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#1
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AW: la follia della realtà
ich vermisse dich so sehr.
ich will wissen was du machst,wie es dir geht,wo du bist,ob die behandlung angeschlagen hat,ob du wieder zuhause bist. ich will wieder mit dir telefonieren und sms schicken und ich will dich wissen lassen das ich an dich denke. aber es ist vorbei - auch wenn ich bis heute nicht weiß was dir an unserer freundschaft nicht gepasst hat - sag mir doch was ich falsch gemacht habe.. vielleicht kann ich es dann akzeptieren... du fehlst mir, ylva |
#2
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AW: la follia della realtà
wieso fühle ich mich bloss so leer?
wieso kommen mir die tränen obwohl nichts ist? wieso habe ich ein schlechtes gewissen wenn ich lache? Ich seh dich an mama und sehe das du verzweifelt bist auch wenn du alle glauben lässt das es dir gut geht. ich beobachte dich,wenn du denkst es sieht dich niemand und ich sehe deinen traurigen blick. ich höre dich nicht mehr lachen,aber ich sehe dich auch nicht mehr weinen. du bist so ruhig mama,wieso? wieso kannst du nicht mit mir reden? |
#3
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AW: la follia della realtà
den Tränen
freien Lauf lassen sich mal so richtig ausweinen und dann wieder nach vorne schauen ABER...wo ist vorne? Momentan läuft das alles nicht so wie es laufen soll. Die Onkologie Station,auf der ich momentan arbeiten muss,setzt mir mehr zu als ich dachte. Die Bilder von Mama während der Erkrankung,während der Chemozeit gehen mir nicht mehr aus dem Kopf. Ich habe das erstemal seid langem wieder Alpträume. Die Ängste vor einem Rezidiv sind enorm und das Thema Krebs ist wieder ein alltäglicher Bestandteil in meinem leben geworden. Natürlich habe ich auch davor oft daran gedacht - aber ich konnte besser damit umgehen. Seid ich auf der Station arbeite ist alles wieder so nah. Und ich habe einige Frauen beim Sterben begleitet.es war sehr hart für mich,aber ich war auch dankbar für die Erfahrung und dafür das diese Frauen mir vertraut haben,dass ich in ihren letzten Stunden bei ihnen sein durfte. Ich kann das alles aber nicht richtig verarbeiten,nicht richtig verkraften,habe niemanden der mal mit mir darüber reden möchte. Fühle mich sehr einsam in den letzten Tagen. Mama und Papa sind im Urlaub und ich merke wie sehr mir unsere Gespräche fehlen. Wobei ich darüber auch nicht mit Mama sprechen kann und will. Ist ja logisch... Ich weiss das es nach vielen Schatten auch wieder Licht gibt,geben muss,aber das sehe ich momentan noch nicht. Ylva Sich fallen lassen, frei sein Gedankenfreiheit Kopffreiheit aber Gedanken verschwinden so einfach nicht. |
#4
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AW: la follia della realtà
liebe ylva ,
eine tochter wie dich würde ich mir wünschen. schade, dass mir das nicht vergönnt war. ganz liebe grüße gloria |
#5
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AW: la follia della realtà
Liebe Gloria,
dein Satz rührt mich zu Tränen. Er ist so lieb und gleichzeitig so traurig. Aber glaub mir,so eine tolle Tochter bin ich nicht,meine Mutter hats nicht leicht mit mir gehabt (vorallem während der Pubertät ) So schlimm es auch klingt,aber erst ihre Krebsdiagnose hat uns so eng zusammen wachsen lassen. Danke für deine Worte, sie tuen,gerade jetzt,sehr gut. Ylva |
#6
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AW: la follia della realtà
Meine liebe "Kleine" Ylva,
Gloria hat recht, auch ich hätte mir so ein Töchterchen wie Dich gewünscht. Was sind schon pubertätsbedingte Streitereien, die gibt es in jeder Familie, in der es Kinder gibt, all das geht vorbei und ich glaube, Töchter bleiben der Mutter viel länger innig verbunden als Söhne. Vielleicht sehe ich das nur deshalb so, weil mein Sohnemann nicht mehr bei uns wohnt, obwohl ich es andererseits für gut halte, daß die jungen Leute ihren eigenen Weg gehen sollen und müssen, aber irgendwie fehlt mir doch seine "Nähe". Ylva, ich kann Dich gut verstehen, daß Dir die Situation auf der Krebs-Station sehr zu schaffen macht und Dir die Bilder Deiner Mutter wieder in Erinnerung rufen, als sie krank war und Dich die Sterbebegleitung nach unten zieht, aber Du bist ein ganz pracht- und wertvolles Mädchen und wirst Deine Aufgabe dort auch meistern, davon bin ich überzeugt. Weißt Du, mir hat ein Psychologe mal gesagt, ich müßte lernen, daß ich die Probleme anderer nicht zu meinen eigenen machen darf, er hätte das auch lernen müssen, denn sonst könne er seinen Beruf nicht ausüben - denke ma darüber nach, ja??? Ich drück Dich mal in Vertretung Deiner Eltern ganz feste, ich habe große Hochachtung vor Dir, Du bist ein ganz besonderes Mädchen!!! Liebe Bussis und |
#7
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AW: la follia della realtà
Ihr Lieben.
Ihr tut mir so gut. Wenns mir ganz schlecht geht,schau ich einfach hier in den KK rein. Danke für eure lieben Worte. Leni,der Satz von deinem Psychologen sagt eigentlich alles. Ich muss versuchen so zu Leben.aber es ist so schwer. Ich bin froh das es Dich gibt Leni und ich hoffe das wir bald wieder so schöne e-mails wie früher schreiben. Sie haben mir immer Kraft gegeben. Liebe,liebe Grüße, Ylva |
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