankenhaus bekamm ich ein Anruf von der Frauenärztin.Der Befund spricht für schwere Dysplasie/CA in situ.(cin III,cis)Pap:4a Was bedeutet das genau???????????????????????? Bitte um Hilfe. Ebenso brauche ich Hilfe für diese Begriffe: Klarzelliges Nierenzell-Ca rechts.pt2,pno,plo,pvo,pmx,g2,ro. Bitte hilft mir ich bin am ende. Liebe Grüsse Barbara |
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AW: Hypernephrom und Gebärmutterhalskrebs!Brauche Hilfe
Hallo Babsi,
erst mal herzlich Willkommen in unserem "Wohnzimmmer", auch wenn Dein Anlaß mit großer Sorge um Deine Mama verbunden ist. Wegen des Hypernephroms, veraltete Bezeichnung des Nierenkrebses .. Schau bitte in diesen Thread Infothread für Nierenkrebs-Patienten Die gynäkologischen Probleme besprichst Du am besten nochmal mit der Frauenärztin Deiner Mutter, frage genau was das bedeutet und wie die weitere Behandlung gestaltet werden soll. Und hole Dir eine Zweitmeinung vielleicht an eine größeren Klinik oder Uniklinik in Deiner Umgebung. Dazu wirst Du aber den Befund von der Frauenärztin brauchen. Deine Mutter hat ein Recht auf eine Zweitmeinung, bei Bedarf auch Drittmeinung. Liebe Grüße, viel Kraft und Mut Beate Geändert von Birdie (31.07.2012 um 09:53 Uhr) Grund: Verwies auf Anlaufstelle |
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AW: Hypernephrom und Gebärmutterhalskrebs!Brauche Hilfe
Liebe Babsi,
auch ich möchte Dich hier ganz herzlich begrüßen. Beate hat ja schon das Wichtigste geschrieben. Wegen dem Gynäkologischen Befund kann ich nichts dazu sagen. Da kannst Du ja mal mit dem Frauenarzt nochmals reden. Was für Deine Mutter ganz wichtig ist, die Nachsorge für den Nierenkrebs, alle 3 Monate CT Thorax und Abdomen, 1x Jährlich MRT vom Schädel. Nach 3-5 Jahren können die Abstände größer sein sofern sie keine Metastasen in der Zwischenzeit hatte. Ich wünsche Euch für den Kampf gegen den Krebs viel Stärke, Durchhaltevermögen und viele positive Gedanken. Geändert von Birdie (31.07.2012 um 09:53 Uhr) |
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AW: Hypernephrom und Gebärmutterhalskrebs!Brauche Hilfe
Hallo Barbara,
herzlich willkommen .. Wie geht es deiner Mutter jetzt? Ist ihr immer noch übel? Kann sie laufen? Eine Anschlussheilbehandlung ist eigentlich nur sinnvoll,wenn deine Mutter auch rehabilitatsionsfähig ist, d.h. sie muss psychisch und körperlich in der Lage sein an der Reha teilzunehmen - da beinhaltet auch eine ausreichende Blastbarkeit und der Patient sollte sich selbst versorgen können und reisefähig sein. So wie ich das sehe ist das zur zeit ja eher nicht der Fall - vielleicht wäre es gut, wenn ihr noch einmal mit dem Sozialdienst vom Krankenhaus sprecht? Nun denn - bei deiner Mama kommen ja verschiedene Umstände zusammen. Da wir hier im Nierenkrebsforum sind, gehe ich zuerst auf das Nierenzellkarzinom ein. Hypernephrom ist übrigens ein in Deutschland weniger gebräuchlicher - veralteter Begriff - in Österreich ist er allerdings der gängige Begriff. Wie dem auch sei .. Du hattest geschrieben, dass du nicht weißt, was das heißt: Klarzelliges Nierenzell-Ca rechts: pT2, pN0, pL0, pV0 G2, R0 Das ist aus dem histologischen Befund und ist eine Formel für den Patholgen den Tumor zu umschreiben. Es gibt hier im NZK Forum einen Infothread in dem eine Erklärung steht Hier die Links: Infothread im Nierenkrebsforum TNM-Klassifikation Der Befund an sich ist gar nicht so schlecht - der Tumor war zwar zwischen 7 und mind. 10 cm aber abgekapselt und begrenzt auf die Niere. Was mich irritiert ist der Punkt, dass dort pMx steht: das bedeutet, dass keine Beurteilung darüber stattfinden konnte, ob Fernmetastasen vorhanden sind oder nicht. Und daher frage ich dich, ob du weißt, welche Untersuchungen bei deiner Mutter stattgefunden haben? Ist auch ein CT von der Lunge gemacht worden? Das ist wichtig um Metastasen in der Lunge auszuschließen. Grundsätzlich ist die Situation mit dem Nierenzellkarzinom jetzt erstmal bereinigt, d.h. der Tumor ist draußen und jetzt erfolgt eine regelmäßige Nachsorge. Was aber die Herzsitutation anbetrifft - ich hoffe, dass ihr bald zu einem Kardiologen geht und dort noch alle Tests machen lasst und die dazu passende Therapie eingeleitet wird - ich weiß nicht, ob Tabletten das Problem bereinigen können. Wichtig ist aber, dass dieses Problem vor der nächsten Operation angegangen wird - denn es steht deiner Mutter mind. noch eine weitere Operation ins Haus - die gynäkologische und damit kommen wir auf das dritte Problem zu sprechen. Du fragtest nach der schweren Dysplasie/CA in situ.(cin III,cis)Pap:4a Hierbei handelt es sich um eine schwere Störung im Gewebe in der Umgebung vom Gebärmutterhals. Es handelt sich um eine Vorstufe aus der sich Gebärmutterhalskrebs entwickeln KANN. Das kann man aber relativ gut operieren - mit einer sogenanten Konisation - schau bitte mal in die Linksammlung bei Gebärmutterhalskrebs rein: Linksammlung zu Gebärmutterhalskrebs Erklärung der PAP Stufen von der DKG Jetzt wünsche ich euch beiden erstmal, dass sich alle Situation zum Guten wenden. Geändert von Birdie (31.07.2012 um 09:54 Uhr) |
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AW: Hypernephrom und Gebärmutterhalskrebs!Brauche Hilfe
Hallo ihr lieben,
Freue mich über eure Antworten sehr. Also zur den untersuchungen kann ich nur sagen das ein Lungen ct 4 mal gemacht worden ist,der letzte sogar schon nach der op.Laut Aussage des Arztes wäre die Lunge in Ordnung.Ebenfalls wurde ein mrt der Knochen gemacht,ergebniss osteoporose 2 grades und gonathrose.Weiss nichts damit anzufangen.Am entlassungs tag hat mir der Stationsarzt gesagt das mama keinen onkologen bräuchte nur soll sie regelmässig zum urologen gehen.Ich weiss wirklich nicht was wir jetzt machen sollen.Das mit der Reha hat der soziale dienst des krankenhauses organisiert.Da ich nicht weiss was meine mutter dort erwartet,gingen wir bisher davon aus das sie dort zur kräften kommt und das man sie dort etwas aufbaut? [gelöscht] Ich wollte euch noch fragen wie das mit dem Arbeiten weiter gehen soll.Meine Mutter war bis vor ihrer erkrankung als Aushilfe tätig auf 400 euro.Ich kann mir im Moment nicht vorstellen das sie wieder arbeiten gehen kann?Sie ist 60, vielleicht kann man was mit der Rente machen,ich weiss es nicht.Die Reha Klinik ist nicht weit von uns,vielleicht kann ich dort was erfragen.Am 25.11 habe ich einen Termin in der Uni klinik gemacht,wegen op(konisation).Ich hab solche angst das ich schon Nachts sehr schlecht schlafen kann. Liebe Grüsse Barbara Geändert von Birdie (31.07.2012 um 09:55 Uhr) Grund: Verwies auf Anlaufstelle |
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AW: Hypernephrom und Gebärmutterhalskrebs!Brauche Hilfe
Hallo Barbara,
Birdie hat Dir ja eine sehr gute und vollständige Antwort gegeben. [gelöscht] Für die AHB sollte Deine Mutter einigermaßen beweglich sein, damit sie selbständig zu den Anwendungen gehen kann. Ich vermute aber, daß der Sozialdienst das berücksichtigt hat. Das pMx wundert mich auch, denn es heißt ja, daß man über Fernmetastasen nichts oder nicht alles weiß. Wenn der Pathologe das schreibt, ist das normal, denn er sieht ja außer der Niere gar nichts. Wenn das aber die Gesamtbeurteilung sein soll, dann heißt das, daß bei den Untersuchungen noch etwas fehlt. "4 x Lungen-CT" wundert mich auch, sollte Röntgen gemeint sein? Es scheint üblich zu sein, unmittelbar nach der Op. (noch im OP) eine Röntgenaufnahme des Operationsfeldes zu machen, zur Sicherheit. Für die Beurteilung von Lungenmetastasen ist allerdings das CT weitaus besser geeignet, weil man mehr und deutlicher sieht. Ob Deine Mutter einen Onkologen "braucht" oder nicht, läßt sich nicht so allgemein sagen. Das NZK gehört zu den selteneren Tumorarten, und mancher Onkologe kennt es deshalb nicht genau genug. Dagegen gibt es manche onkologisch sehr erfahrene Urologen. Diese onkologische Erfahrung ist allerdings Voraussetzung. Und die Arbeit ist jetzt erst mal zweitrangig. Die Gesundheit geht vor. Aber vorstellen kann ich mir durchaus, daß Deine Mutter irgendwann wieder arbeiten kann. Dabei halte ich die gut überstandene NZK-Operation für das kleinere Problem. Alles Gute Rudolf
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Ich habe Krebs - aber ich bin gesund! (Nieren-Op. Nov. 2000, Mistel seit Sept. 2001, anfangs >15 Lungenmetastasen, seit 2003 noch eine, seit 2006 ruhend, 2018 operativ entfernt) Ich kämpfe nicht gegen den Krebs, sondern für das Leben. Nein, ich kämpfe nicht, ich lebe! Mein Krebs ist nicht mein Feind, er ist Teil meines Körpers. Ich will ihn verstehen. Angst ist Gift für den Körper . . . . . und noch mehr für die Seele. Entscheiden Sie sich für das Leben, sagte eine Psychologin . . . Geändert von Birdie (31.07.2012 um 09:56 Uhr) Grund: Verwies auf Anlaufstelle |
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