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#1
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Brustkrebs u Alkoholverzehr
Huhuuuu,
erst mal ein hoffentlich gutes neues Jahr euch allen.Ich möchte ein Thema ansprechen--habe bisher nicht viel darüber gefunden u zwar Alkohol in Verbindung mit Brustkrebs. Ich hatte 2013 u 2017 Brustkrebs,das 2.mal im Frühstadium u beide hormonsensibel.Ich trinke die ganze Woche Tee u gehe moderat mit Alkohol um. Samstags mal ein Wein o Sekt.Dann gibt es Ausnahmen wie Geburtstag Weihn.o Silvester, wo es dann auch mal etwas mehr ist.Für die Menschen die keinen Alkohol mögen ist es eh kein Thema.Aber was ist mit denen die gerne mal ein Wein o Sekt getrunken haben?Ist es besser ganz zu verzichten?Wie geht ihr damit um? Liebe Grüsse Mariechen |
#2
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AW: Brustkrebs u Alkoholverzehr
Hallo Mariechen!
Auf dem Zettel von meiner Ernährungsberatung steht höchstens 100 ml Alkohol pro Tag. Mein Mann meinte 100 ml Gin wäre doch ganz gut😜 Ne, Spaß beiseite - ich hab gestern 2 Gläser Sekt getrunken - das waren 200 ml😱 An den meisten Tagen hab ich aber absolut keine Lust auf Alkohol, obwohl ich vor meiner Diagnose doch gerne mal ein Glas Rotwein getrunken habe. Die Ernährungsberatung hat mir gesagt ich soll alles essen und trinken worauf ich Lust habe. Ich denke solange man es nicht übertreibt kann man bestimmt mal etwas trinken. Liebe Grüße Suse |
#3
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AW: Brustkrebs u Alkoholverzehr
Hallo,
ja das denke ich eigentlich auch. Als ich 2013 erkrankte hab ich mit meinem Mann auch mal gerne einen kleinen Feierabend Wein getrunken.Damals wurde mir genau das gesagt was du geschrieben hast.100ml pro Tag oder 700 ml pro Woche. Aber seit ich 2013 erkrankte trinke ich unter Woche gar keinen Alkohol mehr,aber gerne am Samstag oder Feiertags.Aber es gibt wohl neueste Erkenntnisse das wohl auch wenig schon zuviel ist und das verunsichert mich etwas.Ich hoffe du hattest schöne Feiertage u konntest etwas Kraft sammeln für die nächste Chemo.Ich bewundere jeden der die Chemo schafft..... Glg Mariechen |
#4
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AW: Brustkrebs u Alkoholverzehr
Liebe Mariechen,
Mir hat vor Beginn meiner Chemotherapie mein Arzt gesagt, dass gegen gelegentlich Alkohol in geringen Mengen nichts spricht. Das Problem war eher, dass Wein zB kaum schmeckt. Ich habe während der Chemo hin und wieder getrunken - mein Problem war eher, dass ich durch den vorzeitigen Wechsel massive Hitzewallungen hatte und diese durch Alkohol schlimmer geworden sind. Deshalb habe ich dann meistens darauf verzichtet. Hin und wieder ein Glas Wein oder so schadet laut meinem Arzt aber gar nicht. Liebe Grüße Erzsi |
#5
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AW: Brustkrebs u Alkoholverzehr
Hallo Erszi,
ja, dann siehste mal. Wenn sich die HW sich verschlimmern ist das ein Zeichen, daß der Alkohol Einfluss auf die Hormone hat. Kann aber auch sein, dass der Alkohol nur Einfluss auf die Gefässe nimmt und dadurch verstärkt auslöst. Ich habe schon solches und solches gehört, man kann nichts beweisen. Ich habe mein Leben lang keinerlei Alkohol getrunken. Der Witz ist, das nimmt einem keiner ab, weil in der Statistik was anderes steht. Hatte sogar einen Getränkemarkt, keinerlei Alkohol daraus, nur Wasser. Habe aber viele Alkoholiker im Gau sterben sehen. Ich würde sagen, eher lieber nicht, muss nicht sein, macht auch Schlafstörungen. VG Altmann |
#6
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AW: Brustkrebs u Alkoholverzehr
Hallo Mariechen,
mein Onko meinte, wenn mir nach einem Glas Wein ist, dann soll ich es genießen. Genießen - nicht im Übermaß trinken. Komisch ist, dass mir mein Gläschen Rotwein am Abend nicht mehr schmeckt. Sehr selten, dass ich Gelüste habe. Selbst nach dem Silvesterfondue - alle genehmigten sie ein Gläschen Schnaps - nur ich hatte keine Lust. Liebe Grüße 🍷 Banditin |
#7
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AW: Brustkrebs u Alkoholverzehr
Ich verzichte tatsächlich auf Wein, seit ich weiß, dass Alkohol, speziell auch bei lobulärem BK ein Risikofaktor ist. Selten mal einen Schluck zum Kosten aus dem Glas meines Mannes bei einem edelen Essen. Manchmal trinke ich einen alkoholfreien Sekt (habe lange gesucht, bis ich einen guten gefunden habe) oder ein alkoholfreies Bier.
Ich wundere mich ehrlich gesagt, dass die Ernährungsempfehlungen nach Krebs bei Alkohol nicht deutlicher werden, die Studien sind sich da sehr einig. Alkohol ist ähnlich riskant wie Rauchen, nur sagt das keiner so deutlich - wahrscheinlich weil es so stark zu unserem "Lebensstil" gehört. |
#8
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AW: Brustkrebs u Alkoholverzehr
Zitat:
Niebios |
#9
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AW: Brustkrebs u Alkoholverzehr
Hallo Leute!
Bemüht doch mal Google und gebt ein : Rotwein Krebs Ihr müsst sogar trinken Grüße Meggie |
#10
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AW: Brustkrebs u Alkoholverzehr
Hallo,
ja da stehts wieder so oder so. Wenns nur die Prognose verbessert . . . . . ? Was ist schon die Prognose, genauso ein dehnbarer Begriff. Ich wüsste nicht, für was der Körper Alkohol brauchen sollte. Zur Belustigung ? . . . . die haste dann . . . . VG Altmann |
#11
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AW: Brustkrebs u Alkoholverzehr
Bei mir ist es so, dass schon geringe Mengen Wein mir Probleme machen, die ich vor der Chemo nicht hatte: Bauchweh, Kopfweh, Durchfall, Schlafstörungen. Bei Bier sind es "nur" Schlafstörungen und etwas Grummeln im Leib. Was auch immer die Studien sagen, mein Körper sagt eindeutig NEIN. Und ich höre auf ihn und lass es einfach komplett.
Und es gibt tatsächlich ein Leben ganz ohne Alkohol Gar kein Problem!!! |
#12
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AW: Brustkrebs u Alkoholverzehr
Hallo, zur Rückfrage nach Studien:
hier z.B. eine vom 7.9.2017 "How alcohol industry organisations mislead the public about alcohol and cancer" http://onlinelibrary.wiley.com/doi/1...dar.12596/full oder eine vom 21.11.2017 "Proportion and number of cancer cases and deaths attributable to potentially modifiable risk factors in the United States" http://onlinelibrary.wiley.com/doi/1...aac.21440/full zum Thema Alkohol und lobulärer BK: Journal of the National Cancer Institute; Li CI, et al "Alcohol consumption and risk of postmenopausal breast cancer by subtype: the Women's Health Initiative observational study" J Natl Cancer Inst 2010; DOI: 10.1093/jnci/djq316. (hier wird eine starker Zusammenhang von Alkohol und lobulärem BK erkannt, jedoch kein signifikanter Zusammenhang mit duktalem BK) Artikel zu dem Thema auf deutsch (Quelle: Medscape): vom 5.10.2017: "Alles halb so schlimm? Wissenschaftler warnen: Alkohol-Hersteller spielen Krebsrisiko bewusst herunter https://deutsch.medscape.com/artikel...t/4906416#vp_1 vom 11.8.2016 "Alkohol und Krebs – die unterschätzte Gefahr: Für sieben Tumorlokalisationen gibt es einen direkten Zusammenhang" https://deutsch.medscape.com/artikelansicht/4905171 "Selbst ein geringer Alkoholkonsum sei mit einem erhöhten Risiko für mindestens 7 Krebsarten verbunden (Mundhöhle, Rachen, Kehlkopf, Speiseröhre, Leber, Brust und Dickdarm), schreiben die Forscher und stellen fest, dass die Alkoholindustrie dies in Frage stellt." |
#13
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2.Krebs und wieder 28 Bestrahlungen--Angst vor den Strahlen
Hallo,
ich bin sowohl rechts 2017 als auch links 2013 an Brustkrebs erkrankt. Habe mich dann nach längerer Überlegung und Informationen zu erneuten Strahlentherapie entschieden. Aber mich plagt die Angst was man von soviel Bestrahlung an neuen Krebs auch an anderen Organen,Blut oder Knochenmark bekommen kann. Gibt es jemand dem es ähnlich geht? Oder gibt es jemand der auch mehrere Strahlentherapien ohne schlimme Wiedererkrankung überstanden hat? LG. Mariechen |
#14
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AW: 2.Krebs und wieder 28 Bestrahlungen--Angst vor den Strahlen
liebes mariechen, also ich habe mich beim 2. mal zwar für mastektomie und "nicht-bestrahlung" entscheiden, aber ich denke, die bestrahlung ist relativ kleinflächig und ich würde mir da keine riesigen sorgen machen.
vor allem: du hast auch nicht viele andere möglichkeiten. denke, es ist wichtig, den krebs zu überwinden und dabei hilft natürlich die bestrahlung. gewiss bist du nicht die einzige, die zweimal bestrahlt wird! kopf hoch! grundsätzlich stellt sich für mich die frage, ob du genträgerin bist, bzw. ob dies angesprochen wurde? alles liebe, suzie
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seit 2005 bin ich ein angsthase |
#15
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AW: Brustkrebs u Alkoholverzehr
Liebe Suzie,
ich danke dir für deine Worte. Als ich 2013 erkrankte war ich gerade 50 geworden und war so traumatisiert von der Diagnose das für mich OP--Intraop.Bestrahlung, danach 28 Bestrahl. und AHB mit Tamox gar keine Frage war.War froh das ich keine Chemo brauchte. Jetzt 2017 erkrankte ich trotz Tamox u hatte Dcic G3 und wieder ein Micro Carcinom G2. Das BZ empfahl nach OP die Brachytherapie, also Teilbrustbestrahl. Meine Gynäkologin sagte auf keinen Fall nur die Teilbrust.Bei der Aggressivität mit Komedonekrosen--die zeugen wohl für einen schnellen Wachstum, sollte man die ganze Brust bestrahlen,sogar mit Boost an der entsprech.Stelle. Ich holte mir Rat in zwei Strahleninstituten und entschied mich für das volle Strahlenprogramm. Ja und im Bekanntekreis ist gerade eine Frau die mit mir in 2013 BK hatte und jetzt mit einer akuten Leukämie im Endstium kämpft .Es gibt für sie keine Rettung.Ihr Sohn sagte mir das wären Folgen der Bestrahlung. Jetzt kam bei mir wieder so eine Angst hoch mich doch falsch entschieden zu haben. Übrigens jetzt beim 2.Mal wollte ich auch eine Mastektomie haben aber der Prof. meinte da würde man den Aufbau zur anderen Brust nicht gleich hinbekommen und direkt beide abnehmen zu lassen wie du dazu hatte ich leider keinen Mut.Ich bewundere dich. Ich bin jetzt 55,meine Tochter heiratet dieses Jahr u vllt werde ich nä.Jahr Oma--das wäre mein schönster Traum.Aber im Moment bin ich wieder so panisch. GLG Mariechen |
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