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AW: Glioblastom - Das Ende?
Hallo,
ich war heute bei J.s Neurologen um die übrig gebliebenen Medikamente abzugeben und mich zu verabschieden. Er hat sich sehr gefreut, dass ich nochmal vorbeigekommen bin. Anscheinend macht das sonst keiner. Eigentlich schade, der Arzt hat uns so unterstützt, dass ich fast traurig bin, ihn nicht mehr zu sehen. Aber für mich selbst will ich ihn natürlich nicht brauchen müssen . Na ja, vielleicht, wenn meine Migräne wieder schlimmer wird. So langsam schließen sich immer mehr Türen die zu J. Krankheit gehört haben. Zurück bleibt eine Leere, von der ich nicht weiss, wie ich sie füllen soll. Meine Tochter meinte mit einem Hund, da mein Mann ja immer dagegen war. Hab mir schon den Thread über die Heilkraft von Tieren durchgelesen. Aber die Verantwortung ist trotzdem riesig und bleibt am Ende doch auf mir liegen. Wenn überhaupt, dann nur einen aus dem Tierheim und eine bestimmte Größe müsste er auch haben. Ich will dann schließlich einen Hund und keine "Ratte". So sah der Yorkshire meines Onkels immer aus, wenn ich ihn baden musste. Welche Rassen haaren denn nicht so sehr und wo soll der Hund schlafen? Ich glaube meine Tochter hat mich schon angesteckt, der Gedanke verfolgt mich. Aber sowas haariges, süßes zum knuddeln wäre schon schön. So langsam mache ich doch wieder Pläne, auch ohne J. muss es weiter gehen. Bestimmt sitzt er auf einer Wolke und schaut uns zu. j0254457.gif Bis bald
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Sakurama |
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