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  #1  
Alt 31.01.2020, 20:06
Heike/2017 Heike/2017 ist offline
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Standard AW: Wir kämpfen gegen Rippenfellkrebs

Liebe Eli, deine Nachrichten sind natürlich nicht so schön. Irgendwann fordert der Körper seinen Tribut, nach so einem Marathon der Behandlungen.
Es ist schon erstaunlich wie weit deine Mutter gekämpft hat, dass erlebt man in so einem hohen Alter eher selten.
Ich kann deine Mutter verstehen, sie möchte Ruhe und Frieden, es war einfach zu viel in den letzten Monaten. Man kann jetzt leider nur abwarten.
Für dich eine sehr hohe Belastung, Vater, Mutter und die Arbeit, dem ganzen Situationen bist du immer gerecht geworden.
Ich bin froh zu lesen, dass deine Schwester jetzt auch einen Teil abfängt. Ich hoffe du hast dadurch einen kleinen Freiraum für dich geschaffen. Ich wünsche dir weiterhin die nötige Kraft.
Fühl dich dich von mir gedrückt.
Liebe Grüße Heike
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  #2  
Alt 03.02.2020, 11:46
Elicita Elicita ist offline
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Standard AW: Wir kämpfen gegen Rippenfellkrebs

Danke für deine einfühlsamen Worte, liebe Heike. Ja, sie wünscht sich Ruhe und Frieden und ich wünsche mir das auch für sie. Ich habe heute verhindert, dass immer weitere Untersuchungen angesetzt werden, die nicht akut notwendig sind. Man wollte heute ein CT Abdomen mit Kontrastmittel machen - das letzte vom Thorax war am 16. Dezember. Nach Rücksprache mit den Ärzten haben wir uns darauf geeinigt, beim nächsten geplanten CT im April Thorax und Abdomen zusammen zu machen. Schon wieder die Strahlenbelastung und das Kontrastmittel, das sie nicht gut verträgt, muss momentan wirklich nicht sein, nur um diffuse Vermutungen abzuklären von Dingen, die im Moment kein aktues Problem darstellen. Die Blutungen haben aufgehört, Blutverdünner sind für eine weitere Woche abgesetzt. Die Bluttransfusion hat sie gut vertragen und hat wieder etwas mehr Kraft, sodass man sie dann heute aus dem Krankenhaus entlassen wird. Falls neue Blutungen auftreten, müssen wir halt sofort wieder hin und dann nochmal per Darmspiegelung nach der Blutungsquelle suchen lassen. Ich hoffe aber, dass es sich alles beruhigt und sie zuhause wieder zu Kräften kommen kann.
Wie geht es bei euch? Ich hoffe, weiterhin alles soweit möglich stabil?
Liebe Grüße, Eli
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  #3  
Alt 05.02.2020, 00:45
Heike/2017 Heike/2017 ist offline
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Standard AW: Wir kämpfen gegen Rippenfellkrebs

Ich bin ganz deiner Meinung, wenn keine dringende Notwendigkeit besteht, kann diese Art der Untersuchung bis April warten.
Ich hoffe deine Mutter erholt sich gut und erneute Zwischenfälle bleiben aus.

Bei uns hat das Wetter umgeschlagen, was wiederum mein Mann zu spüren bekommen. Kein Tag ist wirklich wie der andere, man weiß nie was einen erwartet. Nächste Woche ist Thorax CT, am Ende der Woche wissen wir mehr.
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  #4  
Alt 05.02.2020, 13:09
Elicita Elicita ist offline
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Standard AW: Wir kämpfen gegen Rippenfellkrebs

Ich denke an euch und wünsche stabile Ergebnisse!
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  #5  
Alt 10.02.2020, 18:05
tigerloewe20080 tigerloewe20080 ist offline
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Standard AW: Wir kämpfen gegen Rippenfellkrebs

Ich denke morgen an Euch und drücke die Daumen
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  #6  
Alt 15.02.2020, 17:46
Heike/2017 Heike/2017 ist offline
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Standard AW: Wir kämpfen gegen Rippenfellkrebs

Hallo an alle Betroffene und Angehörige,
Obwohl der Befund wieder nicht gut ausgefallen ist, möchte ich euch doch daran weiter teilhaben lassen.

-Deutliche Größenzunahme der bekannten multiplen pleuralen bis subpleuralen - Läsionen rechts
-Referenzläsion von vormals 2,6 cm auf 3,2 cm
-keine floriden Infiltrate, keine Pleuraergüsse

- linke Lunge bis auf zarte streifige ehestens postentzündlich residuale Veränderungen basal und Applikationen unauffällig

Progredient mediastinale Lymphadenopathie mit Kurzachsendurchmesser bis zu
1,4 cm

- unveränderte Schwielenbildung dorsobasal rechts
- Idem verklumpte Nebenniere links
-deutlich zunehmende Ausweitung des rechten Nierenbeckens bei bekannten chronischen Nierenstau
- rechter Nierenkortex deutlich verzögerte Anflutung des Kontrastmittels
- Cholecystolithiasis / Gallensteine

Soweit der Letzte Befund.
Nach einem einschlagenden Tief bei der Onkologin, folgte ein schnelle Normalisierung unseres Gefühlsleben. Gezwungenermaßen müssen wir den Krebs in unser Leben integrieren oder wir lassen uns die begrenzte Zeit von ihm diktieren. Wir haben uns für schöne Wochen, Monate und hoffentlich noch Jahre entschieden!
Eine Chemo möchte mein Mann auch jetzt nicht. Wurde auch nicht angesprochen , weil ja Onkologin der gleichen Meinung ist.
In 4 Wochen Blutbild und im April ist wieder Reha angesagt. Und dann sind hoffentlich die Temperaturen schon etwas höher und das Wetter stabiler, damit mein Mann wieder mit seinem Trike fahren kann. Übrigens bekommt er von der AUVA 2500 Euro dazugezahlt, ist ja zumindest ein Teil davon. Wir waren angenehm überrascht.

In diesem Sinne, genießt das Leben und macht das beste aus der Situation!
LG Heike
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  #7  
Alt 17.02.2020, 14:41
Elicita Elicita ist offline
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Beiträge: 34
Standard AW: Wir kämpfen gegen Rippenfellkrebs

Liebe Heike, danke für deinen ausführlichen Bericht. Leider ist die Entwicklung ja nicht unerwartet, aber trotzdem muss man das erstmal wieder für sich verarbeiten und versuchen, damit umzugehen. Das scheint euch ganz gut zu gelingen. Aber was bleibt einem auch anderes übrig? Also weitermachen und gute Zeiten noch mehr wertschätzen... Und hoffen, dass dein Mann weiter aktiv sein kann und sich so ein Stückchen gute Lebensqualität erhalten kann! Lass uns die Daumen drücken, dass unsere Lieben so stabil wie möglich bleiben, keine neuen und zusätzlichen Baustellen auftauchen und es trotz allem noch viele Momente der Freude und Gelassenheit gibt.
Ich drück dich, liebe Grüße an deinen Mann!
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