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AW: Lympknoten im Abdomen >2cm
Hallo MaG,
Zitat:
Natürlich kann auch ich Dir nicht sagen, was da los ist. Aber ich kann Dir aus eigener Erfahrung eine ganze Menge sagen, das für Deine Überlegungen hilfreich sein könnte, wenngleich das alles subjektiv ist. Ich liste das einfach mal auf: 1) Die Milz wird als dem Lymphsystem zugehörig gesehen. 2) Typisch dafür, daß im Lymphsystem Unerwünschtes abläuft, scheint zu sein, daß auch LK in der Leiste anschwellen. War bei mir ganz kraß und auch mit der "Auslöser" dafür, daß ich zu einem Internisten ging, um Klarheit der Verhältnisse schaffen zu können. 3) Lymphdrüsen-Krebse sind systemische Erkrankungen. D.h. man kann sie (im Idealfall) innerhalb des Lymphsystems auch "erwischen" und komplett plattmachen. 4) Ganz abgesehen davon, daß ich prinzipiell wenig geneigt bin, in mir unnötig "herumschnipseln" zu lassen, stellt sich bei der Wahl Biopsie/OP eine grundsätzliche Frage: Nämlich die, wozu eine (Heraus-)OP eines LK machen lassen, wenn sich eine Diagnose des Sachverhaltes auch per Biopsie (problemloser) machen läßt? Dazu muß man wissen, daß bei einer Biopsie per "Saugnadel-Einstich" in einen stattlichen LK Gewebe aus ihm entnommen werden kann, das anschließend diagnostiziert wird. Und man sollte auch wissen, daß Herumschnipseln im Lymphsystem nicht ganz unproblematisch sein kann. Weil das nämlich durch eine OP auch "verletzt" werden kann. Bei meinem NHL hatte ich auch jede Menge Wasser "in der Lunge" (im Pleura). Was an sich völlig unerklärlich war. Da stand dann auch mal im Raum, daß ich womöglich auch noch einen anderen "Tumor-Herd" hätte. Der Arzt, der bei meiner Eingangs-Diagnose (per US) erstmalig davon sprach: "Sieht nach Lymphdrüsenkrebs aus", fragte dann beim "Wasserablassen" aus dem Pleura, ob ich schon mal eine "schwere OP" gehabt hätte. Ich fragte ihn, warum er danach fragt. Seine Antwort: Wasseransammlung im Pleura kommt typisch vor, wenn das Lymphsystem durch schwere OP's verletzt wurde. Was bei mir gar nicht der Fall gewesen sein konnte, weil ich nie eine schwere OP hatte. Der "Anfangs-Verdacht" (zweiter Tumor-Herd und/oder, daß der Krebs irgendwie die Lunge "angefressen" haben könnte) bestätigte sich nicht. Damit will ich Dir verdeutlichen, daß unsere Ärzte keineswegs für alles eine Erklärung haben. Die können sie auch gar nicht haben, weil die Komplexität von Einzel-Induviduen gar nicht vollumfänglich erfaßbar ist. Wir Menschen sind alle "gesundheitlich" sehr unterschiedlich "ausgestattet". Und in diesem ganzen "Verhau" sollen nun Ärzte sagen können, was jeweils richtigerweise zu tun sei? Bei mir war der Sachverhalt völlig klar und dementspr. konnte auch so therapiert werden, daß die Erfolgswahrscheinlichkeit sehr hoch war. Zitat:
Kannst Du erkennen, daß da irgendein Zusammenhang besteht, was Dir Dein Körper evtl. "signalisieren" will? Zitat:
Ist für mich völlig "bescheuert". Klär bitte, was denn eine OP mehr erbringen könnte/sollte als eine Biopsie, welche immerhin ein erheblich weniger riskanter Eingriff in's Lymphsystem ist. Liebe Grüße und "gute Nerven" beim Handeln. lotol
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Krieger haben Narben. --- 1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR Nach ca. 3 Jahren Rezidiv 2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel 3. Therapie (2021): Bestrahlung |
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