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  #1  
Alt 03.06.2017, 16:23
lotol lotol ist offline
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Standard AW: Non-Hodgkin-Lymphom ("böse" bösartig) , Therapie an über 71-Jährigem

Endlich Klarheit über die kleinen grünen Männchen.

Hallo,

kleine grüne Männchen wurden schon lange im Zusammenhang mit Area 51 vermutet.
Gefunden/gesehen hat man dort aber nie solche.
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/a...e-a-73152.html

Heutige Schlagzeile in unserer Tageszeitung:
Winzige grüne Müllmännchen.

Hintergrund dazu:
https://www.uni-wuerzburg.de/sonstig...fen-schuetzen/

Denke, es wird sich wohl kaum jemals verhindern lassen, daß bei Zellteilungen etwas Unerwünschtes passiert, was so an sich gar nicht vorgesehen ist.

Je besser die Mechanismen hinter Krankheiten wie Krebs verstanden werden können, desto besser werden sich auch Gegenmaßnahmen gestalten lassen.
Ist eine erfreuliche Nachricht zu Pfingsten.


Liebe Grüße und schöne Feiertage.
lotol
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Krieger haben Narben.
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1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR
Nach ca. 3 Jahren Rezidiv

2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR
Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel

3. Therapie (2021): Bestrahlung
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Alt 06.06.2017, 04:00
lotol lotol ist offline
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Standard AW: Non-Hodgkin-Lymphom ("böse" bösartig) , Therapie an über 71-Jährigem

Hallo,

jedesmal, wenn ich S.8 hier anklickte, kam mir wieder das hier unter:
Zitat:
Zitat von Hajo_61
die Suche nach den Ursachen ist unendlich,...
Einige Ursachen (für Krebs) vermuteten wir schon bzw. konnten das auch "durchleuchten".
Nicht gerade dringlich beschäftigte mich aber auch immer wieder die Frage, wie das alles eigentlich zu gewichten sei.

Dazu fand ich nun eher zufällig das:
http://www.wissenschaft.de/leben-umw...12054/16819268

Erstaunlich sind die 66 % an Kopierfehlern und die (nur) 5 % durch erbliche "Vorbelastung", die genau genommen als "von allen Vorfahren" (unbekannterweise) "übernommene" Kopierfehler denen unseres eigenen Lebens hinzuzurechnen sind.
=> ca. 70 % Kopierfehler als Krebsursache.
Das hatte ich bisher nicht so hoch eingeschätzt.

Wenn man bzgl. der restlichen ca. 30 % bedenkt, daß die sich aus Lebensstil und/oder Umwelteinflüssen zusammensetzen, entscheidet wohl am besten jeder für sich selbst, ob er geneigt ist, an seinem Lebensstil etwas großartig zu verändern.
Was für mich eher nicht in Frage kommt.

V.a. deshalb nicht, weil ich mit meinem Lebensstil nicht nur ganz gut leben kann, sondern auch bald 73 Jahre pumperlgesund war.
Wenn ich mal von dem lästigen und bedrohlichen "Krebs-Intervall" in meinem Leben absehe.


Viel mehr beschäftigte mich die Frage, wie ich mein Körpergewicht wieder "hochziehen" könnte.
Bzgl. Abnehmen gibt es haufenweise Tips im Netz, während es bzgl. Zunehmen relativ wenig Vernünftiges gibt.

Völlig klar ist dabei natürlich, daß es letztlich nur eine Frage der permanenten kcal-Zufuhr sein kann.
Ganz gute Tips gibt es dazu hier:
https://www.gesundheit.de/ernaehrung...esund-zunehmen

Weil es sich um ganz allgemeine Empfehlungen handelt.
Es gibt auch ganz andere, wo z.B. ein täglicher kcal-"Überhang" in der Größenordnung von 300 bis 500 kcal empfohlen wird.
Mit so etwas brauchte ich gar nicht erst anzufangen, weil bei mir ohnehin seit jeher kaum etwas "hängenblieb".

Meine Zielsetzung war, bereits während der Therapie zuzunehmen, weil ich gar nicht wußte, was alles womöglich noch auf mich zukommen würde.
Folglich lief das ganz anders herum:
1) tägliche Basis-kcal-Zufuhr konstant und keineswegs zimperlich.
In der Größenordnung von ca. 3000 kcal, sowie
2) "Überhang"-kcal in Form des ganz normalen (zusätzlichen) Essens.

So exzessiv betrieb ich das ca. 1 Jahr lang!
Und wog an Pfingsten nun endlich 80 kg (mit Klamotten).
Zunahme gegenüber Beginn der Therapie gerade mal ca. 12 kg.

Eingedenk des Rates meiner Onkologin, mich nach der Therapie körperlich nicht zu "überfordern", ist nun allmählich die Zeit gekommen, körperlich wieder "voll aufzudrehen".
"Schonfrist" für meinen Körper ist allmählich vorbei.

Im August wird ca. 1 Jahr nach Beendigung der Therapie vergangen sein.
Im letzten Vierteljahr bis dahin werden die körperlichen Anforderungen weiterhin gesteigert - habe genug zu tun und brauche dazu keine (aus meiner Sicht) "sinnlose" Bewegung von Maschinen in Fitness-"Studios".
Und ab dann geht's wieder voll rund.


Insgesamt ca. 1,5 Jahre "Ausbremsung" meines Lebens durch einen Krebs samt Plattmachung per Therapie von ihm?
So sehe ich das nicht.

Sondern viel mehr als einen Gewinn an Einsichten, Erkenntnissen und der Wertschätzung des Lebens.
Sicher kann man einen Krebs im Leben auch ganz gut - wenn nicht sogar am besten - weglassen.

Andererseits kann er durchaus das Bewußtsein dessen, was in unserem Leben wirklich wichtig ist, "schärfen".
Ganz abgesehen von dem Glück, wenn man ihn überlebt hat.


Liebe Grüße
lotol
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3. Therapie (2021): Bestrahlung
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  #3  
Alt 12.06.2017, 04:40
lotol lotol ist offline
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Standard AW: Non-Hodgkin-Lymphom ("böse" bösartig) , Therapie an über 71-Jährigem

Altersbedingte "Kopierfehler" bei Menschen dürften inzwischen verifiziert sein.

Hallo,

Mäuse stimmen genetisch zu ca. 85 % mit uns Menschen überein.
Übertroffen werden sie bzgl. Gewebe-Identitäten m.W. nur noch von Schweinen.

Realistisch gesehen wäre es natürlich völlig unsinnig, Schweine für Versuche zu "opfern", die uns Menschen nützen könnten.
Folglich müssen Mäuse bei Versuchen "herhalten".
Leider, weil es ja schließlich auch Lebewesen sind, die eine Existenzberechtigung haben.

Bzgl. Kopierfehlern ist wohl inzwischen etwas mehr "Land in Sicht":
https://www.uni-bayreuth.de/de/unive...tur/index.html

In Verbindung damit ist auch das hier ganz interessant:http://www.vitalstoff-lexikon.de/Vit...n-Vitamin-B3-/

Daraus zitiert:
Zitat:
Demnach ist auf eine ausreichende Tryptophanzufuhr zu achten. Gute Tryptophanlieferanten sind vor allem Fleisch, Fisch, Käse und Eier sowie Nüsse und Hülsenfrüchte [11].
Trotz aller gemeinhin "hochpropagierter" Essens-Zufuhr in Form von "Grünfutter" bleibe ich dabei:
Wir Menschen sind "Allesfresser".

Was jemand zuträglich ist, sollte jeder selbst wissen.
Falls nicht, darum bemüht sein, das herausfinden zu können.
Unbeeindruckt von allem blabla, das an ihn hingetrötet wird.
Weil wir alle individuell dermaßen unterschiedlich sind, daß sich von vornherein jegliche Generalisierung verbietet.


Liebe Grüße
lotol
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3. Therapie (2021): Bestrahlung
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  #4  
Alt 22.06.2017, 04:22
lotol lotol ist offline
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Standard AW: Non-Hodgkin-Lymphom ("böse" bösartig) , Therapie an über 71-Jährigem

Hallo,

gestern war ich zur 3. Nachuntersuchung im ABC, Klinikum Nord, Nürnberg.
Übliches Procedere:
1) Blutentnahme, die per Rohrpost zur Analyse geht
2) US-Kontrolle (ist eigentlich der "Kernpunkt" der Nachuntersuchungen)
3) 2 Röntgenbilder der Lunge
4) Nach Vorliegen der Ergebnisse Gespräch mit meiner Onkologin

Fange mit dem Ergebnis zu 2) an, weil dabei sofort klar wird, ob sich etwas Unerwünschtes entwickelt hat.
- US Bauch:
alle Organe normal - nichts Auffälliges

- US Hals und Unterkiefer-Bereich:
LK vorhanden - nichts Auffälliges

- US Leisten (links und rechts):
LK vorhanden - nichts Auffälliges
(Links ist das "Wrack" des aus mir herausgewachsenen LK unverändert "versenkt", und rechts ist ein LK, der ein geringfügig anderes Echo hat als die üblicherweise "fetten" LK)

Insgesamt sind auch LK vorhanden, die z.B. einen Durchmesser von ca. 5 bis 8 mm und eine Länge von ca. 14 mm haben:
Kein Grund zur Beunruhigung, so lange die LK "intakt" ("fett") sind.

Die US-Ärztin "fahndete" gründlich nach Abartigkeiten.
Fand aber keine.
Was will man mehr als "Ex-Lymphomiker".

Zu 4):
Meine Onkologin fragte mich - wie immer - wie es mir geht und wie ich mich fühle.

Antwortete:
Sehr gut und erzählte ihr, daß ich seit nunmehr ca. 1 Jahr "mühsam" ca. 10 kg an mich "hingefressen" habe.

Sie lachte und sagte:
Ja, bei manchen Menschen kann das mühsam sein.
Ansonsten glaube ich Ihnen, daß Sie sich sehr gut fühlen.
Denn die US-Untersuchung ist völlig i.O.
Genau so, wie das Blutbild nichts zu wünschen übrig läßt.
Ist eben so völlig i.O.

Mit der Übertragung der Röntgenbilder gab es etwas Probleme, weil die ihr nicht vorlagen.
Sie meinte aber, angesichts der sonstigen Werte sei da wohl auch nichts Negatives zu erwarten.
Wir machen weiter:
Nachkontrollen ca. 2 Jahre alle 3 Monate.
Danach halbjährlich.


Im ABC lag eine Zeitung aus:
"Klinikum Zeitung".
"Die Zeitung des Klinikums Nürnberg und der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität".

Was sich dahinter verbirgt, ist mir nicht so ganz klar.
Spielt m.E. aber auch keine große Rolle für Krebs-Betroffene.
Denn für sie sind nur Informationen relevant:
Möglichst viele, damit sie sich selbst ein zutreffendes Bild machen können.


Die Deutsche Krebshilfe hat 2012 mit einer Förderung von 2,5 Millionen Euro den Impuls für den Aufbau eines "Kompetenznetzes Komplementärmedizin in der Onkologie" (KOKON) gegeben.

Daraus entstanden eine umfangreiche Wissensdatenbank sowie eine Informationsplattform.
Auf Grund dieser Ergebnisse stellte die Deutsche Krebshilfe weitere Förderung bis Oktober 2019 in Höhe von 2,4 Millionen Euro bereit.

Nachdem ich wenig geneigt bin, mir den Kopf darüber zu "zerbrechen", welche Verlinkungen in dieser Sache zulässig sind, hier die "Such-Daten" dazu:
Wissens-Datenbank => www.onkopedia.com
Infoplattform => www.kokoninfo.de.

An vielen Fronten wird gegen den Krebs gekämpft.
Letztlich kann das uns Betroffenen nur nützlich sein.


Liebe Grüße
lotol
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  #5  
Alt 23.06.2017, 13:20
anna05 anna05 ist offline
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Standard AW: Non-Hodgkin-Lymphom ("böse" bösartig) , Therapie an über 71-Jährigem

Hallo, lotol, wie schön, wie wunderbar, wie ich das von Herzen teile! Freude.
Und danke für die Links.
anna05
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  #6  
Alt 24.06.2017, 00:29
lotol lotol ist offline
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Liebe anna05,

danke, daß Du Dich mit mir so freust.

Bei Dir war ja die letzte US-Untersuchung am 22.12.2016.
Mit dem erfreulichen Ergebnis => keine LK-Veränderung feststellbar.

Machst das mit den Untersuchungs-Daten wohl auch so wie ich:
Gekoppelt an die Jahreszeiten, damit man die Routine-Nachuntersuchung nicht womöglich vergißt/versäumt.

Wie sieht's bei Dir aus?
Sommeranfang war am 21.6.; d.h. bei Dir ist 1/2 Jahr vorbei bzw. Deine nächste Nachuntersuchung fällig.

Drücke Dir die Daumen zum erwarteten Ergebnis.
Von dem Du sicher in Deinem Thema hören läßt.


Liebe Grüße
lotol
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  #7  
Alt 25.06.2017, 11:12
anna05 anna05 ist offline
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Standard AW: Non-Hodgkin-Lymphom ("böse" bösartig) , Therapie an über 71-Jährigem

Guten Morgen Lotol und danke für den Wunsch. Ist schon bemerkenswert, wie Du die persönlichen Parameter weißt: Ja, ich muss da Dienstag hin.
Dann sage ich was ich erfahre. Bis dahin: schöne Zeit !
anna05
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