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Alt 08.12.2009, 13:13
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Annedore Annedore ist offline
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Registriert seit: 28.03.2009
Ort: München
Beiträge: 509
Standard AW: Kiefernekrose, Zometa

Liebe Petra,

vor einigen Wochen gab es hier in München ein Symposium für Zahnärzte zum Thema Bisphosphonat-assoziierte Kiefernekrosen. Ich habe mir die Vorträge angehört und daher kann ich Dir folgendes sagen.

Bei halbjährlicher Gabe von Zometa liegt die Wahrscheinlichkeit eine Kiefernekrose zu entwickeln bei 0,1%. Bei 4-wöchiger Infusion liegt die Wahrscheinlichkeit dagegen im zweistelligen Bereich, bei etwa 12%.

Außerdem wurde den Zahnärzten Mut gemacht, gefährdete Patienten selber zu behandeln. Es sei unnötig alle in die Klinik zu überweisen. Bedingungen für Zahnextraktionen sind, dass begleitend Antibiotika gegeben wird, dass die Wunde gut vernäht wird, dass während dieser Zeit die Mundhöhle mit Chlorhexamed gespült wird.

Deshalb würde ich mir in Deinem Fall schon sehr genau überlegen, ob es Sinn macht den "Ankerzahn" prophylaktisch zu entfernen. Ich selber bin immer bereit Risiko einzugehen und ich würde mich gegen eine Extraktion aussprechen.

Aber im Endeffekt mußt Du das natürlich selber für Dich entscheiden und dabei alle Argumente sorgfältig gegeneinander abwägen.


Liebe Grüße
Annedore
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