#16
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AW: Beziehungsende durch Tamoxifen ?
Hallo Tiefenbach,
ich versuche es nochmal. Ich nehme kein Tam. Ich habe bei mir persönlich festgestellt, dass ich mich verändert habe seit ich die Diagnose bekommen habe. Ich bin ernsterhafter geworden und vieles, worauf ich früher viel Wert gelegt habe, ist mir schlichtweg egal geworden. Ich will nicht sagen, dass ich durch und durch egoistisch geworden bin, aber ich und meine Gesundheit stehen nun an erster Stelle! Wo ich mir früher selbst Stress gemacht habe, denke ich heute "warum eigentlich?" Auch treffe ich Entscheidungen anders, als ich es früher gemacht habe. Ich lasse mich einfach nicht mehr stressen von meinem Umfeld und wenn mir jemand "blöd" kommt (wo ich früher eher drüber weggesehen habe) dann bekommt der- / diejenige jetzt ne klare Ansage und ich habe auch die ein oder andere Freundschaft / Bekanntschaft beendet. Unter Druck setzen lasse ich mich schon zweimal nicht mehr! Mein Partner hat im letzten Jahr meine (teils echt üblen) Launen ertragen. Er hat auch alles hautnah mitbekommen (OP's, Krankenhaus, mich direkt vor den OP's völlig aufgelöst). Er hat sofort gesehen, dass ich ne sch...angst hatte. Nun stehen wir noch fester zueinander als vorher! Krebs ist nicht nur eine körperliche Sache, sondern auch eine physische! Ich bin ja nun auch keine 20 mehr und habe schon einiges erlebt, aber ich hatte noch nie in meinem Leben so eine sch...angst!! Das hat mich nachhaltig geprägt. |
#17
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AW: Beziehungsende durch Tamoxifen ?
Gestern fand ich im Netz zum Thema Tamoxifen einen Beitrag einer Betroffenen aus dem ich euch dieses Zitat zeigen möchte:
"Tamoxifen....von einer Sekunde auf die andere ist man innerlich völlig unruhig, nervös, hat Herzrasen und ist so gereizt dass man seine Umgebung (Mann, Kind, Hund, Eltern) einfach mal eben so ausrotten könnte." Sieht wohl so aus dass das ein Ausnahmefall war und keine von euch das bestätigen kann? Geändert von Tiefenbach (11.12.2014 um 20:12 Uhr) |
#18
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AW: Beziehungsende durch Tamoxifen ?
Aber du scheinst auch nicht verstanden zu haben dass ihre Gereiztheit nicht zwingend an Medikamenten sondern vielleicht an dir liegt! Das kann aber nicht sein dass du selbst der Grund bist, oder? Hast du dir darüber schon mal Gedanken gemacht?
Hast du dich mit dem Medikament beschäftigt? Gelesen dass es Wechseljahresbeschwerden hervorruft? Weißt du was das bedeuted? Damit erübrigt sich eine Antwort... zumal: bei Nebenwirkungen immer gilt: nichts muss – alles kann Kinder haben feine Antennen und merken genau wenn was nicht stimmt. Ihren Vater hat sie schon nicht bei sich. Was meinst du wie sie sich fühlt? Wie es sich anhört hast du überhaupt keine Ahnung von der Psyche der Tochter und wenn der neue Partner nicht mit dem Kind kann, klappts auch mit Mama nicht. Das ist fast die logische Folge. Ich hätte nie einen Mann in meinem Leben geduldet der mit meiner Tochter nicht kann. Vielleicht hat es deiner Freundin auch einfach gut getan ihr Kind bei sich zu haben im Bett. Es rührt das Mutterherz wenn man Angst hat für sein Kind vielleicht plötzlich nicht mehr da sein zu können – dass alles von heute auf morgen vorbei ist und das Kind keinen Halt mehr im Leben hat.
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Egal wie viel Dunkelheit es im Leben gibt, am Ende siegt immer das Licht. FARAH DIBA |
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