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Alt 26.04.2012, 08:28
Dori09 Dori09 ist offline
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Registriert seit: 26.04.2012
Beiträge: 16
Unglücklich Ich bitte Euch um Hilfe...


Hallo Ihr lieben,
vor über einem Jahr war ich zum ersten mal hier als stille Leserin, da wir damals erfuhren das meine Schwiegermama (50 Jahre jung ) an Brustkrebs erkrankt ist. Meine Smama ist leider jemand der in seinem Leben nicht oft zum Arzt gegangen ist und versucht hat immer alles mit Planzen und Glaube zu heilen. Was bestimmt auch bei vielen Dingen geholfen hat. Sie hat nie geraucht und nie getrunken, sich gesund ernährt und so gut wie keine Medikamente genommen. Als ich meinen Schatz kennenlernte, ging es ihr schon nicht gut, Sie hatte (wie wir gestern von einer Ärztin erfuhren ) damals einen Tumor der so groß war wie eine Männerfaust. Und ist nicht zum Arzt gegangen. Nur weil Ihr Sohne einen Termin gemacht hat ist sie gegangen. Ja und dann kam die Diagnose, Brustkrebs. Sofort ins Krankenhaus. Die Brust wurde Ihr komplett abgenommen. Leider wurde danach bei Untersuchungen auch noch Metastasen in der Wirbelsäule gefunden... Sie bekam 19 Bestrahlungen und seither nix mehr, außer alle 4 Wochen einen Tropf. Die Bestrahlungen waren im Sommer vorigen Jahres. Im OKtober 2011 nach einer erneuten Untersuchung wurde festgestellt das es sich wohl nicht verschlechtert hat aber auch nicht verbessert. Ich weiß nur nicht ob wir ihr das glauben können. Denn sie erzählt uns allen nicht alles bzw fast gar nichts. Bis Ostern ging alles soweit relativ gut, mal ging es ihr besser mal schlechter von dem sSchmerzen her. Aber wir haben uns immer gewundert wie gut sie noch aussah, man hat es ihr nicht angesehen. Kurz nach Ostern ging es dann los. Sie sagte sie höre wohl nicht mehr so gut. Und später klagte sie über ein Taubheitsgefühl in der Wange. Sie ging zum Zahnarzt weil sie dachte es käme von den Zähnen aber negativ, da war alles in Ordnung. Also hat sie jetzt ein permanetes rauschen im Kopf, so beschreibt sie es, und ab und zu eine taube Wange. Sie war beim Arzt und wir dachten alle jetzt wird ihr geholfen und wir würden erfahren was das bedeutet. Aber nein sie hat es der Ärztin nicht mal erzählt, sie wolle nur hörere Schmerzmittel, Sie bekommt momentan Morphium Pflaster 75ger. Und dazu MCP Tropfen wegen der Übelkeit. Aber sie nimmt Ihre Medikamente nicht, SIe spricht nun kaum noch etwas mit uns. Mein Schatz ist jetzt jeden Tag bei Ihr, gestern war ich auch da (sie ist zu HAus, nicht im KH ) und es hat mich erschrocken sie zu sehen. Ganz dünne Arme, die Stimme ohne Kraft und in Ihrem Gesicht war leere. Sie schaute mich ne ganze Weile an, als ich ihre hand gehalten hab aber es sah aus als schaue sie durch mich hindurch. Gar nicht mehr anwesend. Ich habe jeden Tag so eine ANgst, einen ANruf zu bekommen. Wir wollten sie in einen nahe liegenden Ort ins KH Bringen zur Palliativen Schmerzbehandlung, aber sie will es nicht. Wir sind so hilflos alle. Was hat es denn mit der Gesichtlähmung zu tun, kennt das jemand? Kann es sein das sie Metastasen auch schon im Kopf hat?
Ich bitte euch sehr um ein paar Worte, aus eurer Erfahrung!

Liebe Grüße
Doreen
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