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Gehofft hab ich bis zum Schluss...
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Geändert von Sinnlos (07.02.2009 um 12:55 Uhr) |
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AW: Gehofft hab ich bis zum Schluss...
Hallo Sinnlos
es tut mir sehr leid das dein Papa nicht mehr da ist. Ich wünsche dir und deiner Familie alles Gute und viel Kraft. Liebe Grüße Nicole
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Meine wundervolle Oma 08.08.1940 - 20.01.2009 Diagnose Ende Sept.08 Ich liebe und vermisse dich so.... Du siehst zu wie die Sonne untergeht und bist doch erschrocken, weil es plötzlich dunkel wird. |
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AW: Gehofft hab ich bis zum Schluss...
Hallo Sinnlos,
Ich kann dich gut verstehen,hab das Gleiche durch gemacht..Mein Vater ist vor fast einem halben Jahr innerhalb von vier Wochen an diesen Krebs gestorben. Es fing alles an mit Wasser im Bauchraum und es hatten sich schon Metasen im Bauchraum gebildet.Er hat auch genauso wie dein Vater gekämpft und ich hab überall im Internet geschaut,ob es nichts dagegen gibt.Ich wollte es einfach nicht wahr haben, denn mein Vater ist bei jeder kleinsten Erkältung zum Arzt gegangen.Eine zweite Meinung wollte er nicht einholen..Für mich war er der wichtigste Ansprechpartner,wenn ich Probleme hatte,bin ich zu ihm..Er wird sehr vermisst,auch von der Familie.Er hatte meistens immer einen Spruch auf der Zunge,der uns zum Lachen brachte.Wie alt war denn dein Vater?Meiner war 60 Jahre alt. Ich wünsche dir ganz viel Kraft..
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Mein Papa! Diagnose Bauchspeicheldrüsenkrebs:20. Mai 2008-gestorben 20. Juni 2008 Ich vermiss dich so!!! |
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AW: Gehofft hab ich bis zum Schluss...
Hallo Sinnlos,
ich möchte Dir mein Mitgefühl und mein Beileid aussprechen. Dein Nick verrät ja eine Sicht auf diese Ausweg- und Hilflosigkeit, die hier jeder von uns schon so oft empfinden musste. Bei Dir ist es endgültig und ich fühle mit Dir, habe ich meinen Vater ja auch an diesen verfluchten Krebs verloren. Dennoch möchte ich Dich ermutigen, immer daran zu denken, wie wichtig es (auch für Deinen Papa) ist, den Kopf wieder hoch zu bekommen und nach vorn zu schauen. Ich hoffe, meine Worte klingen nicht plakativ oder herzlos. Da ich auch Kinder habe, kenne ich diese Ängste, nicht lange genug für sie da sein zu können, ja auch. In diesem Sinne wünsche ich Dir viel Kraft und den Mut, sinnvolle Wege für Dich zu suchen. Liebe und auch traurige Grüße aus Berlin Christine |
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AW: Gehofft hab ich bis zum Schluss...
Hallo
bei meinem Dad ist es jetzt 3 Wochen her, und ich habe es noch nicht begriffen, ich hoffe sehr das du grosse Unterstuetzung hast...... Ich habe Angst zu trauern. Viel Kraft Angi
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Mein Dad....Diagnose BSDK mit Metastasen am 23.Mai.2008 Eingeschlafen fuer immer am 10. November 2008 |
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AW: Gehofft hab ich bis zum Schluss...
Hallo,
ich möchte mich bei euch allen für den bisherigen Zuspruch und die Unterstützung die ihr mir hier gebt bedanken, es macht doch ein bisschen Mut weiter zu machen, auch wenn es sehr sehr schwer fällt. Ich habe das Gefühl je länger er schon weg ist desto schlimmer wird es und desto mehr vermisse ich ihn. Es sind jetz schon etwas über zwei Monate und ich verdränge immer noch alles, sonst glaub ich könnte ich den Alltag nicht überstehen. ... |
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AW: Gehofft hab ich bis zum Schluss...
Hallo,
es tut mir so wahnsinnig leid, dass du so jung deinen Papa verloren hast. Ich kann dich echt nur zu gut verstehen. Ich bin 26 Jahre alt und mein Paps hat auch BSDK mit 47 Jahren. Seit einem Jahr kämpft er verzweifelt dagegen an. Im Februar 2008 die Whipple-OP, jetzt am 08. Januar 2009 nochmals eine OP, da der Tumor wiederkam und die Verdauung störte. Jetzt sind es laut Ärzten nur noch Tage oder vielleicht Wochen, dann stirbt er. Ich weine jetzt schon ständig, aber die Vorstellung wenn er wirlich von uns geht, die kann ich irgendwie noch immer nicht an mich lassen. Vorallem jetzt, da ich eine 10 Monate alte Tochter habe, sein erstes Enkelkind, und er erlebt wahrscheinlich nicht mal mehr ihren ersten Geburtstag. Es ist so furchtbar, diese Krankheit ist einfach unheilbar. Auf jeden Fall wünsche ich dir alle Kraft der Welt, damit du diese schwere Zeit durchstehst. Liebe Grüße Sylvia |
#8
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AW: Gehofft hab ich bis zum Schluss...
Das wünsche ich Dir auch...
Du hast diesen Thread genannt "gehofft habe ich bis zum Schluss" deshalb bin ich neugierig geworden und habe mich hier durchgelesen, denn auch ich hatte die Hoffnung bis zum Tag vor dem Tod meiner Mutter nicht aufgegeben. Sie hatte wohl ein vergleichsweise angemesseneres Alter zu sterben (76), aber einen solchen Tod wünscht man niemandem. Und zuletzt ist es eine Erlösung. Siehst Du, bei mir waren es 2 Tage vor Weihnachten wo Mama starb... das war traurig, dass sie Weihnachten nicht mehr da war, aber ich war irgendwie auch erleichtert, dass sie nicht mehr leiden musste. Ein Weihnachten voller Qualen wünscht man niemandem. Alles Gute für Dich, lieber Sinnlos - und ja, Du kannst immer noch mit Deinem Vater reden, in Gedanken... das hilft manchmal... Du weißt wie Dein Vater war, und was er sagen würde in manchen Situationen, da könntest Du ihn in Gedanken reden hören. So geht es mir zumindest mit meiner Mutter. Und was mich überwältigt, ist, dass die Liebe immer noch da ist... die Liebe, die einem zeit Lebens gegeben wurde, all die Erinnerungen... und man darf sie weiter lieben, die, die nicht mehr sichtbar da sind! Und das finde ich persönlich nicht sinnlos.
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22.12.2008 Mama In Liebe und Dankbarkeit... ________________________ Lass vergehen, was vergeht Es vergeht, um wiederzukehren Es altert, um sich zu verjüngen Es trennt sich, um sich inniger zu vereinen Es stirbt, um lebendiger zu werden |
#9
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AW: Gehofft hab ich bis zum Schluss...
hallo sinnlos,
ich schreibe hier als mutter von einem "damals" 18 jähren jungen, der seinen vater auch an bsdk-krebs verloren hat, und ich bewundere dich für deinen mut deine trauer und deine gefühle hier aufzuschreiben, unser sohn ist mittlerweile 19 geworden,,,,,,und hat noch sehr viel an der trauer zu "knabbern",,,,,er hatte auch ein sehr gutes verhältnis zu seinem vater und er vermisst ihn sehr,,,,,,,,(ich kann dich sehr gut verstehen,,,,,,,,es schmerzt unendlich) auch ich,,, mittlerweile 50 jahre alt hab meinen vater in jungen jahren verloren,(ich war 20),,,,,,,,,,"das ist aber ne andere geschichte" und ich kann dir nur eins sagen,,,,,,,,,so furchtbar schlimm es ist,,,,,,es wird besser!!!!!! deine kumpels,,,,,,,die dich nicht verstehn,,,,,,,,,,,sags ihnen ,,,,,wie du dich fühlst!!!! wie traurig du bist,,,,wie einsam du bist,,sags ihnen,,,,,,,,,,so wie du es hierreinschreibst ins forum! ich denk,,,,,,,,,sie werden DICH verstehn!! und wenn nicht,,,,,,,dann vergiss sie!! (nicht ganz),,,viele tuen sich sehr schwer mit leid und trauer umzugehen,,,,,sieh es ihnen nach. Du wirst es selber merken,,,wenn du dich "öffnest" was dann zurückkommt,,,,,(vielleicht sogar von menschen von denen du es nie erwartet hättest) ganz liebe grüsse,,,,,,,,,und alle guten wünsche von mir auf deinem schweren weg den du nun grad gehen musst,,,(niemand sucht sich das aus) christa |
#10
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AW: Gehofft hab ich bis zum Schluss...
Hallo Sinnlos,
ich war in Deinem Alter als ich meinen Vater weg. Krebs verlor das war 1975 und ich denke noch heute oft mal an ihn, inzwischen ist auch meine Mutter an Krebs verstorben und ich wollte sie sogar die erste Zeit vom Büro aus anrufen, mitten beim Wählen traf mich dann die Erkenntnis, dass sie nicht rangehen kann...ich denke heute noch öfter an beide und die Trauer vergeht nie aber sie ist nicht mehr so heftig und man kann damit umgehen. Du bist sehr jung und mir ging es damals genau wie Dir, lass also die Trauer zu, aber lasse es nicht zu, dass sie Dich lähmt. Alles Gute für Dich Engel Eltern, Schwester, Bruder, Ehemann, Schwager, Schwiegervater, Oma: alle Krebs, seit 1975 spende ich an die Deutsche Krebshilfe, ich glaube fest, dass der Krebs eines Tages ausgerottet ist! |
#11
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AW: Gehofft hab ich bis zum Schluss...
Hallo,
ich danke euch für eure liebe zusprachen ich nehem mir eure Ratschläge wirklich zu herzen, aber trotzdem fällt es mir sehr schwer denn einerseits will ich die Trauer ja zulassen habe aber auch gleichzeitig davor Angst daran zu zerbrechen denn in den Momenten in denen das passiert breche ich zusammen. Dennoch verdrängen will ich das geschehene auch nicht, ich will die Erinnerungen an meinen Papa nicht vergessen. Es fällt mir im Moment sehr schwer das richtige zu tun. Viele Leute die meinen Papa kannten sprechen mich darauf an ich versuche aber auszuweichen weil ich nicht weiß wie ich damit umgehen soll, wie ich mich verahlten soll ohne vor mir fremden Menschen in Tränen auszubrechen, ist es euch da auch so gegangen? In ein paar Monaten steht uns dann das nächste bevor, meine Mutter muss wieder zur Untersuchung, sie hatte vor ein paar Jahren einen Gehirntumor der ihr in einer schweren OP zum Glück ohne schwerwiegende folgen für sie entfernt werden konnt. Zur untersuchung muss sie genau in das Krankenhaus in dem mein Papa starb, genau in die Station in der er immer ambulant behandelt wurde. Wir hoffen nun alle das dabei wieder ein positiver befund rauskommt. Nur werde ich mit ihr nicht wie ich es versprochen habe mitfahren um sie zu begleiten, ich galub einfach ich kann das nich dafür ist alle noch zu frisch, zu viele Erinnerungen. Es tut mal gut sich das alles von der Seele zu schreiben auch wenn es jetz auch ein bisschen längere Text geworden ist. Grüße euer Sinnlos |
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