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#1
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Wie erzähle ich es meinem Kind?
Hallo
seit einer Woche weiß ich, dass ich Brustkrebs habe (B5b) als erstes erfolgt die Entfernung der Wächterlymphe, dann 8 mal Chemo, dann die große OP und dann noch Bestrahlung. Ich habe einen Sohn von 8 Jahren, der das ganze Getuschel mitbekommt, aber keine Ahnung hat, was eigentlich wirklich los ist. Dass mit der Mama etwas nicht stimmt und diese jetzt zu Hause ist, hat er begriffen aber die Tragweite nicht. Am Wochenende wollen wir Ihm erzählen was los ist. Hat jemand Erfahrung? Wir sagt man es am Besten? Habt Ihr Bücher in denen man nachlesen kann, wie Kinder es am besten Verkraften? Warte auf Antwort Eure Jenicl |
#2
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GeparQuinto
Hallo,
soll an dieser Studie teilnehmen, hat jemand schon Erfahrung damit? Warte auf Antwort Eure Jenicl |
#3
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Chemo bei Brustkrebs
Hallo,
werde in ca 3 Wochen mit der Chemo beginnen (8x3). habt Ihr Tipps wie man diese am besten bewältigen kann? Brauche Eure Antworten!!!!!!!!!!!!!! Bis dann Jenicl |
#4
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AW: Chemo bei Brustkrebs
Hallo nochmal,
es ist übrigens nicht nötig für jede Frage ein neues Thema zu eröffnen, das gibt ein heilloses Durcheinander. Am besten bleibst Du von Anfang in demselben und somit ist Deine Geschichte auch immer nachvollziehbar. Liebe Grüsse Beate |
#5
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AW: Chemo bei Brustkrebs
Hallo Jenicle,
laß die Chemo auf dich zukommen. Nebenwirkungen sind bei jeder Frau anders sowie auch jeder Zyklus andere auftreten lassen kann. Bei mir wurde 2x gewechselt und ich fand immer die erste als schlimmste da ich mich mit den Nebenwirkungen erst mal neu sortieren mußte. Meine Hausapotheke ist darüber ziemlich groß geworden. Es gibt viele wirkungsvolle Sachen die zumindestens etwas lindern können. Bei konkreten Fragen findest Du in diesem Forum neh Menge an Tipps. Deine Perücke: billig oder teuer? Das hängt von deinen Ansprüchen an, du solltest dich mit ihr Wohlfühlen. Vielleicht die Gelegenheit die Wunschlänge und Haarfarbe mit oder ohne Locken mal auszuprobieren. Sie wird wenn Du dich für eine entscheidest für ein ca.1 Jahr deine Begleitung sein. Meine habe ich immer ausser Haus aufgesetzt, damit die Kinder nicht blöd angesprochen werden. Zu Hause hatte ich eine leicht Baumwollmütze mit so einem schönen Tuch dran. Mußte ich einfach überstülpen, fertig. Im Sommer im Garten auch mal ohne alles. Die Mütze mit dem Tuch fand meine Tochter superschön und hat sie mir oft versteckt damit sie diese im Kindi aufsetzen konnte. So, vielleicht hilft dir das schon etwas auch im Gespräch mit deinen Jungen. Wenn Du dich daran gewöhnt hast und offen bist sehen die Kinde eine Glatze oder eine Ablatio nach kürzester Zeit auch nicht mehr. Alles Liebe, Kerstin |
#6
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AW: Wie erzähle ich es meinem Kind?
Guten Morgen,
mir ist gerade eingefallen, dass Du Anspruch auf eine Haushaltshilfe hast, das geht über die Krankenkasse. Bei uns im Lymphiforum hatten wir letztes Jahr eine Frau die hatte leider 2 Krebs zu erledigen und auch 2 kleine Kinder (ich glaube 1 und 7) und die Hilfe war bald sehr beliebt bei den Kindern weil die so leckere Eierpfannkuchen machen konnte. Zur Perücke: Ich selbst habe mir nie eine besorgt. Mich hätte so ein Fiffi gestört. Ich habe div. Tücher und Mützchen. Gehe aber am liebsten oben ohne, leider ist das derzeit recht kalt und ich trage sogar n der Wohnung und im Bett Mütze. Ich kenne verschiedene Frauen die sich ihre Perücke im Theaterbedarf haben machen lassen, die sehen einfach richtig echt und klasse aus. Wer sich nur das Kassengestell leisten kann (ich z.b.) hat eben nur das Kassengestell und ich finde man sieht das auch. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit des Draufzahlens, dann bekommt man was Besseres. Wenn ich unbedingt eine haben wollte, wär ich zum Theater gegangen. Liebe Grüsse Beate |
#7
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AW: Wie erzähle ich es meinem Kind?
Hallo,
gibt es in der Klinik oder bei der Krebshilfe Psychoonkologen? Die helfen bei diesem Thema sehr gut weiter. Viele Grüße, Eleve |
#8
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AW: Wie erzähle ich es meinem Kind?
Zitat:
danke für den Tipp, habe in der Klinik angerufen und einen Termin vereinbart. Viele Grüße Jenicl |
#9
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AW: Wie erzähle ich es meinem Kind?
Hallo....
ich bin schon der Meinung, dss man den Kindern diese Situation sanft und behutsam vermitteln sollte. Denn auch wenn es anfangs keine sichtbare Erkrankung ist, verändern wir uns alle, nicht durchgehend, aber ichhabe viele Momente in Errinnerung, wo es mir seelisch einfach nicht so gut gin und ich sicher bin, wenn meine Töchter ( 10+13) davon nicht gewusst hätten, sie hätten es zumindest gespürt, dass etwas anders ist. Krebs bedeutet für die Kinder meist Tod, solange man sie nicht vom Gegenteil überzeugt. Insofern habe ich meinen Töchtern beiden davon erzählt. Das die Kinder dennoch große Verlustangst bekommen ist völlig normal, zumal ich auch nicht mit dem Vater meiner Kinder zusammen lebe. Mama ist halt die erste Bezugsperson. Aber wenn man den Kindern nicht von dem Krebs erzählt, wie sollen sie dann begreifen, dass es einem manchmal nicht so gut geht...wie soll man die Krankenhaus aufenthalte rechtfertigen???? Es wäre eine Lüge, den Kindern dann etwas anderes zu erzählen. Zumal, jeder der Kinder hat, Kinder sind sehr anstrengend, und diese Krankheit erfordert auch Rücksichtnahme der Kinder und um diese Rücksicht auch ausüben zu können müssen sie schon wissen warum soll ich Rücksicht nehmen. Meine Töchter sind im Grunde serh lebhaft und ich habe in den letzten 4 Monaten zwei Mmädels kennengelernt, wie ich sie vorher noch nie gesehen haben. Lieb und rücksichtsvoll bis heute. Vor 3 Tagen erhielt ich den Befund, dass ich *GESUND* bin. Und als ich dieses meinen Töchtern berichtet habe, habe ich erst gemerkt, was denen für ein Stein vom Herzen und von der Seele gefallen ist. Es ist sicher eine sehr sehr starke Belastung für die Kinder, was man auf keinen Fall unterschätzen soll. Ich wünsche allen, dass sie mit Ihren Kinder nach dieser schweren Zeit ein Fest feiern können....wenn Mama wieder gesund ist !!!
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Liebe Grüße Claudia "Adieu," sagte der Fuchs. "Hier ist mein Geheimnis. Es ist ganz einfach: Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar!" |
#10
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AW: Wie erzähle ich es meinem Kind?
Hallo Jenicl,
mein Sohn ist im Dezember 9 geworden, einen Monat nach meiner Diagnose. Das Wort Krebs haben wir anfangs vermieden, die Krankheit selbst aber ehrlich geschildert (Knoten, OP, bei mir Entfernung der Brust, Chemo). Ich hatte große Angst wie er auf die fehlende Brust reagieren würde oder auf den Haarausfall. Alles unbegründet. Mein Sohn findet, dass ich nach wie vor die schönste Mama der Welt bin und hat keinerlei Berührungsängste. Mittlerweile weiß er, dass ich Krebs habe. Da es sich bei mir aufgrund von Metastasen um eine unheilbare Krankheit handelt, setze ich mich mit ihm auseinander, wenn ER Fragen stellt und versuche sie kindgerecht zu beantworten. Grundsätzlich versuche ich in Gegenwart meines Sohnen immer optimistisch zu sein und sage ihm, dass ich alles mache, um wieder gesund zu werden. Gruss Janny |
#11
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AW: Wie erzähle ich es meinem Kind?
Hallo Jenicl,
mein Sohn ist im Dezember 9 geworden, einen Monat nach meiner Diagnose. Das Wort Krebs haben wir anfangs vermieden, die Krankheit selbst aber ehrlich geschildert (Knoten, OP, bei mir Entfernung der Brust, Chemo). Ich hatte große Angst wie er auf die fehlende Brust reagieren würde oder auf den Haarausfall. Alles unbegründet. Mein Sohn findet, dass ich nach wie vor die schönste Mama der Welt bin und hat keinerlei Berührungsängste. Mittlerweile weiß er, dass ich Krebs habe. Da es sich bei mir aufgrund von Metastasen um eine unheilbare Krankheit handelt, setze ich mich mit ihm auseinander, wenn ER Fragen stellt und versuche sie kindgerecht zu beantworten. Grundsätzlich versuche ich in Gegenwart meines Sohnen immer optimistisch zu sein und sage ihm, dass ich alles mache, um wieder gesund zu werden. Gruss Janny |
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AW: Chemo bei Brustkrebs
Hallo Jenicl
Keine Angst vor einer Perücke, auch die "Kassengestelle" sind heute ganz ok. Ich kann dir nicht sagen, was deine Kasse zahlt, ich musste jedesfalls nur 10 € dazuzahlen. Du brauchst dann aber noch Pflegemittel, die nicht ganz billig sind, dafür aber sehr sparsam im Verbrauch. Ich habe meine bei direkt beim Hersteller gekauft, der einen großen Laden bei uns in der Nähe hat. Wichtig ist, dass du in einen dafür spezialirsierten Laden gehst. So sah ich mitten in der Chemo aus: Bot.Garten 1.jpg Obwohl meine Kinder deutlich älter waren als deine, habe ich mich sehr schwer getan es ihnen zu sagen. Damals habe ich noch alleine gelebt, beide waren noch in der Ausbildung und ich hatte ziemlich heftige Zukunftsängste. Mein jetziger Partner, den ich damals schon kannte hat mich dann dabei unterstützt. Ds meiner Mutter zu sagen habe ich meinem Bruder und meiner Schwägerin überlassen. das nimmt sie mir heute noch übel. Liebe Grüße Susi |
#13
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AW: Wie erzähle ich es meinem Kind?
hallo Jenicl,
Meine Tochter ist im März 11 Jahre alt geworden. Es war auch eine meiner größten Sorgen, wie ich Ihr die Diagnose erkläre. Das Wort "Krebs" haben mein Mann und ich am Anfang bewußt vermieden. Wir erklärten Ihr mit umschreiben Worten: Bösartige Zellen, die wegoperiert werden. Die Chemo dient der Zerstörungen evtl vorhandener bösartiger Zellen. Natürlich war Sie sehr traurig. Wir haben uns dazu entschlossen, immer der momentanen Situation nach zu reagieren und das war gut so. Die Lehrer haben wir informiert. Jetzt liegt nur noch eine Chemo vor mir. Es ist richtig, Kinder verbinden Krebs immer mit Tod. Inzwischen hab ich Ihr erklärt, daß Krebs nicht gleich Krebs ist. Also, meine Meinung ist, man sollte schon ehrlich sein, aber in Schritten, nicht gleich zuviel und dann immer vor oder nach einem weiteren Schritt der Behandlung, darüber sprechen. Ich wünsche Dir alles Liebe Löwin |
#14
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AW: Wie erzähle ich es meinem Kind?
Hallo Jenicl,
Wenn du in der uni-Frauenklinik in Kiel in Behandlung bist, kannst du dich bei der Psycho-Onkologin beraten lassen.Ich habe dort gute Erfahrungen gemacht. Ich habe meiner Tochter (12 J.) Schritt für Schritt alles erklärt. Dabei hinkte ich immer einen Schritt hinter den tatsächlichen Informationen hinterher. "Ich werde operiert, man weiß jedoch noch nicht, ob der Knoten gut- oder bösartig ist". So konnte sie sich schon mal mit dem Gedanken befassen, was wäre wenn... Dann nach der OP: "Er könnte bösartig sein, vielleicht bekomme ich Chemo", obwohl die Diagnose schon feststand usw. In der Zwischenzeit konnte ich dann auch zur Ruhe kommen und klare Gedanken fassen. Mein Buchtipp von Sylvia Broeckmann: Plötzlich ist alles ganz anders- wenn Eltern an Krebs erkranken. Kinder sind stärker, als wir es ihnen zutrauen. Sie nehmen es uns übel, wenn wir ihnen nicht die Wahrheit sagen. Allerdings sollte man die Informationen kindgerecht verarbeiten, und nicht mit sämtlichen Einzelheiten aufwarten. Auch stehe ich der Einstellung einiger Vorschreiberinnen kritisch gegenüber, nicht den Begriff "Krebs" zu verwenden. Ich hätte Sorge daß mein Kind von anderen erfährt, daß es sich um Krebs handelt. Liebe Grüße, und ihr schafft das schon! Martina
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Lieber Gott: Bitte gib´mir Geduld - und zwar sofort! |
#15
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AW: Wie erzähle ich es meinem Kind?
Hallo ! Mein Sohn war 2 als ich Krebs bekam und er war noch zu klein um mit ihm darüber zu reden , allerdings stellt er jetzt mit 5 Jahren Fragen , vor allem , weil meine Mutter wieder an Krebs erkrankt ist . Er denk allerdings das dieser Krebs ähnlich wie das Tier ist und er hat auch eine Geschichte dafür , wie ich meinen Krebs bekommen habe , ich war als Kind am Meer und habe einen Krebs verschluckt und dieser mußte aus meiner Brust operiert werden . Wir gehen heute locker mit dem Thema um , aber das hat auch lange gedauert , bis wir an diesen Punkt kamen , aber ich finde es wichtig mit den Kindern darüber zu reden , denn sie bekommen ja die ganze Behandlung mit und haben auch Angst . Mein Sohn war in der Akutphase der Chemo bei einer Tagesmutter ( zahlte die Krankenkasse), die haben ihn gut abgelenkt,das war hilfreich für mich , da ich in der Zeit mich nicht so zusammenreißen mußte . Vielleicht ist das eine Option für Dich . Ich wünsche Dir viel Kraft und alles Gute . LG Sandra
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