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#1
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AW: Vater Blasenkrebs - Totale Verzweiflung
Habt ihr eine Pflegestufe? Sprich mit der Krankenkasse, die sind da sehr hilfreich. Dann rufe eine Pflegedienst an, dass die deinen Vater bzw. dich beraten, wie ihr das angehen könnt. Die kommen dafür ins Haus.
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lg gilda |
#2
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AW: Vater Blasenkrebs - Totale Verzweiflung
....und sicher auch den Palliativdienst, sofern vorhanden. Sie haben sicher auch noch paar hilfreiche Einfälle.
Zitat:
Viele Grüße! Safra
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"Die Hoffnung ist der Regenbogen über den herabstürzenden Bach des Lebens."
Friedrich Wilhelm Nietzsche |
#3
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AW: Vater Blasenkrebs - Totale Verzweiflung
Hallo Claudia,
also, es wäre gut, wenn Du einen SAPV einschalten könntest. Das macht in der Regel der Hausarzt. Gibt es das bei euch? Die sind gut und kümmern sich auch um Hilfsmittel. Wenn möglich, schalte schnell den Medizinischen Dienst ein, per Eilverfahren, damit er eingestuft wird. Sag Deinem HA, dass Du einen Toilettenstul brauchst. Da sind auch Rollen unten dran und den kannst Du auch als Rollstuhl in der Whg benutzen. Ist schmäler und passt auch durch Türen durch, die nicht extra breit sind. Ansonsten würde ich ihn auf eine Palliativstation bringen oder nach einem Hospitzplatz schauen. Dort wird sich gekümmert und du kannst trotzdem bei ihm sein. Alleine bleiben kann er jedenfalls nicht, so wie es scheint oder kannst Du ihn betreuen? Ach mann, das tut mir leid!!! Ich wünsche Dir viel Kraft!!!! Nicitzka |
#4
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AW: Vater Blasenkrebs - Totale Verzweiflung
Hallo meine Lieben,
mein Dad ist ein absoluter Sturkopf und möchte niemand fremdes um sich herum haben. Pflegegrad 2 haben wir nun nach Akteneinsicht bekommen, wogegen ich aber Einspruch eingehoben habe. Seit nun mehr 14 Tagen liegt er nur noch im Bett, ist Stuhl und Harninkontinent, essen weiterhin eingestellt. Zuvor war es zumindest noch 1 yoghurt am Tag. Trinken, mal 100 ml, mal 400 ml am Tag. Mittlerweile gibt er leise Pfeifgeräusche beim Atmen von sich, so als ob man ne leichte Infektion auf den Bronchien hätte. Waschen, pflegen etc mache ich alles alleine. Trinken kann er aus der Schnabeltasse noch selbst. Er ist nur sehr müde, schläft viel und auch das reden strengt ihn sehr an. Lärm, Geräusche verträgt er nicht mehr. Sein Pflegebett kann er die Kopfstütze selbst hoch und runter lassen, nur das mit der Decke wieder zudecken, bekommt er nicht mehr hin. Den Mann vom Palliativdienst wollte er nicht haben und ich musste den Termin wieder absagen. Ich habe viel über sterbefasten gelesen und denke immer wieder: woher nimmt er nur die Kraft.
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Meine liebe Mama (60) >> siehe Profilbild <<: 19.11.2008 Verdacht auf BSDK 27.11.2008 Whipple OP T3N1M0R1 30.12.2008 Portzugang 19.01.2009 Anfang Chemo 5FU/24Std/7Tage 03.07.2009 Ende der Chemo 08.01.2010 3 fache Wirbelkörperfraktur OP 19.03.2010 Metas in Leber, Lunge und Bauchfell gesichtet 05/2010 Man gab meiner Mum noch eine Lebenserwartung von 1 Woche 08/2010 Wir kämpfen immer noch! 07.09.2010 Gehofft, gekämpft und doch verloren |
#5
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AW: Vater Blasenkrebs - Totale Verzweiflung
Huhu Claudia,
einerseits ist es ja wunderbar, dass du ihm seinen letzten Wunsch erfüllst und das auch bisher gut zu bewältigen scheinst..... andererseits: hast du einen Plan für Notfälle? Ich finde es ja auch schon sehr krass, dass du wohl nun selbst Schmerzmittel usw dosierst für ihn, oder wie macht ihr das? Ein Palliativteam ist da doch nochmal eine ganz andere, vor allem auch kompetente, Hilfe und Unterstützung, auch wenn du die Pflegesachen weiterhin selbst erledigst. Wieso eigentlich war er mit Krankenhaus einverstanden und nun mit der ambulaten Pflege stellt er sich völlig quer? Bitte nicht falsch verstehen, du brauchst das jetzt nich begründen oder rechtfertigen, darum gehts mir überhaupt nicht. Ich hoffe, er bekommt jetzt nicht auch noch eine Lungenentzündung; du kannst doch nicht ganz allein mit ihm mit solchen Komplikationen in seinem geschwächten Zustand umgehen!?? Kommt denn der Hausarzt wenigstens mal schauen? |
#6
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AW: Vater Blasenkrebs - Totale Verzweiflung
Hallo P53,
mein Vater hat KEINE Schmerzen laut seiner Aussage und ja, es gibt einen Notfall Plan. Sollte er Schmerzen bekommen, hab ich ruck zuck eine Überweisung zum SAPV Team bei uns in der Nähe. Nein, wir bekommen keine Medikamente, also muss ich auch nichts dosieren. Der Hausarzt kommt nur, wenn ich ihn rufe und das überlege ich mir 2x, ob das nötig ist. Beim letzten Besuch bestand die Untersuchung aus: Herr ...., Drücken sie mir mal die Hand, damit ich sehen kann, wie stark sie sind. Das war es, mehr nicht. Als er ins Krankenhaus kam am 13.2.18, konnte er anfangs noch laufen und auf Toilette gehen. Das alles hat sich ja erst in den letzten 4 Wochen ca so massiv verschlechtert. Zudem hat er die Hoffnung auf die OP am 8.4., dass dann alles besser wird. Glaub mir, ich bin 44, habe meine Mutter über 2 Jahre mit BSDK versorgt und in den Tod begleitet. Ich stehe ihm bei, solange es in meinen Möglichkeiten ist
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Meine liebe Mama (60) >> siehe Profilbild <<: 19.11.2008 Verdacht auf BSDK 27.11.2008 Whipple OP T3N1M0R1 30.12.2008 Portzugang 19.01.2009 Anfang Chemo 5FU/24Std/7Tage 03.07.2009 Ende der Chemo 08.01.2010 3 fache Wirbelkörperfraktur OP 19.03.2010 Metas in Leber, Lunge und Bauchfell gesichtet 05/2010 Man gab meiner Mum noch eine Lebenserwartung von 1 Woche 08/2010 Wir kämpfen immer noch! 07.09.2010 Gehofft, gekämpft und doch verloren |
#7
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AW: Vater Blasenkrebs - Totale Verzweiflung
Wielange kann ein Mensch ohne Nahrung überleben?
Ich dachte immer 3 Wochen im Durchschnitt, meine Mutter starb nach 10 Tagen, als die künstliche Ernährung auf meinen Wunsch damals abgestellt wurde. Mein Vater kämpft, ist aber mittlerweile so schwach, dass er nur noch einzelne Worte leise flüstern kann. Essen weiterhin 0, dafür zumindest 1 Glas frische Milch vom Bauer heute getrunken. Ich habe Angst, tierische Angst und frag mich selbst oft, woher ich die Kraft nehmen soll. Ich habe Angst, wenn ich morgens ins Wohnzimmer komme, da ich nicht weiss, was mich erwartet.
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Meine liebe Mama (60) >> siehe Profilbild <<: 19.11.2008 Verdacht auf BSDK 27.11.2008 Whipple OP T3N1M0R1 30.12.2008 Portzugang 19.01.2009 Anfang Chemo 5FU/24Std/7Tage 03.07.2009 Ende der Chemo 08.01.2010 3 fache Wirbelkörperfraktur OP 19.03.2010 Metas in Leber, Lunge und Bauchfell gesichtet 05/2010 Man gab meiner Mum noch eine Lebenserwartung von 1 Woche 08/2010 Wir kämpfen immer noch! 07.09.2010 Gehofft, gekämpft und doch verloren |
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