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AW: Mein Vater hat den Kampf verloren
Hallo Silvia,
ich kann dich nur zu gut verstehen, auch das mit den Ängsten. Du mußt aber Geduld mit dir haben, es ist ja alles noch sehr frisch. Ich hatte ziemliche Angst,daß mein Mann von meinen Heulanfällen und meiner Depri-Stimmung so genervt ist und irgendwann geht. Mein Paps ist jetzt fast 7 Monate tot, aber so Phasen habe ich immer noch. Beim Psycho-Doc war ich auch, hat mir persönlich aber nichts gebracht. Ich habe auch Bücher über das Leben nach dem Tod gelesen. (Sehr interessant) Geholfen hat mir aber am meisten 1. die Zeit (Traurigkeit wird langsam besser) 2. Gespräche mit Freunden 3. Irgendwas für die eigene Seele tun. 4. Habe ich eine Schatzkiste gekauft und alle Erinnerungen darin reingepackt. Und schön fand ich den Satz meiner Mum das mein Papa nur voraus gegangen ist. Ich habe für mich herausgefunden das ich nicht mehr so traurig über den Tod meines Paps bin, ich kämpfe damit, wie er sterben mußte. Deine Ängste kann dir niemand nehmen, aber es gibt so viele Menschen denen es ähnlich geht wie dir, du bist damit nicht alleine. Finde für dich heraus was gut für dich ist. Ich wünsche dir viel Kraft
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Papa geb. 28.03.1949 gest. 29.07.2008 Magenkrebs 1 Jahr harter aussichtsloser Kampf |
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