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  #1  
Alt 24.08.2004, 09:26
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Standard Zoladex+Arimidex/Femara

Hallo,
mein letztes Jahr mit Zoladex hat begonnen. Mein Gyn sagte mir nun, dass er mich , wenn Zoladex fertig wäre, gerne auf Femara umstellen würde.Damit wäre ich auf der sicheren Seite statt nur mit Arimidex. Er hat es mir zwar erklärt, aber so richtig kapiert habe ich es nicht.
Wer kann mir Nachhilfeunterricht geben?
Bin übrigens 44J
Liebe Grüße
Karin B.
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  #2  
Alt 24.08.2004, 18:05
Elfe Elfe ist offline
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Standard Zoladex+Arimidex/Femara

Hallo, liebe Karin,
oops, das habe ich irgendwie nicht verstanden ;-(. Bekommst du dann Arimidex UND Femara, oder nur Femara????.
Der Unterschied zwischen Arimidex und femara ist nicht sehr groß, was das Wirkspektrum angeht, denn beides sind "nicht steroidale Aromatasehemmer".
Die eine verträgt das anastrozol = Arimidex besser, die andere das Letrozol = Femara!
Probier es aus, ich drücke Dir die Daumen :-)
Liebe Grüße
Elfe
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  #3  
Alt 24.08.2004, 22:49
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Standard Zoladex+Arimidex/Femara

Hallo Karin,

ich bin 43 J. Bekam im Mai 04 meine letzte Zoladexspritze und war so froh darüber. Weiterhin wurde ich mit Arimidex behandelt. Leider zwei Monate später ist mein Östrogenspiegel sehr stark angestiegen, dass meine Onkologin mich überzeugte weiter Zoladex zu nehmen. Statt Arimidex bekomme ich jetzt Aromasin, weil ich starke Knochen und gelenkschmerzen hatte. Zoladex soll ich auf jeden Fall die nächsten zwei Jahre bekommen, also wahrscheinlich so lange bis ich die natürliche Wechseljahre bekomme. Wenn das erst z.B. in 5 Jahren so weit ist ? Ich weiß nicht, wie lange werde ich eigentlich Zoladex bekommen müssen.Obwohl ich etwa vor drei wochen wieder Zoladex , wie gesagt nach den zwei Monaten, bekommen habe, bekam ich vor ein paar Tagen meine Periode. Die nächste Zoladexspritze bekomme ich in einer Woche und ich denke ,erst dann der Östrogenspiegel senken wird. Durch den Östrogenanstieg sind meine Knochen und Gelenkschmerzen verschwunden, leider weiß ich, dass sie wieder kommen, sobald die Hormone in den Keller kommen. Ich hoffe aber, dass sie durch Aromasin verträglicher werden als unter Arimidex. Ob ich das alles in den nächsten Jahren mitmachen werde, weiß ich nicht, irgendwann werde ich wohl Nase voll haben von der ganzen Therapie und werde nachdenken ob die Lebensqualität doch nicht wichtiger ist. Anderseits habe ich zwei kleine Kinder und bei jeder entscheidung muß ich an meine Kinder denkn.
Grüße Anna
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  #4  
Alt 25.08.2004, 13:02
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Standard Zoladex+Arimidex/Femara

Liebe Anna,
ich kann dich richtig gut verstehen. Ich bin jetzt 48Jahre alt und stelle mir diese Fragen ebenfalls seit 2 Jahren.Ich werde mit Zoladex, Arimidex und Fosamax behandelt und habe mitllerweile ein ganzes Paket an Nebenwirkungen, die ebenfalls medikamentös behandelt werden müssen. Ich habe es so satt, wie ein Müllschlucker täglich Tabletten zu nehmen, ohne dass die Lebensqualität dadurch tatsächlich besser wird. Ich bin schon soweit, dass ich mich bei dem Hinweis auf meine Kinder, für die ich noch dasein muß, richtig instrumentaliesiert fühle. Wenn ich das Thema mit meinen Ärzten anspreche schauen die mich an, als sei ich verrückt geworden. Von der Seite ist keine Hilfe zu erwarten. Es tröstet mich ein wenig, dass auch andere Betroffene über Therapieabbruch nachdenken. Also bis bald und herzliche Grüße
Chris
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  #5  
Alt 25.08.2004, 13:32
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Liebe Chris48, ja man muß Wirkungen und Nebenwirkungen sorgfältig miteinander abwägen. Ich habe gut 3 Jahre Tamoxifen/Arimidex genommen. Mit Husten, Hitzewallungen, Libidoverlust könnte ich mich abfinden. Dann aber kam immer öfter eine Luftnot hinzu. Der Lungenfacharzt wußte nicht, was das zu bedeuten hatte und kannte keine Therapie. Die Asthmasprays helfen einfach nicht. Als ich mir die Studienergebnisse von Arimidex sah, stellte ich fest, dass Tamoxifen/Arimidex Husten und Atemnot auslösen kann (steht nicht im Beipackzettel). Ich habe die Antihormontherapie vor 5 Wochen abgebrochen. Seitdem nehmen die Symptome ganz langsam ab. Der Frauenarzt meinte dazu nur, er könne meine Entscheidung verstehen und verzichtete auf jede Diskussion.
Gruß Dorothee aus Poppenbüttel
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  #6  
Alt 25.08.2004, 14:11
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Hallo Chris,
bekommst du Fosamax wegen Arimidex oder hast du Metastasen?
Würde mich brennend interresieren, da ich auch Fosamax wegen Gelenkschmerzen zum ausprobieren bekommen habe. Es hat auch sehr gut angeschlagen. Da ich aber keine Metastasen habe,bekomme ich sie nicht verschrieben.
Meine Frage:Bist du aus Deutschland und wenn ja welches Bundesland?
Ich weiß, dass es in Österreich diese Probleme nicht hat, dort werden sie verschrieben.
Liebe Grüße
Karin B.
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  #7  
Alt 26.08.2004, 17:05
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Liebe Karin,
ich komme aus Hamburg, bin in einer gesetzlichen Krankenkasse und habe keine Metastasen! Mein Frauenarzt hat mir wegen der Kosten kein Fosamax verschrieben, aber seit April 04 bin ich bei einem Onkologen in Hamburg. Fosamax bekomme ich von diesem auf Rezept, weil ich Arimidex einnehmen muß. Und da Arimidex bekanntermaßen zum Abbau von Knochenmasse führt, ist die Verordnung von Fosamax indiziert. Ich weiss, dass viele Ärzte sich wegen der Kosten mit der Verordnung zurückhalten. Fordere dein Recht hier nachdrücklich ein. Zur Not wechsele den Arzt. Onkologen haben ein höheres Budget und daher mehr Möglichkeiten. Es macht auch Sinn, sich die Medikamente von mehreren Ärzten verordnen zu lassen, damit die Kostenlast nicht von einem Arzt allein getragen werden muß.
Herzliche Grüße Chris
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  #8  
Alt 27.08.2004, 12:46
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Hallo zusammen!

Bekomme auch seit 1 Monat Zoladex + Femara + Bonefos. Bonefos wurde mir ohne Probleme verschrieben, allerdings meinte mein Arzt, es könne sein, daß die KK protestiert, wenn die Abrechnung kommt. Allerdings wurde ich nun schon von mehreren Ärzten ermutigt, es ggf. auf eine Klage ankommen zu lassen, sollte die KK nicht zahlen wollen.

Man muß wohl nur begründen können, daß die Einnahme wirklich Sinn macht. Daß die Bisphosphonate Osteoporose vorbeugen, ist ja klar. Aber zusätzlich hat eine Studie von POWELS und PATERSON bewiesen, daß während der Einnahme dieser Mittel eine geringere Knochenmetastasierung zu beobachten ist. Unter Berufung auf diese Studie müßten wir diese Mittel alle von der KK bekommen.

Wenn ein Arzt sich weigert, es zu verschreiben, würde ich sofort wechseln!! Ein niedergelassener Arzt kann nämlich einen Antrag stellen, daß Krebspatienten aus ihrer Budgetberechnung ausgeschlossen werden. Dann wird durch uns nicht "der Rahmen gesprengt" und sie können alles verschreiben, was wir brauchen.

Liebe Grüße von Eva
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  #9  
Alt 27.08.2004, 17:44
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Hallo Eva,

Bonefos, das ist ein Bisphosphonat in tablettenform..stimmt das? Meine Frauenärztin hat mir mal erzählt, dass die Tabletten nur 3 oder 30 %ige Wirksamkeit gegenüber Zometa als Infusion besitzen. Die genaue Zahl hab ich leider vergessen (war auf jeden Fall etwas mit 3;-)). Aber ich finde, beide Zahlen sind nachdenklich stimmend.
Hat jemand ähnliche Aussagen schon mal gehört?
Gruß
Angelika
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  #10  
Alt 27.08.2004, 20:27
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Hallo Angelika!

Ja, es sind Tabletten, die man täglich nimmt. Zometa Infusion ist nur alle 3 Monate, oder?

Hm, keine Ahnung... Werde meinen Arzt mal fragen (er ist noch bis Mitte September in Urlaub...). Ich weiß nur, daß Bonefos mit das teuerste unter diesen Mitteln ist. Vielleicht wird es deshalb wenig verschrieben?

Danke für die Info!

Liebe Grüße von Eva
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  #11  
Alt 27.08.2004, 21:22
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Hallo Eva und Angelika,
wegen Osteoporoserisiko durch Arimidex, bekomme ich alle 3 Monate eine Infusion mit Zometa. Meine Knochendichtemessung betrug beim letztenmal nur mehr 70 %. Nehme Arimidex seit über 3 Jahren.
Es ist richtig, daß Bisphosphonate in Form einer Infusion eine bessere Wirksamkeit haben als Bisphosphonate in Form von Tabletten. Die %-Zahl weiß ich leider auch nicht mehr. Viele vertragen die Tabletten auch vom Magen her nicht.
Auf jeden Fall sind Bisphosphonate der richtige Weg.
Ein schönes Wochenende und liebe Grüße
Eva (die ältere)
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  #12  
Alt 27.08.2004, 22:16
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Hallo,

ich bekomme neben der endokrinen Therapie seit 2,5 J. alle 4 wochen Zometa, adjuvant. Vor zwei Wochen hatte ich eine Knochendichtemessung, ohne Befund. Ich überlege mir, ob ich die Bisph. alle 4 Wochen bekommen muß und ob es vielleicht ausreichend würde, wenn ich die Infusion alle drei Monate bekäme. Ich werde meinen Arzt danach fragen.
Grüße Anna
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  #13  
Alt 31.08.2004, 16:20
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Ich hole nachher meine 1. 2 Spritzen Zoladex aus der Apotheke. Ich bin 41 Jahre und hatte bis Juli 2004 6 x FEC. Da mein Oestradiolspiegel noch bei 74,...? liegt, soll ich jetzt neben Arimidex auch Zoladex bekommen. Wenn ich hier die ganzen Nebenwirkungen lese, wird mir schon ganz schlecht.:-(
Grüße Simone
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  #14  
Alt 31.08.2004, 18:13
Elfe Elfe ist offline
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Standard Zoladex+Arimidex/Femara

Liebe Simone,
leider hat jede Hormontherapie viele Nebenwirkungen. Aber -> und das macht Hoffnung, nicht bei allen tauchen diese auch tatsächlich auf.
Also, sei beruhigt und warte ab, wie es Dir unter Zoladex geht. :-) Ich hatte mit Zoladex wenig Probleme. Das soll Dir ein wenig Mut machen. ;-)
Liebe grüße und wenig nebenwirkungen wünscht Dir Elfe
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  #15  
Alt 01.09.2004, 10:55
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Hallo Elfe,

habe soeben meine 1. Zoladex gespritzt bekommen, war auch gar nicht schlimm. So jetzt hoffe und wünsche ich, dass ich gar keine ;-)Nebenwirkungen haben werde. Ich werde dann heute Abend auch meine 1. Arimidex nehmen und hoffen!!! Vielen lieben Dank für die guten Wünsche und einen lieben Gruß an Dich
Simone
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